LOL - akausales Wetter - Fiat Thunder and Lightning!
Gehen wir einen zeitlichen Schritt weiter, sehen wir,
die Zukunft eines Ereignisses ist in der Regel nicht vorhersehbar.
Kommt drauf an. Komplexe Ereignisse sind schwer vorhersehbar, simple
Kausalitäten sind problemlos vorhersehbar. Kausalität ist völlig
unabhängig von der menschlichen Vorhersehbarkeit.
Nein, Dir ist die Wirkung von Lerneffekten und Experiment unbekannt?
Hä?
Die Kausalität des
Wetters ist auf einen Tag hinaus hundertmal besser berechenbar als auf
10
Tage hinaus. Der Grad an Kausalität und damit an Prädestination
bleibt
jedoch absolut gleich, auch auf eine Milliarde Tage hinaus, nämlich
exakt
100 Prozent.
Wenn man von bestimmten Dingen wie Wetterbildung keine tiefere (bzgl.
Allgemeinheit) Ahnung hat, sollte man andere Beispiele nehmen. Gerade die
Wetterentstehung ist ein typisches Beispiel nicht zwingend kausaler (weil
eher phänomenologischer) Zusammenhänge.
Auweia! Wetter entsteht akausal? Durch Hokus Pokus vielleicht? Oder Fiat Wolke?
Hätte ich nicht gedacht, dass von Dir so etwas kommt.
Allein die Wolkenbildung entzieht
sich dem Begriff kausal, sobald wir in den Bereich harter Wissenschaft
gehen.
Akausale Wolkenbildung? Also dazu fällt mir nichts mehr ein. Wenn Du so etwas glaubst, dann glaubst Du wohl noch manches.
Die "trivialen" lokalen Vorhersagen der Wetterfrösche aufgrund von
Satellitenbildern und Wetterstationen sind pure Erfahrungsabbilder.. nach
Entscheidungsmodellen. Das sind eben nicht kausale Lach- und
Sachgeschichten mit der Maus.
Jaja, Wetterphänomene entstehen ex nihilo oder durch Zaubersprüche, gell! Wolken entstehen mitnichten durch Sonnenwärme beispielsweise, sondern indeterminiert, ganz ohne Grund und Ursache.
Je
komplexer der Sachverhalt umso schwieriger die Vorhersage.
Ja, das bestreitet doch keiner, tut der Kausalität jedoch keinen
Abbruch.
Die mechanistische von Dir verwendete Kausalität im Zusammenhang mit dem
"Einschränkung der Willensfreiheit" gibt es für keinen höheren Vorgang,
er ist pure Systemmodellierung.
Da ist Einstein aber anderer Meinung, und von mechanistischer Kausalität spreche ich nirgends; dies jubelst Du mir einfach so unter, obwohl jedem Deterministen klar ist, dass Determinismus biologisch, thermisch, chemisch oder eben vergleichsweise simpel mechanistisch vonstatten geht.
Determinismus muß streng genommen in der
faktischen Unendlichkeit der Wirkungsräume als Bestimmheitsmaß versagen.
Zum Glück nicht.
Und die Praxis lehrt, das er dies auch tut.
Wo denn? Beim Wetter ganz bestimmt nicht. Nämlich nirgends, wie nicht nur Einstein überzeugt war.
Wenn die Zukunft schon in a priori nicht kausal festgelegt werden
kann,
muss es Willens- und Tatfreiheit bis zu einem bestimmten
Freiheitsgrad
geben.
Mitnichten. Was soll das damit zu tun haben? Null und nichts.
Alles - Na jetzt willst Du uns wohl veralbern?![]()
Hier mal wikipedia.. dazu:
Der Determinismus (lat. determinare „abgrenzen“, „bestimmen“) ist
die Auffassung, dass alle – insbesondere auch zukünftige – Ereignisse
durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind.[1] Die Gegenthese
(Indeterminismus) vertritt, dass es überhaupt (oder in einem bestimmten
Bereich der Realität) Ereignisse gibt, die auch hätten anders eintreten
können.
Genau. Eine vollkommen sinnfrei Sicht, Ã la: Wenn der Weltenlauf ein anderer hätte sein können, dann hätte er ein anderer sein können. Was soll das?
Gruss nach Absurdistan, Zara