"Dreck" - von der Erosion der Zivilationen ...

CrisisMaven ⌂, Donnerstag, 05.03.2015, 11:14 (vor 3939 Tagen) @ FOX-NEWS10039 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 05.03.2015, 11:22

Wir werden uns an ganz andere Dinge gewöhnen müssen ...

Gewoehnen wird wohl zu spaet sein ... Man kann sich auch nicht an's Nicht-Atmen gewoehnen, oder Waterboarding haette nicht solche eindruecklichen Erfolge.

Ich nehme an, der Zug ist bereits abgefahren, wenn wir nicht noch mit Verfahren wie "Aquaponics" oder "Permakultur" die Kurve kriegen:

David R. Montgomery: Dirt - The Erosion of Civilizations

Die im Gesamtzusammenhang fuer mich interessanteste Tatsache war aus all diesen Zivilationsstudien: die Ablagerungen an Humus ("top soil") im Golf von Mexiko aehneln "wie ein Ei dem andern" denen, die man findet, wenn man die Ablagerungen der mesopotamischen und roemischen "Zivilisation" zurueckverfolgt, d.h. die Schichtungen betrachtet, die um die Zeit von deren Zusammenbruch gebildet worden waren. Nett, nicht?

Loss of topsoil a global problem for agriculture

"Throughout history civilizations expanded as they sought new soil to feed their populations, then ultimately fell as they wore out or lost the dirt they depended upon. When that happened, people moved on to fertile new ground and formed new civilizations."

Stets breiteten sich Zivilisationen aus auf der Suche nach neuem Ackerland, dann zerfielen sie, als der "Dreck", auf dem sie beruhten, abhanden kam. Immer wenn es soweit war, wanderten sie in neue fruchtbare Regionen aus.

Ja, und letzteres hat sich, das Erdenrund ist schon voll. "I've seen the enemy - it is us."

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.