Religion als Politik

Rybezahl, Montag, 05.01.2015, 18:52 (vor 3402 Tagen) @ Wayne Schlegel5266 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 05.01.2015, 19:04

Wer halt krämerseelenartig bilanziert, welche Vorteile/Nachteile
habe ich bei/mit der Kirche, der kann auch fragen, was springt bei einer
Beichte (o.ä.) für mich konkret rum? Das hat mit Glauben/Religion nichts
zu tun und hält sich tatsächlich besser fern.

So ist es, das sage ich auch! Wer aus politischen Gründen der einen oder anderen Religion angehört, ist kein Mitglied der Religion im Sinne der Religion. Von daher verstehe ich die ganze Frage gar nicht...

Aus der Perspektive der Lutheraner verstehe ich die oben kritisierte Asyl-Haltung dagegen schon. Vermutlich ist man von seinem Glauben überzeugt, Gott wird seine Schäfchen behüten, die wahre Religion ans Licht bringen und die Guten belohnen. Kein Grund also, gegen andere Religionen zu kämpfen (ja, ich weiß, die Christen haben auch viel gemordet).

Grund ist die eigene innere Logik: wenn die wahre Religion untergeht, hat Gott quasi "versagt". Davon kann man halten was man will. Gefällt mir aber besser als: kämpft bis zum endgültigen Sieg.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.