Für Naivität gibt es keinen Anlass, wohl aber zum Glauben

Wayne Schlegel, Montag, 05.01.2015, 22:39 (vor 3402 Tagen) @ ottoasta5019 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 05.01.2015, 22:54

Servus ottoasta,

wegen Zeitnot in Kurzform (um Nachsicht wird gebeten):

.....

Wer gerne hätte, dass "die Kirche" anders ist, der werde doch einfach

in

seiner örtlichen Kirchengemeinde aktiv und bringe dort seine

Vorstellung

von Christentum und die Verbreitung christlicher Werte ein. In manchen
Kirchen sind Laienpredigtmöglichkeiten eröffnet, also frisch
voran!

Merke: Die Kirche (ich kenne nur die Katholen) ist seit 2000 Jahren nur
Machtbesessen! Wenn die wieder könnten wie sie wollten, dann würden
wieder die Scheiterhaufen lodern! Die säuseln heute nur herum, weil es
momentan nicht anders geht. Aber in 2000 Jahren haben die Katholen bewiesen
was Sache ist!
Die in Rom werden keinen Deut ihrer Macht abgeben! Zumindest nicht
freiwillig!

Dazu:
a) Neben den Römisch-Katholischen (mit ihrerseits zig Unterorganisationen) gibt es zig andere christliche Kirchen/Gemeinschaften, die strukturell und "macht-/absolutheitsanspruchsmäßig/missionarisch" sehr unterschiedlich sind.

b) Ich sehe schon einige Unterschiede bei der kathol. Kirche vor 2.000, vor 1.000, vor 100 und vor 10 Jahren.

c) Die Machtdemontage der Papstkirche - natürlich durch andere Mächtige/Konkurrenzbetriebe läuft nicht zuletzt durch breite Medienkampagnen auf Hochtouren (siehe Tebarz, siehe Abtreibungsabweisungsdebatte, siehe Debatten zu sexuelle Vergehen/Verfehlungen (die teilweise tatsächlich kriminell erscheinen und entsprechend strafrechtlich zu handhaben sind. Erstaunlich, dass da bei den "Konkurrenzreligionen" anscheinend noch nie was vorgekommen ist/ruchbar wurde. Liegt es daran, dass es dort keine "Sünder" gibt?)

d) Ich sehe in der Realität sehr viele Scheiterhaufen, Schlachtbänke und Schlachtfelder mit unglaublich vielen "Kolateralgemordeten". Davon scheinen mir die wenigsten durch die Kirchen organisiert/gedeckt zu sein. Da sind eher Konkurrenzbetriebe am Werk.

Scholl-Latour, der nicht im Verdacht steht, Theologe zu sein, hat in

der

ihm eigenen Weise aber zurecht kritisiert, dass die
Glaubens-/Religionslosen den glaubensverbundenen Religiösen per se
unterlegen sind, ohne dass es darauf ankommt, um welchen Glauben es

sich

handelt.


Das ist seine Meinung, ich kenne es anders! Es gibt keinen Beweis für
seine Ansicht! Reine Privatmeinung!

Bei Scholl-Latour hatte ich allerdings immer das Gefühl, dass er weiß, wovon er spricht. Das Gefühl habe ich bei anderen nicht immer.


Otto


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