Vorfinanzierung wohl nicht so idyllisch, wie du dir hier die geschichtliche Überlieferung verdrängt hast

Mephistopheles, Datschiburg, Freitag, 02.01.2015, 08:19 (vor 3412 Tagen) @ Silke6747 Views

Lieber Ashitaka,

Vorfinanzierungsproblem ist nur durch Wegnahme der Finanzmittel von
Dritten ohne Gegenleistung möglich (Eltern werden nicht ausgezahlt,
bereits eingegangenen Schuldverhältnisse werden nicht bedient->Gläubiger
bankrottiert dann eben anstelle des sich herauswindenden Schuldners, ein
kleiner Raub nur mit Körperkraft und Fäusten, Stock und Stein vom
Wegesrand aufgehoben oder belügen und betrügen eines Einfältigen und ihn
mit leeren Versprechen ohne Gegenleistung oder per Drohung um seine
erarbeiteten Finanzmittel bringen). Die Kleinen nennen das Lug, Betrug,
Raub. Staat nennt es Besteuern oder Tribut und „Haushaltsführung“
(nicht Bilanzierung) mit hemmungsloser Aufschuldung und dem festen Willen,
nicht zurückzuzahlen.

Aha.
Liebe Silke, und wer war das Finanzmittel, das man den Eltern ohne Gegenleistung abgenommen hat, indem man den Brautpreis nicht bezahlt hat?
Thorsten Veblen Theory of the leisure class
Nach T. Veblen waren die weiblichen Sklavinnen - und sind es heute noch in den islamischen Ländern - die ersten Menschen, die Surplus erzeugten, also Mehr-Wert als zu ihrem Lebensunterhalt erforderlich war.
Noch in der Odysseee waren die einzigen Menschen, die arbeiteten, die weiblichen Sklavinnen.
Die Männer waren beim Festschmaus, und die Sklavinnen mussten arbeiten.

Die Sklavinnen - einmal geraubt (Raub der Sabinerinnen) konnten auch nicht zurück zu ihrem Herkunftsstamm, insbesondere dann nicht, wenn man ihnen ein Balg anhängte.

Die männer hatten dann natürlich freie Zeit, um auf die Jagd oder den Krieg zu gehen, wenn der Haushalt erst einmal ordentlich besorgt wurde.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc


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