Das stimmt so auch nicht ganz!

Olivia, Montag, 21.12.2015, 09:47 (vor 3335 Tagen) @ paranoia4410 Views

Nein! Das ist nicht richtig.
Je höher der Verschuldungsgrad in der Bilanz, also je höher die
Fremdkapitalquote, desto schneller kommt die Pleite.

Einem Eigenkapitalunternehmer - die gibt es auch noch - ist das egal.

...............

Ein hohes Fremdkapital kann dazu führen, dass das Unternehmen in Krisenzeiten in seiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt wird. Dies ist bei einer hohen Eigenkapitalquote so nicht der Fall, WENN der Eigentümer auch als Geschäftsführer tätig ist.

Pleite gehen können beide! Bei Fehlentscheidungen, bei großen "Unfällen" etc.

Beim Eigenkapitalunternehmer ist dann das Eigenkapital weg (hochmotivierend nicht Pleite zu gehen - bzw. entsprechende Risiko-Einschätzungen und Risikovorsorge zu betreiben), bei hohem Fremdkapital ist dann eben FREMDES Kapital weg. Der Name der handelnden Personen (Manager) hat dann möglicherweise Schaden erlitten und sie "könnten" Probleme bekommen, eine "angemessene" neue Wirkungsstätte zu erhalten. In der Regeln kommen die aber finanziell "ungestraft" aus der Sache heraus. Kann nur sagen, hoffentlich ändert sich das, wenn sie grob fahrlässig oder gar kriminell handeln.

Hochinteressant in all diesen Fällen ist das Thema der "Durchgriffshaftung", das hoffentlich auch noch mit dem Thema der "Beugehaft" verknüpft werden wird.

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