Futures, Flash Crash, Fixing, alles Betrug, da hat die Seele Ruh

Orlando ⌂, Dienstag, 19.07.2016, 16:12 (vor 3125 Tagen) @ siggi3594 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 19.07.2016, 16:33

Und irgendjemand anderes muss im gleichen Volumen (!) und zu den

gleichen

Terminen long unterwegs gewesen sein. Warum soll nur die eine Seite
Einfluss haben?


Oh, diese Frage verwundert mich jetzt doch etwas, aber du bist ja auch
kein Händler<img src=" />

Ich auch nicht, aber dass es an der Börse sehr große Spieler gibt, die
sich auch, wie wir ja wissen, zusammenschließen (Stichwort Erkenntnis<img src=" />)
und dadurch erhebliche Marktmacht erlangen können, das sollte doch wohl
allgemein bekannt sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Corner_(Wirtschaft)

Das ändert aber nichts daran, dass an der Futuresbörse (was unser Thema war) für die eingegangenen Positionen gehaftet werden muss. Eine der beanstandeten Äußerungen lautete "out of thin air", was eben nicht stimmt. Wie ging das Cornern für die Hunts nochmal aus?

Genauso bei dem Barclays/Plunkett Fall. Es wird ja ausdrücklich berichtet, dass Plunkett an der Futuresbörse 144k USD lassen musste. Er tat das, um das Londoner Fixing, nämlich eine Sache, die mit der Börse unmittelbar nichts zu tun hat, zu beeinflussen, wo es um einen größeren Betrag ging.

Hier hat @-ELLI- es detailliert dargestellt:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=316118

In meinen Worten: Plunkett hat an der COMEX verkauft UND DEN VERLUST VOLL GETRAGEN, um das Fixing auf einem anderen Kontinent in einem anderen Zusammenhang zu beeinflussen, um damit ein viel größeres Geschäft zu machen. D.h., selbstverständlich wurde hier manipuliert, aber nicht die Futuresbörse, sondern das Goldfixing.

Wenn Du es natürlich bereits als Manipulation ansiehst, dass jemand gegen einen Trend oder überhaupt spekuliert und bereit ist die Folgen zu tragen, dann brauchen wir nicht weiter zu reden.


Über die Qualität der Börsenaufsicht diskutieren wie bei anderer
Gelegenheit mal. Dass beim Fixing betrogen wurde, haben sie jedenfalls in
Jahrzehnten nicht bemerkt.

Das Londoner-Fixing unterliegt nicht der COMEX/CME Börsenaufsicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldfixing

Bitte insbesonders den Abschnitt OTC Handel beachten.

Den von Dir fett gesetzten Satz
halte ich für Fantasie - ich glaube, dass die börsenzugelassenen

Händler

den Unterschied zwischen großen und kleinen Abschlüssen und vor allem

den

Unterschied zwischen ANGEBOT und ABSCHLUSS durchaus erkennen können.


Es hat offensichtlich zum Flash-Crash im Jahr 2010 gereicht. <img src=" />

Der Flash Crash betraf den Aktienhandel, wir waren hier aber bei Goldfutures.


Viel mehr kann ich dazu nicht sagen, ohne mich zu wiederholen.


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