Die Rolle von Kaufmannsehre vor dem verlogenen Erfindungsreichtum des "Financial Engineerings"
Ja, logisch, was sonst?
Hoffentlich fällt Dir aber mittlerweile auf, dass sich Einkommens- und
Vermögensungleichheiten gleichermassen schon auf einem zyklischen Peak
befanden vor knapp hundert Jahren. Jetzt musst Du es nicht mehr bezweifeln,
jetzt kannst Du es sehen.
Es reicht nicht Worte aneinanderzureihen, sie müssen auch Sinn ergeben.
Ja, gell, gute Grafik, die deine vorgängige, herablassende Betreffzeile
im richtigen Licht erscheinen lässt!
Nichtssagende Antwort.
Merkst Du überhaupt etwas? Ich habe sie nicht nochmal gepostet. Es
handelt sich hier im Gegensatz zur ersten Grafik um eine solche des
Vermögens. Bei ersterer um eine des Einkommens.
Als ob ich darauf nicht eingegangen wäre. Das ist langweilig.
Ach ja, es war Dein Beleg für die These, dass...
die Einkommensverteilung - vor knapp hundert Jahren ein zyklisches Hoch
und wurde danach in der allen bekannten Art und Weise wieder bereinigt.
Wie
Wenn irgendwer hier laufend heisse Luft auspustet, dann Du.
Ach so.
Geld hatte noch nie einen intrinsischen Wert. Das sind Märchen aus der
Mickeymouse-Oekonomie. Wir sind hier aber in einem Debitismus-Forum. Der
Wert des Geldes beruht auf der Zwangsverschuldung durch die Organisierte
Gewalt (Staat). Das ist die Basis, und nichts anderes.
Eigentlich ist nur das hier einer Antwort würdig.
Physisches Gold hat seit 6.000 Jahren einen intrinsischen Wert, der schwankt.
Ich kann diese Beobachtung nicht so gut wie die Profi-Debitisten hier in die Debitismus-Lehren einordnen, aber dass auch PCM dem Gold eine besondere Rolle beimisst, ergibt sich aus verschiedenen Passagen.
Er schrieb beispielsweise: "Daraus ergibt sich im Kapitalismus, dass immmer Geld als Standardgut (GZ), in dem jetzt auch die Privatkontrakte erfüllt werden müssen, fehlt. Ist das GZ eine produzierbare Ware (Goldstandard) verläuft der Prozess noch mäßig ab (der Gläubiger kann mit Ware - hier Gold - ein für alle Mal befriedigt werden), er wird aber vollends zu einem permanent ungleichgewichtigeren System, wenn das GZ nicht mehr aus einer Ware, sondern aus Kreditpapieren besteht (heutiges ZB-System, oft genug erklärt). (Quelle)
Und hier im Gelben findest Du auch hier mehr zu einer debitistischen Betrachtung der Sonderrolle von physischen Edelmetallen: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=337611 (Posting von pigbonds).
Betonen möchte ich an dieser Stelle, dass ich mir nicht anmaße zu glauben, im Bereich des Debitismus schon genug gelernt zu haben um alle Aspekte zu kennen.
Aber ich erlaube mir die Interpretation, dass sich auch aus debitistischen Modellen heraus ergibt, dass ein Finanzwesen, welches auf physischen Gold basiert (Währungsgleichung; Goldstandard) anders zu betrachten ist, als der Kreditschöpfungswahnsinn, der ohne Goldbindung möglich ist.
Daher schrieb ich, dass die Wirtschaft ganz anders beschaffen war, als in der Vergangenheit Fischhändler mit Silbermünzen für Frischfisch bezahlt wurden.
Anders formuliert: "Die Rolle von Kaufmannsehre war in der Wirtschaft vor dem verlogenen Erfindungsreichtum des "Financial Engineerings" eine ganz andere.
In diesem Modell ist Kaufmannsehre unumgänglich. In der heutigen Finanzoligarchenwirtschaft läuft vieles anders. Das war der Kernpunkt meiner Aussage. Beiß Dir die Zähne daran aus...
Grüsse, Zara
Gruß, Bernadette