"Einwanderungsland"

eastman, Paltz, Freitag, 02.01.2015, 14:15 (vor 3405 Tagen) @ Leserzuschrift4408 Views

Mich interessiert, wann und von wem die These vom Einwanderungsland Deutschland in die Welt gesetzt wurde! Kann das jemand aus dem Forum beleuchten?

Als in der DDR Aufgewachsener und von solchem Politikwahn Abgeschotteten war mir dieses Wort bis 1989 unbekannt.

Schliesslich führte die DDR eine Familienpolitik, die für ausreichenden und gut ausgebildeten Nachwuchs dieses Teiles des von fremden Mächten zerschnittenen Deutschen Volkes Sorge trug! Ebenso wie es ein unumstösslicher Teil des kulturellen und nationenerhaltenden Selbstverständnisses der Besatzungsmacht der DDR war.

Und genau das, so musste ich nach und nach erkennen, wurde im Westteil Deutschlands bis zum Anschluss der DDR und im vereinigten Deutschland bis heute völlig vernachlässigt! Und aus freiem Willen vernachlässigt ein Volk seinen nationalen Erhalt nicht - und füllt dafür mit Millionen, der gewachsenen deutschen Kultur fremden Einwanderern diese Lücke!
Das macht keine andere Nation in dieser Art und in diesem Ausmass.

Und schnell sind wir wieder bei den oft diskutierten Fragen, beginnend von der Nachkriegsdoktrin der Westmächte für Westdeutschland nach dem WK II bis zur Souveränität dieses Landes heute.

Und in den unterschiedlichen Entwicklungen der damaligen DDR und BRD zur Problematik der "Einwanderung" und ihrer Wahrnehmung durch die Bürger liegt der Schlüssel, weshalb PEGIDA eben in Mitteldeutschland diesen grossen Zuspruch hat.

Die DDR bildete Gastarbeiter aus grossteils afrikanischen Ländern aus, in denen man ostblockseitig die Chance sah, politischen Einfluss zu gewinnen. Man half auf diesem Wege dem kriegszerstörten Vietnam. Man unterstützte Kuba, auch wenn dafür nur strohige Kuba-Orangen geliefert wurden. Und man kooperierte mit den europäischen sozialistischen Ländern mit Lieferung von Waren gegen befristete Arbeit von deren Facharbeitern in der DDR.

Was heute geschieht ist arrogante und masslose Ignoranz des Bürgerwillens der Deutschen im eigenen Lande durch gewissenlose Politiker - wenn man von solchen überhaupt noch reden kann-, und der Bogen ist soeben dabei irreparabel überspannt zu werden. Vielleicht ist gerade die Unfähigkeit, vernünftige Politik FÜR das eigene Volk zu machen, der sehnlich erwartete Schlüssel zur Veränderung?

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Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.


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