Arbeit nach den geleisteten Arbeitsstunden vergueten - in welcher Hoehe?
Es stellt sich die Frage, ob man einen Regelmechanismus schaffen könnte, der schneller ist.
Ich sagte ja schon, das ist eine relativ inhaltsleere Aussage, solange nicht dargetan ist, was derzeit zu langsam ist und was dann (fuer was???) die "optimale" Geschwindigkeit waere. Und wer das wohl besser wuesste als "der Markt".
Jede Arbeit müsste nach geleisteten Arbeitsstunden bezahlt werden,
In welcher Hoehe? Putzfrauen, frisch eingewandert, ohne Sprachkenntnisse, nach kurzer Einweisung ebenso wie Chirurg(inn)en nach Absolvieren einer hoeheren Schule, Studium, Krankenhaus- und Praxis-Famulatur, Facharzt- und ggf. Zusatzausbildung(en) (etwa plastische, Hirn- u.a. -Chrirurgie)?
Und wenn differenziert werden soll: wer differenziert wie? Anders als ein Markt ueber Angebot und Nachfrage?
Wie funktioniert dann noch die Arbeitsteilung, der wir ueberhaupt erst die heutigen Lohnhoehen verdanken?
unbezahlte Überstunden und damit verbundene Festgehälter müssten verboten werden.
Warum? Das zielt auf den Sonderstatus der "Leitenden Angestellten". Wer beschwert sich eigentlich laufend, dass er nicht genau ... dahin befoerdert wurde?
Die Arbeitszeit und das damit verbundene Einkommen müsste zwischen einem Minimalwert (20 Stunden) und einem Maximalwert (40 Stunden) pendeln.
Und wenn ich 15 Stunden arbeiten will? Wenn ich 45 Stundeen arbeiten will, weil ich ein Haus abbezahlen, mich frueher zur Ruhe setzen, laenger Urlaub nehmen will? Was, wenn drei Kollegen in der Abteilung grippe-krank werden?
Hat das Unternehmen weniger Umsätze, dann müsste die Arbeitszeit verkürzt werden.
Dazu sind die von alleine ja zu doof. Die lassen die Arbeiter -noch dazu mit unbezahlten Ueberstunden- "auf Halde fertigen", nur um hinterher festzustellen, dass die Mode sich schon wieder geaendert hat. Verstehe.
Gibt es zusätzliche Aufträge, dann würden sich die Mitarbeiter um die Überstunden bewerben.
Tun sie das jetzt nicht? Der eine, s.o. um die 45 Stunden, der andere, s.o. 15 Stunden?
Und wenn's nicht langt mit der Personaldecke, wird eingestellt. Nee, wenn ich's ueberlege - lieber nich'. Du weisst schon - Kuendigungsschutz. Der Arbeitsmarkt passt sich manchmal wirklich zu langsam an. Besonders, wenn man zuviele Leute eingestellt hat.
Dann würden die Unternehmen endlich lernen, besser mit ihren Mitarbeitern umzugehen.
Wo arbeitest Du, dass das nicht geschieht? Hast Du Deinen Chef mal drauf angesprochen?
Oder ist das ein (verbotenes) Kartell - oder wie halten alle Unternehmen die Arbeitsbedingungen konstant gleichmaessig schlecht, so dass die Leute nicht wechseln?
Ich habe mal gehoert: behandelst Du Deine Leute schlecht, musst Du ihnen mehr bezahlen (um sie zu halten). Behandelst Du sie gut, bekommst Du bessere billiger. Kann natuerlich Propaganda von irgendwelchen durchgeknallten Betriebsraeten sein ...
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Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
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