Ein- und Auswirkungen

Leserzuschrift, Freitag, 05.06.2015, 12:49 (vor 3317 Tagen) @ Ashitaka11819 Views

> Deine Gedanken zur Veränderung von Bewegungszuständen im leeren Raum auf den Punkt gebracht:
> Die Masse eines Körpers A beschleunigt sich aus sich selbst heraus in die Vektorrichtung eines Körpers B.

Nein. So wie Du es da hingeschreibst, geht das natürlich nicht, und der Einzige, der diese Vorstellung immer wieder in die Diskussion bringt, bist Du.

Nichtsdestotrotz kann ein beweglicher Körper (Mensch, Roboter u.ä.) zwischen Teilen seines Körpers Kräfte wirken lassen, d.h., sie "aus sich selbst heraus" beschleunigen.


> Kraft ist die "Beschleunigung einer Masse".

Kraft ist die Ursache für die Beschleunigung einer Masse. (Zweites Newtonsches Gesetz)


> Und da ja nun schließlich eine Kraft (die beschleunigte Masse von Körper A) ...

Nein. Die Kraft ist nicht "die beschleunigte Masse von Körper A". Körper A bleibt zunächst in Ruhe.


> Und da ja nun schließlich eine Kraft ... auf Körper B wirkt, muss deiner Ansicht nach eine entgegengerichetete Reaktion des Körpers B auf Körper A erfolgen.

Ja. Falls von Körper A eine Kraft auf Körper B wirkt, dann wirkt eine gleich große Kraft von B auf A zurück. (Drittes Newtonsches Gesetz)


> Du definierst die Beschleunigung einer Masse (Kraft) durch ihre Wirkung auf andere Körper; d.h. du definierst die Kraft ausschließlich durch das Wirkende, die Beschleunigung der Masse des Körpers B durch Körper A.

Nein. Da hast Du mich nicht oder falsch verstanden.


> Nun lesen wir Newtons 1. Axiom: "Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Translation, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird"

Korrekt.

> Bitte daran denken: Körper A und B verharren im leeren Raum zunächst im Zustand der Ruhe.

Ja.


> Welche Kraft wirkt nun auf Körper A, damit er aus dem Zustand der Ruhe in einen Bewegungszustand auf Körper B (vektoriell) versetzt wird?

Es wirkt (zunächst) keine Kraft auf Körper A. Körper A übt eine Kraft auf B aus.


> Für dich ist die Kraft (Aktion) "A->|<-B".

Ja. Für Newton auch!

> Für Ashitaka ist Kraft: ...->A->|<-B<-...

Ein Paralleluniversum...


> Wer nämlich ganz genau aufgepasst hat, der erkennt, dass du nicht erklären kannst, wie die Massen von Körper A und B überhaupt aus ihrem Ruhezustand heraus aufeinander gerichtet beschleunigt wurden.

Indem einer der beiden Körper eine Kraft wirken lässt.

Falls sich beide Körper im Ausgangszustand in Ruhe befinden, dann funktioniert natürlich nur, wenn wenigstens einer der beiden Körper beweglich ist und über eine Motorik verfügt.

Solange der Astronaut lebt, kann seine Muskulatur eine Kraft auf das Schwert ausüben und es wegstoßen.


> Wie beschleunigen zwei Körper im leeren Raum ihre Massen, damit sie - aufeinander gerichtet - zusammen stoßen?

Indem (mindestens) ein Körper einen Antrieb besitzt.


>>> Die Vorstellung, ein Körper würde sich aus sich selbst heraus durch den Raum bewegen, ist physikalisch nicht haltbar, kannst du auch nicht beweisen.

Was bezweckst Du mit solchen Strohmann-Argumenten?

> Ist das noch eine Antwort?

Nein. Das ist der Versuch, Dich darauf hinzuweisen, dass Du mir Aussagen unterstellst, die ich nie formuliert habe.


> Der Rest am Wochenende.

Bin gespannt.

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