> Warum sind Staatsschulden also schlecht?

Rybezahl, Freitag, 22.05.2015, 00:20 (vor 3548 Tagen) @ Philip Marlowe10881 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 22.05.2015, 00:28

Erstens: Schuldenberge = Guthabenberge.
Zweitens: Ohnen neue Schulden = Game Over.
Warum sind Staatsschulden also schlecht?

Einfache Rechnung für den Hausverstand:

26.500 EUR Staatsschuld (pro Person BRD)
- Sparbuch (bzw. + private Schulden)
= ???

Das nur am Rande. Zur Sache:

Da die Staatsschulden faktisch steigen, müssen auch Wege gefunden werden, diese immer weiter immer schneller steigenden Schulden zu tilgen. Wie geht das?
Nach absteigender Beliebheit sortiert:
- Aufschuldung
- Sinkende Ausgaben
- Privatisierung
- Höhere Steuern
- Bankrott

Verschuldet sich der Staat wesentlich schneller als der gemeine Bürger dies tut (mittels Staatsanleihen), bekommen wir eine (Hyper)Inflation, da dem frischen Geld keine oder kaum (konsumierbare) Leistung gegenüber steht.
-> Frühes Ende.

Der Privatier muss aber immer schneller immer mehr Schulden machen und diese Schulden durch konsumierbare Leistung tilgen --- dann funktioniert der Kapitalismus.
-> Späteres Ende.

Geschmackssache halt.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.


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