Abwerten aller Werte und warum sich der Hund die Eier leckt
Guten Tag,
Geld hatte noch nie einen intrinsischen Wert. Das sind Märchen aus der
Mickeymouse-Oekonomie. Wir sind hier aber in einem Debitismus-Forum. Der
Wert des Geldes beruht auf der Zwangsverschuldung durch die Organisierte
Gewalt (Staat). Das ist die Basis, und nichts anderes.
Was hat denn einen intrinsischen Wert? Ein Wert entsteht einzig und allein aus dem Grund, weil wir werten können, so wie sich der Hund die Eier leckt, weil er es kann. Das ist die Basis und nichts anderes. Deine Menschen in ihrer natürlichen Umgebung konnten gar nicht werten und der Bauer im Mittelalter lebte diesbezüglich auch voll hinterm Mond, weil alles wertfrei von Gott gegeben war. Dank der Aufklärung sind wir nun überall von Werten und Bewertungen umgeben und jeder fühlt sich aufgerufen beim Werten fleißig mitzumachen. Jenes ist krank, dieses ist unnatürlich und die Gravitationskraft hat einen Wert von 9,81 m/s^2. Von dieser Eigenart sollten wir vielleicht mal runter kommen. Ich lasse schon mal so‘ne Art Versuchsballon starten:
Die 1% der Weltbevölkerung, die mehr besitzen als die restlichen 99%, lassen sich vermutlich morgens immer ins Büro chauffieren weil sie dann im Auto schon mal Akten studieren und Telefonate abwickeln können. Solche Lebensumstände liegen für meine Begriffe weit unterhalb der Armutsgrenze. Ich will jetzt keine Neiddebatte lostreten, aber als superreicher Zeitmilliardär bin ich heute 21 Km ins Büro gelaufen - warum? Weil ich es kann. Im Büro angekommen poppte mir aus meinem Outlook-Business-Kalender genau eine Teminerinnerung entgegen: „Beginn der Rückrunde - Bundesligatipp klar machen“. Mit diesem „Termin“ ist allerdings nicht nur ein Werten können, sondern auch ein Werten wollen verbunden.
Ich werde nun mal abwarten, was der Tag noch so bringt - hoffentlich nichts Aufregendes.
Mit freundlichen Grüßen
Schneider