Befristete versus unbefristete Liquidität

paranoia, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Sonntag, 10.05.2015, 17:29 (vor 3297 Tagen) @ Ashitaka6071 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 10.05.2015, 17:48

Hallo Ashitaka,

ich werde Dir nicht alles dreimal erklären.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=332952

Solange Du nicht in der Lage bist, zu meinen Kritikpunkten Stellung zu nehmen und das Einzige, was Dir zum Thema USD-Interventionen einfällt, dass die Bundesbank T-Bills, Notes und T-Bonds kauft und angeblich keine USD (Womit bezahlt die Bundesbank eigentlich?) ist bei Dir Hopfen und Malz verloren, weil Du den Kern der Schaffung unbefristeter Liquidität nicht wahrhaben willst, weil es Dir nicht in den Kram passt.

Noch mehr Beispiele aus der Kategorie Devisenmarktinterventionen:
Schweizer Notenbank kauft EUR und gibt CHF um den Franken zu drücken.
Chinesische Notenbank kauft den Exporteuren USD ab und druckt dafür Rinmimbi.

Scheissegal, ob die Chinesen oder Schweizer mit der gekauften Kohle Aktien Renten, Gold oder Land kaufen:
Entscheidend ist die unbefristet zur Verfügung gestellte eigene Währung.

Alles Outright-Käufe, nix ist sterilisiert, was ja ansonsten Deiner Befristungstheorie entsprechen würde.

Dabei hilft Dir auch nicht der Systemhügel weiter.

Und der Staat schafft es plötzlich umlaufende Liquidität mit seinen Staatsanleihen einzusammeln, aber der armen Bank gelingt das nicht. Die muss immer zur Zentralbank rennen. Wieso kann die Bank angeblich nicht, was jeder Private, und jedes Unternehmen kann?

Und dann rennt die Bank für jeden Scheisskredit zur Zentralbank. Wieso bloß sind dann die weiter gefassten Geldmengenaggregate a la M3 größer als die Zentralbankmenge? Wie konnte das passieren?

Guck' Dir doch mal die Passivseite Deiner Bilanz an, dann weisst Du, wo die Kohle herkommt. Passt aber gar nicht zu Deinen Thesen.

Fragen über Fragen, aber keine Antworten vom Systemhügel.

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.


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