Negative Kopfsteuer
Hallo,
mich interessiert die Frage, ob negative Zinsen einen ähnlich
wirtschaftsbelebenden Effekt haben, wie umlaufgesichertes Freigeld in
Wörgl.Meiner Meinung nach ja, wenn man es mit Vollgeld kombinieren würde.
Freigeld belebt eine Wirtschaft keine Frage.Die wichtigere Frage ist in meinen Augen, woher der weitere finanzielle
Nachschub kommt.In Wörgl konnte die Stadt das Geld schöpfen = Vollgeld + Freigeld
--> nachhaltige WirtschaftsbelebungNegative Zinsen bei privater Geldschöpfung = Freigeld ohne Vollgeld
--> kurzfristige Wirtschaftsbelebung mit Vernichtung der verliebenen
RessourcenWas meint ihr?
Auf die Deflation sollte auch fiskalisch reagiert werden, entweder mit Konjunkturprogrammen,
die stark von Lobbies gesteuert werden oder, was mir besser erscheint, mit einer Kopfsteuer,
die negativ werden kann - aka "bedingungsloses Grundeinkommen" - die aber, deshalb nenne ich
die Massnahme "Kopfsteuer", kein wirkliches Grundeinkommen wäre, sondern eine makroökonomische
Steuerungsmassnahme.
Der Vorteil der negativen Kopfsteuer ist, dass die Verteilung leistungsloser Einkommen preistreibend
wirken, wenn sie über ein Defizit finanziert werden. Damit haben sie denselben Effekt, wie
Konjunkturprogramme.
Ausgaben für benötigte Infrastrukturinvestitionen würde ich dabei nicht als "Konjunkturprogramme"
bezeichnen.
Über benötigte Infrastrukur sollten die betroffenen Bürger abstimmen; die Höhe der der negativen
Kopfsteuer würde vom Inflationsziel gesteuert.
Eine einfache Sache - in Prinzip.