Kein Denkfehler im Debitismus

Zarathustra, Mittwoch, 07.01.2015, 12:06 (vor 3407 Tagen) @ Timo6032 Views


Fazit: Der Debitismus als Wirtschaftstheorie hat einen Denkfehler,
weil Zinsen über den Konsum der Gläubiger sehr wohl in Umlauf kommen
können.

Können sie nur theoretisch. Praktisch nicht, denn derart absurd kann eine Marktwirtschaft in der Realität niemals sein, dass die Verbraucher erstens nicht nur dahingehend gezwungen (gesteuert) werden könnten, die Zinseinnahmen nicht nur vollständig zu verbrauchen, sondern darüber hinaus auch noch dort, wo einem Schuldner grad noch Einnahmen fehlen.

Interessanterweise hat PCM selbst dieses Loch in seiner Theorie
entdeckt und in seinem Buch "Der Kapitalismus" angesprochen (siehe dort
"Wie Schulden aus der Welt verschwinden"), hat diese Erkenntnis aber im
Rest des Buches konsequent ausgeblendet.

Dieses Thema ist im alten und neuen Forum rauf und runter durchdiskutiert worden. PCM hat sich hierzu klar positioniert, dahingehend, dass Zinseinnehmen selbstverständlich niemals vollständig verbraucht werden, und schon gar nicht dort, wo sie jemandem als Einnahmen fehlen. Entweder hat man eine Marktwirtschaft, oder aber eine Kommandowirtschaft, und wie gut und konkurrenzfähig letztere funktionieren, sollte mittlerweile auch bekannt sein.

Beste Grüsse, Zara


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