Apropos Pillepalle

siggi, Sonntag, 06.03.2016, 15:59 (vor 3264 Tagen) @ re-aktionaer6499 Views
bearbeitet von siggi, Donnerstag, 10.03.2016, 14:37

Hallo re-aktionaer,

Was wäre, wenn alle Entwicklungen, die manchen Angst, anderen Sorge
bereiten und wieder andere hilflos oder wütend machen, NICHT auf einer
großen Verschwörung von Eliten beruhen, um unser Volk klein zu
halten,
sondern diese einfach geschehen - aus geopolitischen Ursachen heraus,
als
postkolonialistische Nachwehen, aus bevorstehenden
Umverteilungsprozessen,
aus Gründen des Klimawandels und auch aus religiösen Radikalisierungen
in unaufgeklärten Gesellschaften?

1. Geopolitische Ursachen - Geopolitik wird gemacht. Von Menschen. Damit
gibt es Verantwortliche.

Ja, z. B. dich.

2. Postkoloniale Nachwehen? Nein! Zuchterfolge in der 3.Welt und viel zu
geringe Kindersterblichkeit aufgrund der medizinischen Errungenschaften der
letzten 100 Jahre. Das sind keine Postkolonialen Nachwehen sondern eher
Postkoitale Nachwehen!

Schon mal die Meinung der katholischen Kirche dazu gehört?

3. Bevostehende Umverteilungsprozesse... das passiert einfach so? Wie?
Nein - wir lassen uns ausrauben.

Pillepalle.

Siehe mein Posting an @Dieter

Das hat mit dem Klimawandel nichts zu tun.
Das hat etwas mit einer Ethik der Selbstzerstörung zu tun, die
unterbindet, dass wir uns dagegen wehren. Wenn wir es nicht hinnehmen
wollen, werden wir auch nicht umverteilen müssen.

Pillepalle, dieser irrigen Annahme war auch Rom im Endstadium.

Ich fühle mich weder
einem Araber noch einem Afrikaner verpflichtet.

Solange du dich dem bestehenden System verpflichtest fühlst, hast du die Folgen zu tragen. Da gilt der alte Spruch mitgefangen, mit gehangen. Hoffentlich nur bildlich gesprochen<img src=" />

Diese Länder sind an ihrem
Elend selbst schuld. Wenn man seine eigene Bevölkerung verdoppelt, ohne
die Lebensgrundlagen zu schaffen, dann ist es nicht unser Problem.

Pillepalle, siehe oben.

Ich lese (hier) sehr häufig, dass die Misere, in der sich Europa und
vor
allem Deutschland befindet, eben Ziel und Ergebnis einer großen
Verschwörung sei. Viel eher gehe ich aber davon aus, dass wir es mit
Prozessen und Entwicklungen zu tun haben, die einfach in Gang gekommen
sind
und derzeit auch unumkehrbar. Merkel und Co. können in diesem
Zusammenhang
also gar nicht agieren (unter der Voraussetzung, dass sie die Prozesse
nicht bewusst herbeigeführt haben), sondern nur reagieren. Das
erklärt auch die große Hilflosigkeit.

Pillepalle. Sorry. Orban konnte, sogar unser Schwachmatenkanzler in
Österreich KONNTE reagieren. Jetzt ist die Balkanroute dicht. Man könnte
noch viel heftiger reagieren und viel effektiver. Schlauchboote abdrängen
oder sogar versenken,

Mit den Insassen, oder ohne?

Ich denke, wenn wir den aus meiner Sicht heikelsten Punkt - nämlich
die Unterstellung, alles folge einem großen Plan zur Zerstörung unseres
Landes - einfach mal ausklammern, kann es viel leichter fallen,
Lösungsansätze zu diskutieren und tatsächlich Ideen im Sinne unserer
Gesellschaft zu sammeln.

Nein. Denn wenn man diese Option nicht mitdenkt, rennt man wie ein Blinder
herum und sucht Lösungen, die nicht funktionieren können, weil sie nicht
die Ursache sehen.

Solange du nicht akzeptierst, das du Teil des Prozesses und dadurch
mitverantwortlich bist, wird das mit dem Durchblick auch erheblich hapern<img src=" />

LG

siggi

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