Einwanderungserfahrungen aus der DDR.

Durran, Donnerstag, 01.01.2015, 19:05 (vor 3406 Tagen)7588 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 01.01.2015, 19:09

Auch die DDR war, aufgrund fehlender Arbeitskräfte, ein Einwanderunsgland.
Etwa zu Beginn der 80ger Jahre musste man feststellen, dass man trotz Vollbeschäftigung, einer Beschäftigungsrate von etwa 90% der Frauen und freiwilliger Beschäftigungsreserven bei Jugendlichen dem Mangel an Arbeitskräften nicht Herr werden würde. Und dies, obwohl man wahnsinnig hohe Geburtenraten hatte, die ca. 4 mal so hoch waren wie in diesen Zeiten!

So fing man an aus Bruderstaaten Arbeitskräfte zu rekrutieren. Keine Flüchtlinge oder Wirtschaftsflüchtlinge sondern reguläre Arbeitskräfte, zunächst vornehmlich männliche.

Angefangen hat es, sofern ich mich recht erinnere, mit Algeriern, Mosambikanern und Simbabwern. Also hauptsächlich schwarzen Afrikanern.

Allerdings hatte man hier erhebliche Probleme. Übergriffe auf Frauen, Messerstechereien, Schlägereien. Diese Leute waren bis auf wenige Ausnahmen nicht integrierbar. In der Bevölkerung wurde Unmut laut. Leise Proteste bewirkten ein schnelles Umdenken. Man bemerkte bei der Staatsführung sehr schnell, dass die Zuwanderer zwar arbeiteten, allerdings auch jede Menge Probleme bereiteten.

So schob man die meisten Leute wieder ab, einige konnten allerdings studieren und noch weniger konnten hier bleiben.
Danach fing man Mitte der 80ger Jahre an, es mit den Vietnamesen zu probieren. Ein sehr fleißiges Völkchen, leicht integrierbar und zuverlässig. Und vor allem in der Bevölkerung beliebt.

Einhundert Tausend Vietnamesen arbeiteten oder studierten bis 1990 in der DDR. Viele erinnern sich noch wie sie ihre Jeanshosen beim Fidschi abholten. Im Volksmund nannte man sie ja mehr scherzhaft " Die Fidschis".

Dazu kamen dann noch die Kubaner. Die Latinos haben sich auch gut integriert, waren jedoch zahlenmäßig bedeutend weniger. Allerdings gab es hier eher Probleme mit den Frauen, es gab zahlreiche Affären, Ehebrüche und Kinder aus diesen Verhältnissen. Klar, die sahen halt auch gut aus.

Studierende gab es auch aus allen Herren Ländern. Das Bildungssystem war ja auch eines der besten weltweit. Insbesondere an den Universitäten herrschten beste Bedingungen. Das Niveau war enorm.

Weiterhin muss man sagen, dass die Verträge lediglich auf 4 Jahre vorgesehen waren. Wer nicht spurte, der fliegt. Das war knallharte Realität. Keiner konnte dauerhaft hier bleiben.

Und wenn man erkannt hat, eine Integration wird schwierig, so wurde sofort umgeschwenkt.

Im übrigen hatte man uns schon in der Schule vor islamistischen Tendenzen gewarnt. Das war Anfang der 80ger Jahre! Man hat den Islam als Bedrohung des sozialistischen Wertesystems angesehen.


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