Die Kunst des Schwimmens

Weiner, Dienstag, 29.12.2015, 16:43 (vor 3327 Tagen) @ Fidel5662 Views

Danke für Deine Einmischung, werter Fidel, die allerdings nur eine negative Aussage bietet. Hat Baader auch positiv gesagt - oder möchtest DU uns verraten -, wie menschliche Gemeinschaften, ggfs. auch zahlenmässig sehr große, aussehen könnten, ohne Könige und Fürsten (erste 1000 Jahre***) noch Regierungen und Parteifunktionäre (zweite 1000 Jahre) zu haben?

Da drüben sei eine Insel: wenn wir nicht schwimmen sollen (Fürsten und Könige), und wenn wir nicht mit dem Boot fahren sollen (Regierungen und Politiker), wie sollen wir sie dann erreichen? Vielleicht mit einer Tunnelbohrmaschine?

Es gibt ein paar fundamentale Fragen der Gegenwart, deren Beantwortung über den weiteren (guten) Bestand von Natur und Menschheit wirklich entscheiden werden (und an denen mitzuarbeiten ich wenigstens mich verpflichtet fühle). Die Energiefrage ist eine davon, die Frage nach den Geldsystem/Debitismus halte ich eher für nachrangig, aber sie ist wesentlich. Unter den ersten drei ist ganz sicher die Frage, wie menschliche Gemeinschaften sich konstituieren können, ohne sich gleichzeitig dermaßen zu gefährden, wie sie es mit dem aktuellen politisch-wirtschaftlich-gesellschaftlichen System tun.

Da ich mir über eine (eigene) Antwort noch nicht sicher bin und bei niemand anderem bislang eine tragfähige Antwort gefunden habe, ist meine Frage aufrichtig und ernst gemeint.

MfG, Weiner

***) politische Anführer, Fürsten und Könige sind seit etwa 6000 Jahren bekannt; ich persönlich sehe keine großen Unterschiede zwischen den gegenwärtigen Macht- und Funktionsträgern und den damaligen, außer dass man damals die eigene Waffe noch offen trug und selbst zuzuschlagen sich nicht scheute.


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