Der ewige Klassenkampf und dessen Apologeten
Ja, Einkommens-Verteilung ändert sich zyklisch, durch
Marktbereinigung.
Weil Politaktivismus und Etatismus prozyklisch, bereinigungsverzögernd
wirkt, sind die Bereinigungen, die der Markt früher oder später
erzwingt,
umso einschneidender:
"Der Markt" erzwingt gar nichts, denn der ist kein handelndes Subjekt,
sondern eine Chimäre - eine Personifikation wie der liebe Gott.
Wie niedlich. Dann sind die ganzen Pleitiers mit ihren Fehlallokationen also keine Opfer des Marktes, da es diesen ja gar nicht gibt. Einzelne Schuldige sind also schuld, dass nicht alle Fehlallokationen prosperieren (können). Wie niedlich.
Aus debitistischer (richtiger) Sicht ist es jedoch so:
Zwingherren und Sich-zwingen-lassende erzwingen einen Markt, und dieser wiederum die zyklischen Bereinigungen.
Das Wort
dient nur dazu, diejenigen zu schützen und verschleiern, die die
Enteignungen und Ausbeutung, die Du wiederum mit einer perfiden Metapher
"Bereinigung" nennst (wenn die 90% etwas haben, ist es zu bereinigender
Dreck, wenn die Top 5% es haben ist es angeblich "effizient"), tatsächlich
Der Chart zeigt ja das genaue Gegenteil. Nach der Marktbereinigung, die die Politschergen lange Zeit verhinderten, kommt es zu einer Rückführung der Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen.
erzwingen: große Marktakteure aus der Finanzwirtschaft und der
Realwirtschaft, die über die Ideologie, die Du verbreitest, die Köpfe der
Zentralbanker und Regierungen gekapert haben.
Meine Ideologie ist die komplette Ablehnung der ewigen Komplizenschaft zwischen den Akteuren aus dem Staat und den potentesten aus der Wirtschaft. Der Debitismus ist ein Machtsystem, und wer dies leugnet, zementiert das System. Wobei ich libertäreres Wirtschaften einem planwirtschaftlichen allemal noch vorziehe. Deshalb bin ich froh, dass keine Flassbecks hier in der Schweiz an den Stellschrauben stehen. Unter solchen Etatisten hat die Restwelt genügend zu kauen.
Die also über ideologische Propaganda (Neoklassik, Monetarismus,
Debitismus ...)
Debitismus ist im Gegensatz zum Keynesianismus keine Propaganda, sondern eine Beschreibung der grundsätzlichen Dysfunktionalität jeglicher Ausprägung des Kollektivismus. Mit Dysfunktionalität ist gemeint, dass er nur mittels organisierter Gewalt 'funktioniert', was wider die menschliche Natur ist. Alles klipp und klar dargelegt durch Paul C. Martin.
dafür gesorgt haben, daß Regierungen und Zentralbanken in
IHREM Interesse und nicht im Interesse der 90% handeln. Indem sie die 90%
durch ideologische Propaganda zu willigen Vollstreckern der Interessen der
Top 5% gemacht haben, gegen ihre ureigenen Interessen.
Das sind zyklische Machtkämpfe und nichts anderes. Mal sitzen Arbeitgeber-Organisationen am längeren Hebel, mal haben Gewerkschaften mehr Macht. Keine Seite kann dauerhaft die Oberhand haben. Nur Klassenkämpfer und Ideologen auf beiden Seiten tun so, als könne es jemals anders sein und damit zementieren sie gleichermassen das System (der Organisierten Gewalt).
So läuft das in Demokratien.Doch diese Minderheit braucht Lüge und Ideologie und pathologische
Dogmatiker und Sklaventreiber in humanem Gewand wie Dich, die sich zu ihren
willigen Vollstreckern machen und vom "Markt und seinen Bereinigungen"
schwafeln.
Pathologisch bis in die Eingeweide unterwegs ist, wer die Systemimmanenz dieses grosskollektivistischen Machtkampfs leugnet und damit zu dessen Erhalt beiträgt.
Grüsse, Zara