So eine sachliche Diskussion ist auch mal ganz entspannend;-)
Dafür, Orlando, schon mal vielen Dank.
Weder ich noch du (vermutet ich jedenfalls mal) können diese Kontrakte
auf den Markt bringen.
Selbstverständlich könnten wir das, nennt sich Forward. Wenn wir
allerdings möchten, dass der an der CME gehandelt wird,
Ja, so hatte ich es gemeint, an der COMEX.
müssen wir selber dort aufgenommen sein..
So sehe ich das auch.
und der Kontrakt ist dann genau von der Börse vorgegeben, nennt sich
Future.
So weit kann ich folgen.
Die strengen Regularien sollen u.a. dafür
sorgen, dass die Kontrakte auch erfüllt werden. Vor allem sorgt die CME
dafür, dass das Produkt standardisiert und sicher ist, bei Gold eben genau
spezifizierte Barren, die sich ab ihrer Erzeugung in streng kontrolliertem
Gewahrsam befunden haben müssen.
Interessant mit dem kontrollierten Gewahrsam. Da sollte sich mal die Deutsche Bundesbank eine Scheibe von abschneiden, Stichwort Auslandsgold.
Ich sehe das eher so wie @BillHicks:
Zitat: "Market maker bieten Kauf- und Verkaufspreise an und warten auf
Käufer UND Verkäufer.Also, sie bieten an und ohne Angebot kein Kontrakt.
Der Broker ist ein Makler, er sucht Käufer und Verkäufer und bringt sie
zusammen. Der Dealer oder Market Maker ist ein Händler, der auf eigene
Rechnung kauft und verkauft. Dabei kann er nur überleben, wenn er zu
niedrigeren Preisen kauft, als er verkauft. Die Differenz nennt man spread.
Wenn Du nach einem Preis fragst, erhälst Du immer zwei Preise, eben die,
zu denen gekauft bzw. verkauft wird. Der Händler kann aber nicht unendlich
viel kaufen oder verkaufen, sondern nur soviel, wie sein Kapital und Kredit
zulässt, was er dabei riskiert.
Das ist einleuchtend, aber zu den Begriffen Broker/Makler und Dealer/Market Maker noch eine Frage.
Ich hatte das bislang so verstanden, dass die hier in dem Ausgangsartikel so genannten Bullion Banken die integrierten und registrierten Mitglieder an der COMEX sind, aus deren Antrieb heraus die Future Kontrakte entstehen, um einerseits außen stehende Käufer und Verkäufer zusammen zu bringen, andererseits aber auch, um selber zu handeln also selber gegen eine andere Partei short oder long zu gehen?
Dann wären sie ja einerseits Broker/Makler und andererseits auch Dealer/Market Maker.
Welchen Einfluss auf den Preis hat denn, deiner Meinung nach, diese
Tätigkeit der Market Maker?
Keinen, da sie immer Käufer und Verkäufer von außen finden müssen,
diese bestimmen den Preis.
Kannst du das bitte noch mal genauer erklären, wie es da zur Preisfindung kommt?
Deshalb geht eben kein Händler bei steigenden
Preisen langfristig short. Sie beeinflussen den Preis natürlich
streng genommen dadurch, dass die Börsenpreise sekündlich veröffentlicht
werden,
Da komme ich jetzt aber nicht mehr mit. Der Preis wird nicht etwa durch den Abschluss von Geschäften, short oder long und dessen Volumen beeinflusst, sondern dadurch, dass er sekündlich veröffentlicht wird? Was meinst du damit?
LG
siggi