Ist der Islamismus antikapitalistisch und unterliegt er nicht dem Debitismus?

Centao, Mittwoch, 26.10.2016, 11:38 (vor 2895 Tagen) @ Leserzuschrift5405 Views

Hallo @Leserzuschrift, hallo @burakamin, werte Foristen,

sytemtheoretisch traf m.E. es @Zara am besten, aber im wichtigen debitistischen Detail, der Nachschuldnersuche ist der gesamte Islamkomplex incl. seiner Sado-Tantenclans unter den "lokalen Fürsten" und "Warlords" ein Rohrkrepierer. Nur lokale geologische Ausnahmen, wie die Erdölquellen unterhalten ihn in seinen Machtzentren.

Die Unterdrückung der jungen Frauen (Sexualität) und Männer (Mannwerdung durch Verantwortung) durch die islamistischen Sado-Tantenclans (deren Männer ja der "westlichen" Arbeit wenig aufgeschlossen scheinen) verlangt nach einer internen Kulturrevolution, auf die der Westen seit 200 Jahren vergeblich wartet.

Hier setzen die Islam-Meme m.E. ein interessante Begrenzung unserer systemtheoretischen Debitismusentwicklung auf.

Die niemals stattgefundene Aufklärung im Islam ist für den westlichen Kapitalismus an sich eine Katastrophe, weil die Zykluszeit des externalisierten StamoKap nicht verlängert werden kann. Im Gegenteil die parasitären Eigenschaften des Islamismus, der Verhinderung freier, individual marktfähiger Rechte, werden stärker, weshalb ein westlicher Systemkollaps kaum nochverhindert werden kann (hier ausnahmsweise monokausal gemeint).

Was in Asien in den Tigerstadten und China hervorragend gelang, scheitert in den Sado-Tantenclan-Staaten erbärmlich. Die Asylindustrie hat dies ja seit ein paar Jahren erkannt und setzt nun auf weiteres Verschulden der westlichen Staaten für die fliehenden Individuen aus den failed states.

Und hier wird die praktische Relevanz von @burakamin's These deutlich, die Sado-Tantenclans bestehen weiter, der (feudale) Zentralstaat aber bricht. Lokal für den Islam ein harter unterstützender Fakt seiner These.

[Die zwanghaften Bemühungen jetzt endlich mal mit dem Iran Geschäfte zu machen, gehen nur unter der Annahme eines dort beständigen nationalen Rechtes.., aber nur wenn das Erdöl fließt.]

Die westlichen Angriffe auf die Maghreb Staaten wie insbesondere Libyen mit dem Versuch die Gesellschaften dort von ehemals monarchischen in teilkapitalistische, zentralistisch-demokratisch Strukturen umzugestalten sind bislang völlig gescheitert.

Die Kampfbegriffe Matriachat und Patriachat würde ich eher als systemtheoretische (geldfähige) Konstrukte der 68-er Feministen, ohne gesellschaftlich-praktischen Nutzwert, für unsere heutige Zeit sehen. Kein Mann oder Frau regiert allein, ohne Netzwerk, ohne Schwarm. Der Clinton-Clan ist doch dafür das beste Beispiel. Machtausübung ist völlig geschlechtsneutral, aber eben lokal abhängig von den Gegebenheiten.

Gruß,
CenTao


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