@HansMuc

Ashitaka, Sonntag, 31.05.2015, 21:02 (vor 3322 Tagen) @ HansMuc12655 Views

Hallo Hans,


Er bewegt nur seinen Körper im leeren Raum. Das ist physikalisch etwas
völlig anderes, als die Massebeschleunigung. Es bedarf immer 2 Körper,
damit Massen beschleunigt werden können.


Was denn nun?

Es besteht ein Unterschied darin, ob jemand seine Körperteile im leeren Raum durch An- und Entspannung bewegt (zappelt), oder ob sich der Körper nach Beschleunigung seiner Masse (nur durch einwirkende Kraft möglich) durch den Raum bewegt (der Bewegungszustand verändert wird).

Erst sagst Du
"der
Astronaut versucht nun seine Hand auszustrecken und das Lichtschwert
wegzuwerfen"

Das ist die Bewegung eines Körperteils (womöglich gar zappeln).

Somit bewegt der Astronaut nicht seinen gesamten Körper im leeren Raum.

Er kann seinen Körper bewegen, er kann ihn jedoch nicht als ganzes aus sich selbst heraus, durch seine Kraft, beschleunigen, so dass sich der Körper anschließend durch den Raum bewegt. Den Bewegungszustand (die Massegeschwindigkeit) kann ein Körper ohne einwirkende Kraft auf seine Masse nicht von 0 auf > 0 verändern.

Er bewegt seinen Arm mit der Hand relativ zu seinem Körper.

Jetzt behauptest Du (s.o.), der Astronaut "bewege nur seinen
Körper
im
leeren Raum".

So ist es ja auch. Er bewegt nur seinen Körper. Du solltest einmal in Ruhe darüber nachdenken, was der Unterschied zwischen einer Bewegungen des Körpers (seiner Körperteile) und der Beschleunigungen der Masse eines Körpers ist. Du suggerierst, dass sich ein Körper aus sich selbst heraus, ohne auf ihn einwirkende (äußere) Kraft in eine Richtung beschleunigen kann. Das geht physikalisch aber nicht.

Deine Behauptungen sind wie bewegliche Ziele. Mal so - mal so.
Wenn Du den Leser hier auf den Arm nehmen willst, gern geschehen. Das ist

aber keine Basis für eine Diskussion.

Meine Argumente sind nicht beweglich.

Natürlich muss der Astronaut eine Kraft aufwenden, um seine Hand (plus Arm)
zu bewegen.

Natürlich habe ich das auch erklärt. Er muss schließlich seine Muskulatur anspannen.

Bei der angenommenen gleichmäßigen Beschleunigung a der
Hand mit der Masse m über den Zeitraum t von der
Relativgeschwindigkeit zum Körper v0 = 0 bis zur
Relativgeschwindigkeit v1 = x muss der Astronaut eine Kraft

F = a * m

mit a = (v1 - v0) / t aufwenden.

Das ist falsch. Die Hand beschleunigt nicht. Berücksichtige bitte, dass sich der Astronaut in einem leeren Raum befindet. Das gilt es durch und durch zu verstehen: Wenn er seine Hand ausstreckt, dann streckt er genauso seinen Korpus aus. Der Astronaut verlagert damit seinen Mittelpunkt im Raum, aber er wird nicht als System (Körpermasse) beschleunigt, so dass er anschließend einen Bewegungszustand besitzt, sich durch den Raum bewegen kann. Der Astronaut (Körper) kann sich nicht selbst beschleunigen.

[Jede Menge an Geschwurbel weggelassen]

Das macht nichts. Wir greifen es so oder so wieder auf. Du kannst keine Grenzen ziehen.

Das ist es, was die Physik-Studenten so sehr blockiert. Der Vektor
entsteht für sie aus sich selbst heraus. Sie begreifen nicht, das Newtons
Gesetze auch auf sie selbst zutreffen.


Nicht die Physik-Studenten sind blockiert sondern Du, weil Du grundlegende
Begriffe wie "Masse", Gewicht", "Massenträgheit" usw. nicht verstanden
hast bzw. durcheinander würfelst.

Kannst du da konkret werden? Ich weiß, dass du dich beleidigt fühlst. Das ist gut so, da es die Diskussion am Leben hält. Argumente hast du ja noch keine geboten, weshalb du auch lieber Absätze und Erklärungen meinerseits auslässt.

Deine folgenden 2 Sätze beweisen, dass Du den Begriff der
"Masseträgheit"
nicht begriffen hast:

Du solltest dich lieber zurückhalten und aufmerksam in Erfahrung bringen, was Trägheit ist und was dem gegenüber eine Trägheitskraft ist. Es ist genauso, wie mit Phoenix5 seiner Auffassung, dass Impulse abgegeben werden, statt zu erklären, dass der Impuls als physikalische Größe einen Zustand definiert. Trägheit ist ein Beharrungsvermögen, ein Potential. Jetzt bring bitte in Erfahrung, was eine Trägheitskraft ist und informiere dich in Ruhe, ob sie in nicht beschleunigten Bezugssystemen wirken kann.

Ich kann nicht an ihr ziehen, weil auf mich keine äußere Kraft wirkt.
Vereinfacht gesagt: ich kann mir nirgends abstoßen (mein Körper kann
keinen Kraftstoß tätigen).


Sobald Du an der Schnur ziehst, wirkt an der Schnur die Kraft F
mit

F = a * m

Ich bitte um Konzentration: Da zieht nichts, um eine Beschleunigung und Veränderung der Raumstation zu bewirken. Was sollte da ziehen? Ein Körper in der Leere, der auf nichts eine Kraft ausüben kann? Der Astronaut kann nichts ziehen. Das wäre dir schon hier unten klar geworden, wenn du als Bub im Pfadfinderlager mal darauf geachtet hättest, dass du Grip unter den Füßen haben musst, d.h. dass äußere Kräfte auf dich wirken müssen, damit du am Seil etwas zu dir ziehen kannst.

Solange Du keinen Zugang zu solch grundlegenden Zusammenhängen hast,
ist eine Diskussion mit Dir leider reine Zeitverschwendung.

Du diskutierst trotzdem und widersprichst dir damit. Das kenne ich zu genüge.

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

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