****gggg**** Nene, so einfach geht das nicht!

Olivia, Dienstag, 22.12.2015, 23:35 (vor 3334 Tagen) @ Zarathustra4220 Views

Die SCHWEIZ kann sich Banken mit einer so hohen Bilanzsumme NICHT

leisten,

Eben, damit bestätigst Du meine These, dass die Grösse der Bilanzsumme
in Relation zur Produktion eine Rolle spielt. Man kann es sich nicht
leisten, weil zu risikoreich.

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:-)))
Nein, deine These bestätige ich damit ganz sicherlich nicht!
DAS sind zwei völlig unterschiedliche Stiefel.

Die Bilanzsumme spielt keine Rolle!
Das Land ist klein und kann im Zweifelsfalle nur Banken einer gewissen Größenordnung "retten". Das bedeutet nicht, dass die Insolvenzgefahr bei einem Unternehmen mit hoher Bilanzsumme größer ist als bei einem Unternehmen mit niedriger Bilanzsumme.

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weill sie nicht in der Lage ist, diese zu RETTEN, wenn die Banken

bankrott

sind! DAS kann die gesamte Wirtschaft eines Landes gefährden!

Sag' mal, liest Du überhaupt, was ich schreibe? Genau das schreibe ich
ja, dass die Schweiz diese Grossbanken deshalb angehalten hat, ihre
Bilanzsummen zu reduzieren, oder sich in rechtlich unabhängige,
eigenständige Firmen zu splitten, auf die jeweiligen Länder, wo sie
arbeiten.

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Das sind wieder zwei unterschiedliche Dinge!
Die Schweiz möchte nicht zuständig sein für unkalkulierbare Verluste, die außerhalb der eigenen Landesgrenzen anfallen (u.a. Prozesse etc.). - Übrigens haben die zwei "Großen" auch eigene juristische Gesellschaften in anderen Ländern (Tochterfirmen). Wenn kein Gewinn- bzw. Verlust-Abführungsvertrag zwischen Mutter und Tochter gemacht wurde, dann könnten diese GmbHs "ruhig" "Pleite" gehen. Das Grundkapital ist dann weg. Das ist alles. Ist ein Gewinn-/Verlust-Abführungsvertrag (oder Ähnliches) gemacht worden, dann muss die Mutter "bluten".

Dabei geht es aber nicht um die Größe der Firma, sondern um eine Risikobegrenzung in anderen Ländern (beispielsweise). Sicherlich sehr sinnvoll, wenn man in/mit den USA arbeitet (Prozesse).

Ich würde in einem solchen Falle sicherlich nicht sagen, dass die Konkursgefahr mit der Größe der Firma steigt. Die Konkursgefahr steigt mit den unkontrollierbaren Risiken, die eine Firma eingeht. Und da waren Banken ja nun wahre Meister drin. In den USA sind übrigens SEHR viele kleine Banken im Zuge dieser Krise PLEITE gegangen. DAS hat aber niemanden gestört, da sie nicht das Gesamtsystem gefährdeten.

D.h. mit der GRÖSSE einer Bank steigt zwar nicht prinzipiell das Risiko eines Konkurses, aber es steigt das Risiko eines kompletten Systemzusammenbruchs, FALLS eine solche Großbank PLEITE geht. Das gilt nicht unbedingt für ANDERE GROSSUNTERNEHMEN. Die Banken haben da eine ganz besondere Stellung. Ganz besonders bei der Art und Weise, wie sie gearbeitet haben und vermutlich noch arbeiten.
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Die Schweiz
war auch nicht in der Lage, ihre beiden Großbanken (die voll in der

Krise

hingen) zu retten.


Doch, die UBS wurde gerettet mit einer Garantie von 60 Milliarden.
Die Schweiz wäre auch in der Lage, das doppelte oder dreifache zu
garantieren.
Das siehst Du ja am Zinsniveau des Schweizer Staates.

Na ja, die hatten eine ähnliche Stellung wie die Deutsche Bank (die ja auch ganz "ungeschoren" aus der Krise herauskam :-))) - sie wurde "informell" von den Amis "gerettet" indem "uneinbringliche" Forderungen in den USA "bedient" wurden. Die Gelder flossen - bei anderen Banken flossen sie nicht. Und die Deutsche sonnte sich im Glück. Sie war eben systemrelevant. Soweit ich gelesen habe, sollen "unsichtbare" Hilfestellungen auch im Zusammenhang mit den beiden "Großen" in CH zustande gekommen sein. 60 Mrd sind Peanuts.
Links kann ich dir leider nicht liefern. Das stammt alles aus den Zeiten von 2009. Die großen Banken im kleinen Ländle waren so in Panik, dass sie plötzlich Kunden aufnahmen, die mit Mini-Einlagen ein Konto eröffnen konnten.
Inzwischen alles wieder "normalisiert".
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Oder was meinst du, warum da plötzlich die ganzen
"Adressen" geflossen sind?


Damit sie weiterhin Business treiben können in den USA. Ganz einfach.

Ja, auch einer der Gründe. - Aber die mögen keine Amis mehr als Kunden und lösen die Konten lieber auf.

In den USA werden sie sich jetzt verhalten wie amerikanische Banken. Das Geschäftsmodell ist damit natürlich "futsch". :-))) Vielleicht haben sie ja ihren Sitz nach Delaware verlegt, dann brauchen sie die Schweiz nicht und das Geld bleibt in den USA.

--
For entertainment purposes only.


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