Bitcoins kein Geld - Vielerlei Gründe, aber ein Grund wird oft nicht verstanden
Hi CalBaer,
Bitcoin wird niemals zu Geld werden koennen, weil es nicht
"schuldbesichert" wie Fiat ist, oder so aehnlich.
Ein Bitcoin ist Zahlungsmittel, so wie vieles Zahlungsmittel sein kann, aber deshalb noch lange kein Geld ist. Warum? Weil es keinen Machthalter gibt, der einen Bitcoin als Abgabe festsetzen kann. Es gibt auch kein "könnte" mehr.
Die Begründung weiter unten.
Deshalb, sehr verehrte Debitisten, der Besicherung der Verschuldung des Machthalters wegen (heute Staatsverschuldung), wird es auch niemals die Möglichkeit geben, dass Bitcoins zu Geld werden. Es fehlt die Schuld, denn, das kann man in den Weiten dieses Forums studieren, nur damit klappts einige Zeit (ewig so oder so nicht, großes Orchester bereits im Saal).
Bitcoins sind mit dem Silber zu vergleichen, als es noch kein Silbergeld war, sondern lediglich als eine Ware diente, um unterschiedlichste Gewichte auszugleichen (sieh die Diskussionen zur Unterscheidung Geld/Ware im alten Forum). Also noch bevor Silber später zur Abgabe erklärt wurde und Paritäten zu vorherigen Abgaben vom Machthalter öffentlich festgesetzt wurden. Silber half also hier und da als Ware. So wie Bitcoins hier und da heute helfen.
Es braucht jemanden, der die Globolis zur Abgabe erklären will.
Weshalb? Weil nur das Geld sein kann (die Eigenschaft Geld bietet), für was jeder bereit sein muss, sich zu verschulden (Leistung anzubieten). Siehe dazu Entstehung Handel über Söldner, Verwalter, Märkte etc.). Dies ist die höchste Form der Sicherheit für den Machthalter und die von oben Bemächtigten (Berechtigten) im Laufrad der Vergewaltigung. Eine solche Rückwärtsbetrachtung auf die Entstehungsmomente von Geldsystemen wird leider immer wieder vergessen.
Und diesen jemand, der Globolis zur Abgabe erklären will, wird es nicht geben.
Wenn wir mal die abverlangten Sachen der ersten gescheiterten Machtkreisläufe (Naturalien, Metalle) als Abgabe hinter uns lassen, dann wird auch recht schnell klar, weshalb Bitcoins für den gegenwärtigen Machthalter nie mehr sein können als spekulative Handelswaren:
Niemand kann Bitcoins mittels Kredit (Schuldverhältnis) schaffen, d.h. ein Schuldverhältnis (A schuldet B 10 Bitcoins für Ware X) zu Bitcoins machen (Refinanzierungsgeschäft tätigen). Wie wir dank der Diskussionen der letzten 15 Jahre hier wissen, wäre der Machtkreislauf und damit die einzige Besicherung der Macht sehr schnell zerstört, würde es keinen solchen Zugriff über Kreditverhältnisse auf die Zukunft geben.
Schuldgelder, das sind Fristverlängerungen durch den Machthalter.
Dass es weltweit nur mittels kreditbasierten Geldern, d.h. über die immer gleichen geldpolitischen Instrumente der Zentralbanken läuft, das ist kein Zufall.
Bitcoins sind nur in bereits vorhandenen Geld- (=Macht-) und damit Währungssystem möglich. So wie die übrigen Veranstaltungen (Regiogeld z.B.).
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=303037
Herzlichst,
Ashitaka
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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.