Die Idee des Volkseigentums. Bodenreform, Staatsfragen
in zentraler Hand, ohne die Implikation auf den ebenfalls empfindlichen Kreis der möglichen Nachfrage anzunehmen, ist typisch für die Freunde der Enteignung. Aus der Zentralmacht folgt zentrale gelenkte Wirtschaft, mit allen i.d.R. tödlichen Schwächen.
Hallo Orlando!
Es gibt aber auch zwei Aspekte der Art des "Volkseigentums" über die es sich m.E. lohnt nachzudenken, der erste ist das mgl. Ergebniss von Bodenreformen, wie "Junkerland in Bauernhand" oder aktuell wie gerade in Schottland vorgesehen. Hier gibt es zahlreiche Beispiele aus der Geschichte, deren Ergebnisse ich aber derzeit nicht bewerten kann.
Ein anderer Aspekt wäre Volkseigentum über Volksaktien, wie es z.B. @Oberbayer indirekt ansprach, weil sich Börse udn Sozailismus nicht ausschließen müssen.
Auch könnte es sich lohnen über Obergrenzen von Privateigentum an Produktionsmittteln nachzudenken, bzw. steuerlich anzupacken.. und dabei die 1% der Fehlallokierer mit dem größten Potential auch mal mit einzubeziehen.
Dies wiederum scheitert natürlich an der Machtfrage..
Bleibt also die "Nicht-Staatsgründung" vom Reißbrett wie sie @Silke vorschwebte??
Nun kommen die Statistiker und sagen mit der Zeit die Ungleichverteilung voraus und ich habe ein Problem mit den Stabilitätskriterien eines Anarchostaates ohne Feuerwehr, Polizei und Armee etc.., die ja meine Autarkie beschützen müssen..
Mit vielen Fragen..
Gruß,
CenTao