Hört, hört! "Es macht keinen Sinn jeden Kampf gegen Bedrängnis, Unrecht und Übel diffamieren zu wollen."
"Es macht keinen Sinn jeden Kampf gegen Bedrängnis, Unrecht und Übel diffamieren zu wollen." schreibt azur.
Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber schön, dass es mal jemand so klar formuliert.
Gehen wir in die Praxis...
...zur Junta in der Ukraine
Am heutigen Donnerstag hat das Kiewer Parlament erklärt, das „Recht der Ukraine, von ihren Verpflichtungen aus Punkt drei Artikel zwei sowie aus den Artikeln 9, 12, 14 und 17 des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte und aus den Artikeln 5, 6, 8 und 13 der Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten in einzelnen Regionen der Gebiete Donezk und Lugansk im Zusammenhang mit der Anti-Terror-Operation zurückzutreten.“
Kurz: Für die größtenteils russischstämmige Ethnie im Osten sehen die Banderas-Fans nicht mehr unbedingt Menschenrechte vor. Ist das eigentlich Minsk-2-konform?
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Jetzt, nachdem die EU eh keinen Bock mehr auf die Pleite-Ukraine hat, ist offenbar alles wurst. Jaz leugnet ja nicht mal mehr den Völkermord (6.000 bis 10.000 zivile Opfer des "Anti-Terror-Einsatzes")
Claus Kleber wird das alles nicht berichten. Er sitzt in der Lügen-Falle. Hat sich so weit aus dem Fenster gelehnt, dass es existenziell peinlich wird. Seine Glaubwürdigkeit ist eh schon beim Teufel.
Legt man den Lügenschleier in Form von falschen Narrativen und Kinderwelten weitestgehend ab, sollte klar sein, was da passiert und wir sind wieder zurück beim azur-Statement, welches ich Anfangs zitiert habe: "Es macht keinen Sinn jeden Kampf gegen Bedrängnis, Unrecht und Übel zu diffamieren zu wollen."
Gegen welche Bedrängnis, Unrecht und Übel die Gebiete Donezk und Lugansk kämpfen sollte jedem mit Restverstand klar sein, angesichts einer Junta, die "Antiterror-Einsätze gegen die russlandfreundliche Zivilbevölkerung mit Tausenden Toten" durchzieht und dabei das Land direkt in die Pleite steuert.
Es ist ein Kampf gegen die Plutokraten, die Oligarchen, die Geostrategen, die glauben, mit Volk und Land machen zu können, was ihnen in den Kram passt.
Das Volk in den Gebieten Donezk und Lugansk pocht auf das Selbstbestimmungsrecht und hat sich gegen die Macher des Banderas-Fanclub-Staates erhoben.
Die Alternative wäre gewesen, die Putschregierung anzuerkennen, die im Sinne der US-Oligarchen das Volksvermögen verschleudert, geostrategisch kriegstreiberisch gegen Russland hetzt und Bürgerrechte aushebelt. Bedrängnis, Unrecht und Übel also.
Gruß, Bernadette