Heinsohn und seine Deutschlandangst wollen offenbar keine Integration
...damit endlich der Umsturz kommt!?
Auch mit den sieben "Thesen" bleibt Heinsohn seiner "endlich-sagts-mal-einer"-Einheizer-Rolle treu. Warum auch nicht. Allein: die Logik bleibt auf der Strecke in seinen apokalyptischen Wunschkonzerten.
Dazu sein 7. Punkt:
" 7. Drängen weiterhin Bildungsferne nach, verlieren die für sie Aufkommenden den Mut und träumen von Kompetenzfestungen, die Pässe nur an Asse vergeben. ..."
Wie kommt er darauf, dass die "Aufkommenden" den Mut verlieren sollten? Es handelt sich hier um eine lupenreine Projektion, nicht um eine These. Meine Vermutung ist, dass es Heinsohns sehnlichster Wunsch ist, "Deutschland zum Kippen" zu bringen, auch um den Preis der Selbsttäuschung. Heinsohn bedient damit die Mehrheitsbefindlichkeit, aber die ist ungewaschene Gefühlsverwirrung, nicht tragfähige Prognose.
Zur Klarstellung:
Das Hauptproblem Ungelernter ist ihre handlungsmäßige Unfähigkeit in der Gesellschaft. Tatsächlich wird die Flutung mit den armen verwirrten und instrumentalisierten Migrationsbuben immer schärfer offenbaren, dass es sich bei Ihnen um soziale Dispositionsmasse handelt, und nicht um geschichtsschreibende Umwälzer. Bitte schaut einfach mal in so ein Flüchtlingsheim, wie die Stimmung da ist.
Man kann einfache Leute sehr einfach führen, wenn man entschieden genug auftritt. Genau deshalb rekrutieren diverseste Dienste ihre Leute so gern aus diesen Gruppen (z.B. auch Antifa o.ä.)! Noch anders ausgedrückt: Quantität ersetzt niemals Qualität. Oder noch anders für die Umsturz-Profis hier als Zitat von Lenin: Für eine Revolution braucht es drei Dinge: Organisation, Organisation und Organisation.
Von "Kompetenzfestungen" müssen wir hierzulande nicht träumen, denn sie ist eine Realität angesichts herumirrender junger Männer.
Daraus folgt, dass Heinsohn entweder als Narr oder als Propagandist der Angst in die Welt ruft, aber nicht als das, was er als Wissenschaftler verkörpern sollte: als Ruhepol der Weisheit.
Zum tieferen Kontext dieser Sache:
Mit klarer Organisation bekommt man Ungelernte sehr gut verwaltet. Derlei ist eine Aufgabe, der besonders das deutsche Wesen, wenn es seine ihm innewohnenden Kraft erkennt, mit Leichtigkeit gewachsen ist. Das, was die Angelsachsen und Heinsohn offenbar entsetzlich fürchten, ist vermutlich die deutsche Kraft zur Aufwärtsentwicklung ohne Rücksicht auf irdische Gewohnheiten.
Die angelsächsiche-amerikanische Kraft zielt so gut wie immer in Richtung Machterhalt und Machterweiterung, aber niemals Richtung echter Weiterentwicklung. Echte Weiterentwicklung ist nicht kontrollierbar. Echte Weiterentwicklung erfordert Vertrauen in das, was jenseits unseres Horizontes liegt. Für Charakterschweine ist Weiterentwicklung eine große Gefahr, weil sie sich in der Machterweiterung selbst näherkommen und irgendwann auch selbst erkennen. Die Atombombe ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Man mag konventionell gern weiterglauben, dass sie ein Produkt des Manhattan-Projekts war, aber das stimmt schlicht nicht (ich empfehle u.a. das Frühwerk von Rainer Karlsch bis etwa 2007 dazu).
Wenn das deutsche Wesen vom Zügel gelassen wird, dann strebt es unweigerlich gen Weiterentwicklung - auch zum Preise erheblicher Selbstaufgabe. Trübere Geister mit den Früchten dieser Arbeit alleine zu lassen, ist nicht angeraten, aber manchmal unvermeidlich.
Man mag nachvollziehen, warum derlei Heinsohn & friends unheimlich wird. Der Weg der Weiterentwicklung ist jedoch nicht versicherbar, obwohl er nicht in den Abgrund führt. Auf dem Weg verbrennen nur die Illusionen und der Überfluss, aber niemals Wesentliches.
Wie bringt man also einem Kind etwas bei, dass nicht lernen will von den Klügeren, ja dass nicht einmal glauben will, dass es überhaupt etwas zu lernen gibt?
Man wird es nicht zur Erkenntnis zwingen können - sondern man wird es seine Erfahrungen machen lassen und bei sich bleiben.
Bis zu der Stunde, wo sich ein Tor zur Einsicht auftut - vielleicht erst inmitten tränenreicher Verwirrung.
Keine Angst also! Solange Heinsohn nicht sein Gefühlsgewühl in Bezug auf Deutschland entwirrt hat, empfehle ich ihn als Stimmungsseismometer zu betrachten - und nicht als Ratgeber. Die Integration der Entwurzelten erfordert nicht Selbstaufgabe, sondern klare Führung und Bekenntnis zu sich selbst, auch in Bereichen, die wir vielleicht bislang meiden. Das ist m.E. die deutsche Lernaufgabe dabei. Nicht Willkommensklatschen bis der Arzt/Amerikaner kommt, sondern Standhaftigkeit, bis die eigene Position für alle klargestellt ist. Das trennt auch die Spreu vom Weizen bei den Entwurzelten.
Viele Grüße
nvf33