Münchhausen-Trilemma
Kaum könntest du die Gesinnung deutlicher machen, welche sich hinter der
Gebetsmühlen-artigen „liberalen“ (Anarcho-Kapitalistischen) Forderung
nach „Eigenverantwortung“ verbirgt. Wer immer auf der Strecke bleibt,
ist eben Überbevölkerung ...Ich meine, es ist ja hier guter Stil, nix zu belegen, damit es einem
andere widerlegen muessen. Denn be- wuerde wider-legen bedeuten und dann
hat man einen Post im Thread weniger ...
Und mittlerweile wird es hier ja auch zum „guten Stil“, übermäßig „Belege“ einzufordern, und nicht lieber erst zu erbitten, falls wirklich erforderlich. Kaum jemanden hätte ich weniger zu erklären, als dir, wehrter CrisisMaven, als dass jeder Beleg nur eine neue Behauptung bedeutet, welche nur noch weitere Belege vermissen ließe (vergl. Münchhausen-Trilemma). Folglich ist es unvermeidlich, immer auch Behauptungen unbelegt zu lassen, und auf das Verständnis des Lesers zu hoffen.
Meine Schlussfolgerung ist also des Hinterfragens würdig? In sofern, dass diese (neo-) liberale (anarcho-) Strömung überhaupt besteht? Oder dass eine solche überhaupt die „Eigenverantwortung“ a la „je mehr Reiche, desto weniger Arme“ oder, „das beste Mittel gegen die Armut wäre, dass jeder dafür sorgt, nicht arm zu sein“ und solcher Art Scherze, … dass solch ein Tenor in solchem Rahmen also überhaupt bestünde?
Leider steht in der Hierarchie über der Eigenverantwortung erst die Willkür, und macht sie erst möglich. Auch die Tiere werden nicht erst gefragt, bevor sie eigenverantwortlich verzehrt werden. Niemand hat von Gott die Erlaubnis erhalten, Bodenflächen in Besitz zu nehmen, und wenn solches nicht im Konsens mit allen anderen Menschen geschieht, dann geschieht es eben eigenverantwortlich-willkürlich.
Im Ernst: dass in Afrika (so viele) Kinder sterben (an Hunger und
Unternernaehrung [das ist nicht dasselbe - und dasselbe wie Hungertod auch
nicht!]) haengt an der EU- und US-Agrarpolitik, im Wesentlichen.
Ob das stimmt, will ich hier nicht beurteilen, aber wenn überhaupt, dann hättest du das doch auch eher @Sylvia erzählen sollen, oder?
Wenn die EU BSE-Verdachts-Rindfleisch, das im Gemeinsamen Markt nicht mehr
absetzbar ist, nach Afrika exportiert, zu Preisen, die unter denen liegen,
die dortige Bauern und Hirten erwirtschaften koennen, die nur einen Dollar
am Tag verdienen, und diese dann ihre Tiere nicht schlachten, um
abzuwarten, diese Tiere dann die Weiden ueberweiden, daraufhin in diesem
und in den Folgejahren der Ertrag (noch weiter) unter's Existenzminimum
sinkt ... dann braucht es kein "Liberalen-Bashing".
Eine interessante volkswirtschaftliche Konstellation. Warum sind die „dortigen Bauern“ denn so abhängig von ausländischer Politik, dass sie nicht einfach autark weiter leben können?
Dafuer verantwortlich sind Kommunisten wie Herr Barroso.
Auf die Schnelle vermute ich hier übrigens eher einen Anarcho-Kapitalisten, als einen Komunisten. In seiner Konsequenz sind beide Ideologien wohl auch nicht mehr zu unterscheiden.
Koennen wir den Unsinn endlich mal lassen, dieses reflexhafte
Herumgekotze mit undefinerten Begriffen, die noch dazu auf gar
niemanden hier im Forum passen, auf die Verursacher aber erst recht
nicht???
Wir könnten auch alle nur noch deine Analysen als die maßgeblichen betrachten, und das Diskutieren vollständig einstellen.
Schöne Grüße
--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...