Keine Messgrößen für deine ideologischen Behauptungen
Nennt sich – wie erwähnt – Evolution. Wenn eine Spezies evolviert,
dann ist logischerweise schon vor ihrer zukünftigen Entwicklung die
Grundlage vorhanden, dort zu landen, wo sie nachher landet.
Es evolviert keine Spezies (Einheit der biologischen Klassifikation), während wir die Zerschlagung akephaler, egalitärer Gemeinschaften und die übrig gebliebenen Individuen und Anzahlen von Menschen (Massen) ansehen. Auch wenn du das gerne so hättest.
Diese Frage können Begriffe alleine nicht beantworten.
Wenn man weiss, was der Begriff Evolution bedeutet, dann reicht das bei
weitem.
Die Einheiten der biologischen Klassifikation haben sich in der Zeitspanne, die wir uns beim Vergleich der Menschen in Gemeinschaften und Menschen einer Masse ansehen nicht verändert.
Es geht mir nicht um die Beobachtung der Ereignisse und Handlungen
(Folgen), sondern um die Ursächlichkeit. Die Sklavenmasse ist nämlich
nicht die Ursache der Sklavenmasse.
Aber das Hyperkollektiv ist das Resultat der Evolution.
Ein "Aber" im Sinne von "ist schon richtig". Zur Evolution ist alles gesagt.
Eine
kleinkollektivistische Spezies evolvierte in eine hyperkollektivistische.
Du versuchst die Ursache der Veränderung des Kollektivs mit dem Begriff "Evolution" (bedeutet: Veränderung) zu erklären. Fällt dir gar nicht mehr auf, dass du einen Bogen um die Ursächlichkeit (äußere Machteinflüsse) machst. Vielleicht stoßen wir ja noch auf die dynamische Selektion.
Unsere Ur-Urahnen kamen sogar aus dem Wasser.
Sie wollten es halt so.
Das hat nichts mit der nicht evolvierten Einheit der biologischen Klassifikation zu tun, die aus der Gemeinschaften stammend, ein Leben als Zahl der Masse antrat (unfreiwillig, gezwungen!).
Ich bitte um Konkretisierung, welches Problem du meinst. Beschreibe es
bitte.
Das Problem der Verstaatlichung der Menschen. Die Knechte wollen es so und
befinden sich in der Uebermacht.
Die Knechte müssen es so, sind in den Zentralmachtstrukturen gefangen, die sie seit Geburt an psychisch manipuliert haben. Es gibt mittlerweile keine äußeren Referenzpunkte mehr, durch die überhaupt neue Bewusstseinsprozesse, Veränderungen im Denken und dem Willen ermöglicht werden könnten. Es ist mittlerweile so schlimm, dass der äußere Referenzpunkt nur noch als Illusion wahrgenommen werden kann, man beim Gedanken an das Illusionäre als Krankens Wesen verurteilt wird. Die Simulation besitzt keinen Ausgang, sie ist so transparent und in sich gekehrt, dass gar der Sinn eines Ausgangs durch die verstörten Opfer simuliert wird. Und in all dieser Ohnmacht erblickst du eine Übermacht?
Deine ideologischen Versuche, die Knechte zur Übermacht (Allmacht?) zu erheben, das stinkt zum Himmel. Das folgende mögen die wenigsten nachvollziehen, aber dir, der in voller Absicht den Zirkelschluss verteidigt rufe ich zu: Du schiebst die Verantwortung in die Verfangenheit der ewig Fragenden. Du bist ein Täuscher.
Im Übrigen ist dir leider nicht klar, dass der "Wille" der Masse den
Willen zu realisieren, nicht gleichzusetzen ist mit der "Fähigkeit", die
Realisation zu bewirken.
Warum sollte mir eine derart triviale Angelegenheit nicht klar sein? Wenn
die Masse will, dass es schönes Wetter gibt, dann heisst das noch lange
nicht, dass das Wetter schön wird.
Dir wird nicht klar, dass der Wille der Massen keine Übermacht darstellt, sondern Ohnmacht. Die Masse hat nämlich keinen freien Willen, sondern, wie bereits erklärt, sind die Bewusstseinsinhalte der Menschen durch Zentralmachtordnung (Zerschlagung, Unterwerfung) bestimmt. Eine Loslösung davon ist aufgrund der Simulation, in die wir seit Generationen geboren werden, unmöglich. Schon der erste Blick in das Gesicht eines neugeborenen Menschen wird vom Kürwillen und der Integration in das System verseucht.
Wille ist Vorstellungskraft, ein ausschließlich
mentaler Prozess. Um den Willen der Masse zu realisieren, d.h. ihn aus der
Vorstellungswelt in der Welt zu verwirklichen, bedarf es einer
Zentralinstanz, die das gewollte Potential (die Fähigkeit, Macht) bieten
kann.
Kommt drauf an, wie die Masse die Instanzen konstruiert. In der Schweiz
sind es Dezentralinstanzen. In Nordkorea eher weniger. Aber in jedem Fall
konstruiert die Masse.
Unsinn, auch die Schweiz ist ein Zentralmachtsystem. Und auch die Schweiz wurde nicht von Schweizern erschaffen, sondern durch externe Machteinflüsse, deren interne Opfer sich aufgrund ihrer bisweilen empfangenen Machtzession als Übermacht empfinden dürfen. Schau dich an!
Die Realisation des Willens ist durch die Masse nicht möglich, da
ihr das Potential dafür fehlt.
Der Wille der Masse ist der Hauptfaktor bei der Umsetzung des Willens der
Masse. Externe Kräfte (Wetter, Meteoriten etc.) kommen hinzu und können
den Willen der Masse in andere Bahnen lenken.
Zur Umsetzung (Realisationsphase) des Willens ist die Masse nicht fähig. Und wenn sich das gesamte Volk in einem ausreichend großen Becken versammelt, es wird niemals fähig sein den Willen zu realisieren. Das Potential kann nur durch ein zentrisches Machtsystem geschaffen werden. Versammel alle Schweizer in einem Tal und lass sie Steuern erheben oder Geld produzieren. Du wirst merken wie albern deine Vorstellung sind, wenn man sie mit der Realität in Berührung bringt.
Sonst müsste niemand ausschwärmen. Und
aus diesem Grund kann die Bevölkerung Deutschlands auch keine Steuern
erheben,
Und ob sie das kann. Zahlst Du etwa keine Steuern?
Es geht nicht um die Bezahlung (Ohnmacht), sondern um die Erhebung (Zentralmacht).
können es nur diejenigen Zenrtalinstanzen, die durch
Zenrtalmachtsystem dazu autorisiert worden sind (d.h. befähigt bzw.
bemächtigt wurden).
Die Instanzen sind – wie gesagt – konstruiert worden von der Masse,
und nicht von Aliens.
Da hätten wir wieder diesen Versuch, eine fiktive äußere Allmacht als kontrastreiches Bild ins Spiel zu bringen. Immer diese alberenen Alien- und Götterbilder. Die Konstruktion der Instanzen ist nur eine Ereigniskette und Zarathustra liebt Flipperautomaten. Ich aber weise die ganze Zeit darauf hin, dass die Massen nicht das Potential (die Fähigkeit, Macht) baten, welche diese Ereignisse möglich machten. Es waren externe Machteinflüsse, ob nun durch Unterwerfung (sub) oder ursächlich durch die Veränderung der Lebensräume und der damit einhergehenden Not.
Und diese Bemächtigung, so wie überhaupt jede Macht,
ist nicht gleichzusetzen mit einer Willensfreiheit.
Es gibt keine Willensfreiheit. Willensäusserungen sind determinierte
Wirkungen aus ebenso determinierten Ursachen.
Ich habe dir bereits erklärt, dass du diesbezüglich wie ein verirrter Studienabbrecher denkst.
Die kausalen Komponenten des Geschehens (der Bewusstseinsinhalte) sind nicht identifizierbar, auch wenn die Korrelationen zwischen Gehirnaktivität und Bewusstseinsinhalten bereits herstellbar ist. Es gibt derzeit noch keine naturwissenschaftliche Präzisierung, nicht einmal eine Messgröße für die Bewusstseinsinhalte, so dass das top down / bottom up Verfahren letztendlich nur eine diese Tatsache verschleiernde und unbewiesene Annahme darstellt. Und so wird von vielen Wissenschaftlern, Studenten und Katzenkraulern weiterhin das Komponentenmodell der Materie auf das Bewusstsein übertragen und aus der erklärten Korrelation "ohne Beweise" eine Kausalität abgeleitet. Unweigerlich kommt man dann bei deiner "nicht nachweisbaren" Behauptung an, dass die Welt (das bezieht die Handlungen/Entscheidungen des Menschen mit ein) bzw. der Wille deterministisch sei.
Gähnend langweilig!
Schlaf schön,
Ashitaka
--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.