Nicht nur ein Geschlechts-Problem!

Leserzuschrift, Freitag, 02.01.2015, 19:18 (vor 3405 Tagen) @ Olivia4109 Views

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Es gibt Wertesysteme, die sind nicht "kompatibel". Da muß sich entweder der eine dem anderen anpassen, oder es gibt den berühmten "Clash der Kulturen" im Familienkreis. Sind Frauen involviert, so geht das in der Regel zu Lasten der Frauen, denn die sind nunmal in den meisten "nicht-westlichen" Kulturen die "Untergebenen", die zu "parieren" haben. Ganz besonders dann, wenn die Ehemänner in den Heimatkulturkreis zurück kehren und es sich auch schlicht und ergreifend nicht mehr erlauben können, sich "anders" zu verhalten als die dortigen Männer. Dass die Ehefrau nicht "angepaßt" ist, das kommt dann noch erschwerend dazu.
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Passen die Kulturen zusammen (z.B. auch Frauenrechte und der Frauenstatus), warum sollte man es dann nicht wagen? Nenne mir einer einen einzigen, vernünftigen Grund!

Bei solcherart Diskussionen pflege ich die einfache Feststellung in den Raum zu stellen: "Frauen sind auch Menschen." Die Reaktionen auf diese, meine, trockene Bemerkung sind meist aufschlussreich. Sie gehen von lautstarker Empörung bis hin zur plötzlichen Nachdenklichkeit. Ich gebe zu, ich mache das gern. Eine Provokation, ich weiß, aber eine hilfreiche.

Ich zitiere mal, für Dich als "vernünftigen Grund es dann nicht zu wagen", aus einer Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von 2004:


"... ergaben sich hinsichtlich körperlicher Gewalt in der Kindheit und Jugend exemplarisch folgende Ergebnisse:

Drei von fünf Männern (161 von 266) sagten, dass sie als Kinder oder Jugendliche geschlagen, geohrfeigt, getreten oder verhauen worden sind.

Zwei von fünf Männern (108 von 266) sind belästigt oder bedroht oder ihnen ist aufgelauert worden.

Jeder fünfte Mann (51 von 266) wurde überfallen, beraubt oder bestohlen.

Jeder sechste Mann (47 von 266) hat in dieser Zeit Verletzungen, wie z. B. Schnittwunden, Knochenbrüche, Quetschwunden oder Verbrennungen durch andere erlitten.

Jeder neunte Mann (30 von 266) wurde mit einer Waffe bedroht oder verletzt.

Schwere körperliche Gewalt in der Kindheit und Jugend scheint zuzunehmen. So werden die drei letztgenannten Gewalthandlungen von den 18- bis 35-jährigen Männern wesentlich häufiger genannt als von älteren Männern."

http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/M_C3_A4nnerstudie-Ku...

Das ist nur ein Grund von vielen, das Menschen-Experiment langsam anzugehen, geregelt.

Gut, ich könnte mich jetzt zurück lehnen und sagen: Meine Schulhofkeilereien habe ich hinter mir. Was da heute zunehmend abgeht, geht mich nix mehr an. Oder Du: Ich bin eine Frau, da halte ich mich immer 'raus, bei Schlägereien und Messerstechereien. Und schon geht die gesellschaftliche Entwicklung weiter ihren sozialistischen Gang, sagte man bei uns früher ...

Sicherlich verstehst Du jetzt auch, was ich sagen will ("... aber Männer auch!").

Dem Opfer ist es egal, ob es Männer- /Frauengewalt oder Schwulengewalt im Knast ... oder ... oder war.

Ich tippe auf zukünftig zunehmende Gewalt, Regelfall: durch heterosexuelle Männer, jung, aus "archaischen" Kulturkreisen inkompatibel sozialisiert ...

Psychische Probleme (kommt da zwangsläufig, Depressionen z. B.) äußern sich in Aggressiviträt beim Mann (jaja, einfach nur die Gene), eher selten in Weinkrämpfen wie bei Frauen typisch. Deswegen sind letztere typischerweise Opfer. Aber überhaupt nicht mehrheitlich. Gewalt-Opfer sind meist Männer.

Da bin ich dann auch, als Mann, durch die von Dir genannte "unpassende Kultur", nämlich z. B. des Machismo, betroffen. Ob der junge Herr das dann wegen seiner PeerGroup (die ihn anfeuert, armer Kerl?), Erziehung, Gene oder sozialen Probleme gemacht hat, nämlich mir wegen nix die Zähne einzuschlagen, ist mir in diesem Moment Wurscht. Mag sein, dass es ihm hinterher auch leid tut. Ich möchte darüber nicht mal diskutieren. ich möchte diese Leute einfach nicht ins Land lassen, soweit nicht unbedingt notwendig. Weil ich nichts davon habe, also warum sollte ich das tolerieren? Auch Frauen haben das Problem mit Herrn Machista, siehe oben. Sie sollten das Experiment also auch nicht wollen. Es ist MENSCHEN-FEINDLICH!

Die USA hatten zweihundert Jahre Zeit ihre Rassenprobleme durch "Integration" zu lösen. Und wir Deutschen werden das dem Rest der Welt nun aber vormachen, wie das geht? Multikulti, friedlich, alle tolerieren alles? Wie lange hat denn allein die Aufklärung in D für die Trennung von Staat und Religion gebraucht? Da musste erst ein Herr Bonaparte kommen, ein paar Millionen Menschen starben. Das mit den Moslems machen wir dann jetzt aber einfach so? Diesmal aus eigener Kraft in Deutschland, ohne Opfer, und die Hindus und die Juden und und und? Alle werden sich nur in Deutschland tolerieren? Glaube ich nicht. Will ich auch nicht ausprobieren, nicht mal zuerst nur mit den Frauen ("Frauenrechten").

Ein alter Witz dazu: In England will man jetzt (erst mal testweise) den Rechtsverkehr auf allen Straßen und Motorways einführen. Gilt erstmal nur für die LKW und Busse ... :-D

Hannes


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