Super Frage
Der
Staat ist im Idealfall ein Security-Konzern, der nicht noch
Tochterfirmen
wie Wasserbetriebe und Telefongesellschaften hat, sondern sich einfach
nur
auf Security beschränkt.
So ein Vollblut-Privatisierer wie du, der müsste konsquenterweise auch
die "Sicherheit" privatisieren und nicht auf halbem Wege stehenbleiben.Nenne mir einmal einen Grund, warum ausgerechnet die "Security" in
Staatshand bleiben sollte? Der Staat kann doch nichts richtig und ist doch
vollkommen ineffizient, oder? Wieso sollte das ausgerechnet beim Thema
"Sicherheit" anders sein?Gruß,
Phil.M.
Hallo Phil,
super Frage. Sie setzt voraus, dass ich denke, dass Monopole immer schlechter sind als Konkurrenz. Meine Antwort: ja, genau das denke ich. Wenn also private Unternehmen die Sicherheit übernehmen, auch ok. Anarchokapitalismus halte ich nicht für prinzipiell falsch. Ich akzeptiere aber, wenn Sicherheit als Einziges Gut monopilisiert wird. Und hier der Grund: Ich denke, dass Sicherheit, wenn in privater Hand, zwangsläufig nach einiger Zeit monopolisiert wird, einfach de facto. Wenn sich nämlich Blackwater und Whitewater gegenüber stehen, ists für die ja auch unsicher und deswegen werden sie A Krieg gegeneinander führen bis nur noch einer da ist oder B sofort miteinander fusionieren um den Kampf zu verhindern. Das ist im Wesentlichen der Grund, warum ich glaube, dass es Gewaltmonopole immer geben wird.
Und die Frage ist nicht, warum der Rest jetzt noch privatisiert werden sollte, sondern es muss die Frage beantwortet werden, warum noch ein weiteres Gut monopolisiert werden sollte.