Biologische vs. maschinelle Systeme
Selbstorganisation nennt sich die Fähigkeit biologischer Systeme.
Die Gesellschaft ist aber kein biologisches System, sondern ein
Macht-/Ohnmachtsystem.
Nein, keine anorganischen Roboter, sondern ein organisches (biologisches) System.
Du klammerst das Vorhandensein gegenwärtiger
Machtstrukturen, die allesamt durch zentrische Ordnungen gekennzeichnet
sind, aus.
Deine zentrische Ordnung ist ein reines Fantasiegebilde in deinem mittelalterlich geprägten Oberstübchen. Wenn in Deinem Herzen oder Oberstübchen die Fäden aus der Peripherie zusammenlaufen, dann kann diese Ordnung weder zentrisch noch peripher genannt werden.
Das ergibt nicht den geringsten Sinn. Das ist reiner Aberglaube.
Und dann kommen so alberne Sätze wie "die Masse produziert das
Geld" aus deinem Köpfchen.
Ja, denn Deine Netzwerke produzieren es ganz bestimmt nicht. Das sieht doch ein Blinder.
Zentrale und periphere Organe als mächtig und ohnmächtig zu
bezeichnen,
ergibt keinen Sinn.
Doch, wie ich dir bereits erklärte. Es gibt mehr als den Flipperautomaten
in deinem Köpfchen. Du blendest die Tatsachen aus und flüchtest in Angst
vor der Zentralmacht in deine alles relativierende Waldgeisterwelt. Der
letzte Absatz deiner Antwort ist kennzeichnend für Dogmatiker wie dich.
Wie gesagt, die Gesellschaft ist kein biologisches System.
LOL. Etwa ein maschinelles?
War sie nie,
wird sie nie sein. Es wurde nur versucht, sie als ein solches zu
beschreiben.
Noch sind die Akteure aus Fleisch und Blut, und nicht aus Stahl.
Bei mir ist alles geordnet, keine Panik. Die Zentralmachtordnung ist
real.
Aber nur in der Vorstellung der Gläubigen. In der Realität ist weder
Dein individueller Organismus, noch die nächst grössere fraktale
Ebene
eine Zentralmachtordnung.
Korrigiere: "In Zara's Waldgeisterwelt!". Wieder versuchst du der
Zentralmachtordnung dadurch aus dem Weg zu gehen, dass du auf die
Wechselwirkungen (Organe, Ereignisse) aufmerksam machst. Du begreifst
nicht, dass die Zentralmachtordnung kein Ereignis, keine Wirkung ist.
Du begreifst nicht, dass die autopoietische Ordnung biologischer Systeme weder zentrisch noch peripher genannt werden kann. Du bist kein Zentriker. Bestenfalls ein Exzentriker.
Die
Macht und Ohnmacht ermöglichen und begrenzen die Ereignisse und Wirkungen.
Du mit Deiner Macht-Phobie. Die Welt ist Wille, und nicht Macht. Der Wille ist überall, und nicht nur beim Götzen im Zentrum.
Die heutigen Rechtsräume sind Ohnmachtsräume, die Rechte sind zentrisch
geordnet.
Die Rechte sind peripher geordnet. Diese Aussage ergibt genausoviel Sinn.
Dagegen kann die Masse nichts unternehmen.
Du verwechselst nach wie vor die Masse mit den Individuen.
Sie kann wählen, sie
kann eine Revolution ausrufen und neue Machthalter bestimmen
Nur wenn sie den Willen dazu aufbringt. Solange sie mehrheitlich am alten festhalten will, will sie eben. Der Wille der Masse determiniert die Ereignisse.
Deine Wechselwirkungen sind Ereignisse. Macht wird nicht durch
Ereignisse
definiert, sondern durch die Fähigkeit.
Deine Haut hat Fähigkeiten, Dein Blut hat Fähigkeiten, Dein Herz hat
Fähigkeiten, Dein Oberstübchen hat Fähigkeiten. Weit und breit keine
Spur von Zentralmacht.
Die Gesellschaft ist kein biologisches System, sondern vom ersten
Herzschlag an ein Machtsystem ("KNIE NIEDER!"),
Da ist er wieder. Dein kreationistischer Urknall.
welches auf äußere
Machteinflüsse, die Zerschlagung akephaler Gemeinschaften,
zurückzuführen ist. Die Naturgewalten und damit einhergehenden
Zerstörungen der Lebensräume stießen die Gemeinschaften in eine
Ohnmacht, die blendest du hier völlig aus.
Spekulation. Du glaubst doch nicht etwa, in der Neuen und alten Welt sei zufälligerweise im selben Zeitalter eine Naturgewalt über die Menschen hereingebrochen, die sie ins Patriarchat getrieben hat?
Und selbst wenn ein äusserer Anlass zu dieser Neuausrichtung der Selbstorganisation geführt hat: Es bleibt autopoietisch. Die Masse bewegt sich unter neuen Rahmenbedingungen dann immer noch dem Willen der Masse gemäss.
Selbstorganisation ist nicht absolut, sondern relativ. Auch wenn sich
ein
System weitgehend selbst organisiert, ist es niemals völlig frei von
Abhängigkeit nach aussen. Nur liegt die sogenannte Macht nie und nimmer
in
irgendwelchen Zentralen oder Peripherieen, sondern überall.
Du schreibst wirr. Macht bedingt Ohnmacht. Und die Masse ist ohnmächtig.
Ein Schwarm ist weder mächtig noch ohnmächtig. Er bewegt sich seinem Willen gemäss.
Es geht nicht um die Reproduktion, sondern um die Tatsache, dass sich eine
Masse nur solange definieren lässt, wie sie (unwillentlich) akzeptiert,
dass sie aus der Ohnmacht (erweckt durch äußere Machteinflüsse)
entstanden ist und in Ohnmacht bleiben wird.
Akzeptanz ist eine biologische Willensäusserung und keine programmierte Bewegung eines Roboters.
Aus der akephalen
Gemeinschaft selbst wird die zur Zerschlagung notwendige Fähigkeit
nicht
erweckt. Weil du nur die Handlung bzw. das Ereignis beobachtes
(Menschen
kloppen auf Menschen) wird dir das nicht bewusst.
Autopoietische Systeme evolvieren sowohl aus sich selbst heraus, wie
auch
durch äussere Einflüsse.
Nein, es geht um Fähigkeiten, nicht um Ereignisse (Einflüsse).
Ereignisse sind die Folge des Willens, der seinerseits eine Fähigkeit ist.
Du hast
ein Problem, da du das System einzig und allein durch Handlungsketten
beschreiben willst.
Blödsinn. In erster Linie durch den Willen des Schwarms.
Man muss sich mal vergegenwärtigen, dass du der Überzeugung bist, die
Masse setze Steuern fest, erhebe diese und kann gegen sich selbst
vollstrecken, ganz ohne zentrische Machtordnung.
Sie kann dies in exakt jener Ordnung, die sie sich schafft.
Du hast irgend ein
psychisches Problem mit Machteinflüssen, kann das sein?
Nein, natürlich nicht. Ich bin lediglich nicht mehr in Deinem mittelalterlichen Weltbild verhaftet.
Die Masse ordnet sich im Gegensatz zur akephalen Gemeinschaft immer
zentrisch unter und lässt sich in Rechtsräume einsperren.
Behaupten kann man viel, auch das Gegenteil. Akephale, vorpatriarchale
Gemeinschaften ordnen sich nach der Fruchtbarkeit der Mutter aus und
lassen
diese hochleben in ihrer Verehrung. Die Peripherie hat die 'Macht', die
Mutter in den Mittelpunkt zu setzen. Die Mutter hat die 'Macht', den
Mittelpunkt zu verkörpern und die Gemeinschaft auf ihrer Linie zu
organisieren. Wieviel Sinn machen solche Formulierungen?
Wenig, weil du damit aus der Gesellschaft zurück in die akephale
Gemeinschaft flüchtest. Und du suggerierst dabei, dass ich es nur
behaupten würde. Nein Zara, ich erkläre dir, dass du in Rechtsräumen
eingesperrt bist. Ein Rechtsraum ist ein Ohnmachtsraum. Du kannst nicht tun
(keine Fähigkeit) was du willst, sondern was dir kraft Gesetz gestattet
wird.
Du verwechselst leider immer noch die Masse mit dem Individuum. Schade.
Diese
Rechtsräume sind Ohnmachtsräume, in denen der Masse nur noch
zentrisch
bestimmte Mächte abgetreten werden (Recht = Befähigung).
Du verwechselst die Masse mit den Individuen. Die Rechtsräume
entstehen
ja durch den Willen der Masse. Der Einzelne ist bestimmt durch die
Masse.
Wie das halt so ist in einem Schwarm, der sich seinem Willen gemäss
bewegt.
Wille ist nicht Macht. Du verstehst es einfach nicht. Die Rechtsräume
entstehen nicht durch die Masse (unfähig), sondern durch Setzung der
Rechtsinstitute (siehe Wesel dazu). Wer sie setzt (der aus der Zerschlagung
hervorgehende Machthalter) ist, wie bereits hunderte mal erklärt,
schnuppe.
Der Schwarm/die Masse.
Es geht einzig und allein um die Tatsache, dass das
Rechtsinstitut Regeln für die Massen aufstellt,
Die Masse stellt sich die Regeln auf, so wie in Deiner Familie Deine Familie die Regeln aufstellt, und hoffentlich nicht Du als selbsternannte Zentralmacht.
durch die sie ohnmächtig
werden und fortan nur noch die abgetreten Mächte (Berechtigungen/Rechte)
für Handlungen nutzen können. Oder, und das sorgt bei dir für mentale
Kurzschlüsse, eben nicht handeln.
Paperlapapp.
Wenn du glaubst,
dass Rechtsräume mit einer Freiheit in Bezug auf die Fähigkeiten
der
Masse einhergehen, dann irrst du gewaltig.
Nein, du irrst.
Könnten wir uns zusammenschließen, dem Finanzbeamten auf den
Schreibtisch pinkeln und unsere Einkommen danach Brutto gleich Netto
einstreichen?
Weshalb sind die Massen deiner Meinung nach in Rechtsräumen zu allem
fähig (d.h. frei)?
Habe ich Dir nicht gerade im Vorposting erklärt, dass es in einer deterministischen Welt nirgends eine Freiheit gibt? Es gibt determinierte Ereignisse aufgrund determinierter Willensbekundungen aufgrund determinierter Charaktere und Rahmenbedingungen. So läuft es da draussen.
Biologische Systeme ordnen sich – wie man mittlerweile weiss –
autopoietisch, und zwar unabhängig davon, wieviele Leute davon bereits
Wind bekommen haben.
Herr lass Hirn regnen. Autopoiesis, d.h. Selbsterschaffung.
Nein, Selbstorganisation. Nichts schafft sich selbst. Alles ist mit allem verbunden.
Wie oft noch
muss ich dir erklären, dass die Schaffungen (die Ereignisse) nichts über
die Fähigkeitenverteilung (das Vermögen bzw. Potential) in der
Machtordnung aussagt? Wie bereits angemerkt, du bist in einem
Flipperautomaten der Ereignisketten gefangen, der dir die Sicht auf das
Reale verwehrt. Du schaust nur noch auf die Produktion und Reproduktion und
versuchst damit die real vorhandene Ordnung zu relativieren. Diese
Simplifizierung/Flucht ist typisch für unsere Zeit. Schwärme bitte mit
deinem Stammtisch zum Finanzamt und zieh es durch, erkläre dort, dass ihr
nun Steuern erheben wollt. Und eine bitte, nehmt eine Kamera oder dein
iphone mit.
Irgendwann wirst Du vielleicht noch realisieren, was der Unterschied zwischen der Masse und Individuen ist. Dannzumal wirst Du auch auf die Wiederholung dieser sinnfreien Sprüche verzichten können. Allein diese Sprüche zeigen doch, dass Du nichts verstanden hast bezüglich Autopoiesis. Du führst Selbstgespräche.
Ich kann dich beunruhigen:Es gibt derzeit keine mechanistische Erklärung des Informationsbegriffs
für die Funktion des Gehirns. Die kausalen Komponenten des Geschehens (der
Bewusstseinsinhalte) sind nicht identifizierbar, auch wenn die
Korrelationen zwischen Gehirnaktivität und Bewusstseinsinhalten bereits
herstellbar ist.
Ja und? Hat das irgend jemand hier behauptet? Es gibt auch noch keine Computer, die das Wetter statt auf 3 Tage auch auf 3 Monate hinaus vorhersagen können. Das ändert kein Jota am deterministischen Prinzip. Determinismus endet nicht nach 3 Tagen, bloss weil wir lediglich soweit sind, Informationsmengen zu sammeln und zu verarbeiten, die eine Prognose bis 3 oder 4 Tage ermöglichen.
Und es gibt derzeit noch keine naturwissenschaftliche Präzisierung, nicht
einmal eine Messgröße für die Bewusstseinsinhalte, so dass das top down
/ bottom up Verfahren letztendlich nur eine diese Tatsache verschleiernde
und unbewiesene Annahme darstellt. Und so wird von vielen Wissenschaftlern,
Studenten und Katzenkraulern weiterhin das Komponentenmodell der Materie
auf das Bewusstsein übertragen und aus der erklärten Korrelation "ohne
Beweise" eine Kausalität abgeleitet. Unweigerlich kommt man dann bei
deiner "nicht nachweisbaren" Behauptung an, dass die Welt (das bezieht die
Handlungen/Entscheidungen des Menschen mit ein) deterministisch sei.
Der Determinismus wird nicht aus Bewusstseinsinhalten abgeleitet, sondern in erster Linie logisch und physikalisch, und dies nicht erst seit Laplace und Einstein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fatalismus#Logischer_Fatalismus
Such dir wen anders für deine albernen Dogmen. Mich beeindruckst du damit
nicht, sondern sorgst nur für Kopfschütteln.Ashitaka
Das werden wir ja sehen, ob Du nun zum Schweigen oder zu einer Reaktion determiniert bist. Denkbar ist beides, möglich aber nur eines, da es - wie Du eben gelernt hast - keine kontingenten Ereignisse gibt, und zwar unabhängig davon ob Du's glaubst oder nicht.
Träum süss
Zara