Erfahrung vs Verständnis
Hi Morpheus,
schön mal von dir zu lesen. Du hast dir früher viel Mühe im Forum gemacht.
Falls du die Vorlesung nicht kennst, schau sie die mal an.
Wird dich sicherlich interessieren.
Collapse of Complex Societies by Dr. Joseph Tainter
Hat FOX-NEWS empfohlen.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=347040
Ich fürchte, dass wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden, weil ich nach anderen Kriterien bewerte.
Mich interessiert nicht, ob jemand "unzählige Gelddiskussionen" hinter sich hat. Das ist für mich keine Garantie für nichts.
[Du unterstellst, dass jemand Ahnung von etwas hätte, weil er oft damit zu tun hatte. Klar, klingt auch logisch, ist es aber sachlich nicht.
"Experience by itself teaches nothing."
Mich interessiert, wer eine schlüssige Argumentation mit idealerweise historischen Beispielen hat. Die habe ich übrigens.
Meiner Meinung verwechselst du Erfahrung und Wissen bzw. Verständnis.
Seinen Erkenntnissstand wirst du bei Professoren, die ja Staatsbedienstete
sind, niemals finden. Selbst wenn sie es besser wissen würden, müssten
sie dir immer die übliche Staatspropanda auftischen.
---Wir reden hier nicht von irgendwelchen Professoren.
Prof Hörmann ist nun wirklich kein gewöhnlicher Staatsbedienster, genauso wenig wie Prof Huber oder Werner. Gerade Letzterer arbeitete lange Zeit in der Privatwirtschaft.
Ich würde jede Wette eingehen, dass die oben genannten Profs
-Tar in jeder Diskussion auf die Knochen blamieren würden
-ihm kognitiv weit überlegen sind.
-selbst wenn er hier und da einen Aspekt besser wissen sollte, sich dermaßen großkotzig über Leute dieses Formats zu stellen, ist wirklich Großmeister B-Style.
Und wenn sie dabei
nur den Mafia-Staat als solchee verschleiern würden, damit sie schön
weiter an jedem Monatsanfang ihren Anteil am abgepresstem Schutzgeld (mit
eher weniger als mehr Leistung) auf dem Konto vorfinden.
---Ich denke, dass du bisher von keinem der drei je etwas gehört hast.
Komm, jetzt mach hier nicht den Zara!
Universitäten sind eine der besten Errungenschaften.
Dass sich seit Langem auch nur noch Ideologien verbreiten, liegt meiner Meinung nach am Wirtschaftssystem. Du verwechselst Ursache und Wirkung!
ALLE Gesellschaftsbereiche müssen sich durch die "Nachschuldnersuche" = gegenseitig abzocken, weil nur so der Rubel rollt.
Was du hier kritisiert, sind nur Symptome des Debitismus, aber nicht grundlegende Probleme, die immer und in jedem System prinzipiell existieren müssten.
Anders ausgedrückt:
Deine pessistischen und alternativlosen Zukunftsprognosen kommen nur zustande, weil du die Prämissen alle als nicht änderbar und TINA hinnimmst!
Ist aber nachweislich schwachsinnig!
Und jetzt schließt sich der Kreis zu Tar und den Profs:
Ich behaupte mal, um Prof werden zu können, muss man schon äußerst fit in der Birne sein. Wenn man Hörmann einfach reden hört, wird einem klar, dass das kein Durchschnittsniveau ist.
In meinen Augen einer der intelligentesten deutschsprechenden Leute, die ich gehört habe. Mir gefällen seine Ideen auch nicht, weil sie viel zu futuristisch sind und er viel zu viel in einem Schritt will, aber
man sollte trotzdem soviel Respekt haben vor seiner Mühe, seiner Aufklärungsarbeit und vor seiner geistigen Kapazität.
Wenn hier so einer ankommt und meint, dass ihm als Prof. an "fundiertem Grundlagenwissen" fehle, stellt sich mir die frage:
Stellt diese Frage jemand mit IQ 200 oder ein Großmeister?
Viele Grüße,
Kropotkin