Ist in keynesiotisch geprägten Volkswirtschaften nicht zu machen

Zarathustra, Montag, 21.12.2015, 09:59 (vor 3335 Tagen) @ Beo24436 Views

Dieser gesamten Symptomatik wäre nun mit Leichtigkeit zu entgehen,

wenn sich der Staat bei seiner eigenen Notenbank zinsfrei mit
Zahlungsmitteln versorgen würde, anstatt dieses aber kurioserweise auf dem
Privatsektor zu erledigen.

Nico, Du weisst doch, dass der Staat in diesem Fall den Karren noch

wesentlich schneller an die Wand fährt, bzw. einen Karren gar nicht erst
ins Laufen zu bringen vermag. Es gibt genug Beispiele aus der realen Welt,
in der der Staat sich 'mit Leichtigkeit' mit zinsfreien Mitteln bei seiner
Zentralbank selber versorgte.

Dem ließe sich ebenfalls mit Leichtigkeit begegnen: Benötigt wird
lediglich eine Schuldenbremse in der Verfassung in Höhe von 50% des BIP,
die nur durch Bürgerentscheid bewegt werden kann
. Und schon wäre
allen "Wahlgeschenken der Politiker auf Pump" ein fester Riegel
vorgeschoben .. es sei denn, die Bürger wollen sich selbst beschenken.

Da sind die Keynesianer aber die letzten, die das unterstützen würden.
Die Argumente sind in einer Situation, in der die Schulden beschleunigt erhöht werden, wie seit 2008, immer die selben: man dürfe jetzt nicht antizyklisch handeln und müsse im Gegenteil jetzt eine weitere Erhöhung der Verschuldung halt in Kauf nehmen, um die Konjunktur anzukurbeln. Später, später, später könne dann die Verschuldung wieder zurückgefahren werden.
Das ewig gleiche Gelaber der Politiker.

In der Schweiz kann der Bürger alles entscheiden. Sobald ein Anliegen den Hauch einer Chance hat in einer Volksabstimmung, werden entsprechende Lobby-Gruppen eine entsprechende Initiative starten.

Es gibt definitiv keinen rationalen Grund dagegen, dass der Staat sich
direkt bei seiner eigenen Notenbank (ZB), die sachlogisch seine Hausbank zu
sein hat, zinslos verschuldet. Im Gegenteil, alles andere ist absurd oder
bewusster Betrug an den Steuerzahlern, oder beides.

Der Grund ist der Tatbeweis, den jene Regierungen, die sich gratis versorgten, immer wieder erbracht haben: Missbrauch.

Gruss, Zara


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