Auf die Volkswirtschaft bezogen

Ashitaka, Montag, 21.12.2015, 11:07 (vor 3335 Tagen) @ Zarathustra4376 Views

Das war nicht die Frage, Ashitaka. Die Frage dreht sich darum, wer eher
Bankrott geht: Jene Firmen/Volkswirtschaften mit tiefer Bilanzsumme in
Relation zur Produktion (Westen der 60er Jahre), oder jene, die bereits bei
400 und mehr Prozent angelangt sind und folglich auch nicht mehr (oder kaum
mehr) wachsen (Westen/Japan/China heute). Sie haben zu wenig
Produktion/Einnahmen im Verhältnis zur Bilanzsumme.

Du wirst keine Antwort finden, die sowohl auf Einzelfälle (Firmen), als auch auf ganze Volkswirtschaften bezogen mit deinem Chart begründet werden kann. Im Einzelfall trifft das nicht zu. Auf die gesamte Volkswirtschaft bezogen (wenn man alle in den Kreis bittet) ist es richtig zu erklären, dass der Output in Relation zur zwanghaft steigenden Verschuldung sinkt.

Wie wirkt das auf die Einzelakteure: Es sind sowohl die Einnahmen, als auch die Ausgaben, die aus einer gesamtsystematischen Sicht heraus sinken. Der auf alle Beteiligten zu verteilende Cash Flow wird aufgrund eines nicht steigerbaren Ertragsniveaus geringer, was aber nicht bedeutet, dass damit Verluste provoziert werden. Wie gesagt, auch die Ausgabenseite sinkt in Relation (spiegelbildlich Teil des BIP).

Der nicht an die steigende Gesamtverschuldung anpassbare Cash Flow ist für eine immer größer werdene Anzahl an Unternehmen nicht ausreichend um die zwanghaft steigenden Kapitaldienste bestreiten zu können.

Folge: Zahlungsunfähigkeit!

Wie und ob im Einzelfall, darüber lässt sich nichts sagen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.