Nur weil du es anbietest

Leserzuschrift, Montag, 05.01.2015, 12:11 (vor 3410 Tagen) @ Silke6330 Views

Hallo Silke,

ich hätte auch gerne nicht über das Forum gefragt, weil ich hier eigentlich nicht dazugehören will, aber vielleicht ist es so besser, weil es andere auch interessieren könnte. Ich finde bei deinem Lösungsansatz besonders die Punkte 2 und 4 gut. Gemäß Punkt 4 habe ich eine interessierte Frage.

Wie du sagst, ist bei dir für den Staat nicht viel zu holen. Das geht mir auch so. Einige andere haben mir das schon von sich berichtet. Jene und ich sind jedoch deswegen gesellschaftliche Randexistenzen. Sozusagen Parias, mit denen kaum jemand etwas zu tun haben will. Bestenfalls gelten wir noch als anregende Gesprächspartner. Aber richtig enge Beziehungen wollen die meisten Menschen nur mit solchen anderen Menschen, die an ihren Konsumorgien teilnehmen (können). Das heißt, der männliche Konsumverweigerer findet keine Freundin; die Gründung einer Familie scheint ohne beträchtliches Einkommen in der heutigen Zeit sowieso völlig unmöglich.

Trotzdem hast du eine Familie, die sogar mit deinem Lebensstil einverstanden ist. Du scheinst sogar noch einen Freundeskreis zu haben, in dem du Gehör findest. Du bezahlst (untypischerweise) die Staatsverweigerung also nicht mit dem Verlust eines erfüllten Privatlebens. Wie erreichst du das?
(Oder veralberst du uns alle nur?)
Ranma


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