Der Geichheitsgedanke schmeichelt dem Unterschichtler

Venator, Sachsen, Freitag, 02.01.2015, 18:22 (vor 3405 Tagen) @ Olivia4013 Views

und kränkt den Aristokraten. Jene, die
> Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
in die Welt setzten, waren nicht an Befreiung der Masssen interessiert, sondern vom Neid auf die alte Herrschaft getrieben. Jene, die Menschen-, Frauen und sonstige Rechte einfordern, wissen schon, warum sie die Pflichten verschweigen. Sie appelieren an die \"Großmannssucht des kleinen Mannnes\".
Läuft so seit Ewigkeiten. Christen, Kommunisten, Nationalsozialisten, Islamisten, Zionisten u.a. Die Masse ist nach wie vor unmündig und braucht (unbewußt) Führung.
Gleichheit und Demokratie sind eine Lebenslüge der Moderne. Ich vögle auch nicht jede, weil alle gleich sind. Und den Erbauer von Bechsteinflügeln bewerte ich höher als den Schnitzer von Zahnstochern, nicht zuletzt finanziell. Wir bevorzugen und weisen zurück, alles andere ist un- oder übermenschlich.
Genaugenommen sind auch Marktwirtschaft und Demokratie Gegensätze, erstere belohnt den Tüchtigsten, letztere ist mehr ein Gießkannenprinzip.

Und wer hat nun recht? Der mit der einen Prägung oder der mit der anderen > Prägung?

Alle und keiner. Alle wollen überleben. Nur, solche toleranten Gedanken wie \"der andere soll auch leben\" sind meist der Luxus der Höherstehenden. Ich habe noch nie gesehen, daß ein barmherzig aufgenommener Asylant einem pfandflaschensammelnen dt. Rentner was in die Hand gedrückt hätte. Da war der vielzuviel mit seinem neuen Smartphone beschäftigt.[[freude]]

auf einen gewissen Mindestabstand achten. So dass sich jeder noch > einigermaßen komfortabel in seinem Wertesystem bewegen kann.

Siehst Du, schon wieder \"Toleranz\". Es gibt Gesellschaften, da wird quasi chaotisch gezeugt und geboren, da zählt ein Menschenleben oder -tod wenig. Vielleicht haben sie nicht einmal das Wort \"Mindestabstand" in ihrer Sprache.
Du läßt die Illusion, alle wären so wie wir, hinter Dir, nur um der Illusion vom Mindestabstand nachzuhängen?

Grüße Venator

--
In demokratischen Epochen verbringt alles Überlegene die Zeit damit, sich zu entschuldigen. - N.G.Davila (1914-1994)


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