Die griechische Leistungsbilanz ist saniert!

Zarathustra, Donnerstag, 05.02.2015, 23:35 (vor 3660 Tagen) @ politicaleconomy5533 Views


Schuldensaldi entstehen (auf Leistungsbilanzebene) durch
Verkaufsüberschüsse (wer mehr kauft als er verkauft, verschuldet sich,
wer mehr verkauft, als er kauft, baut Forderungen auf).

Wie können solche Leistungsbilanzungleichgewichte wieder abgebaut werden?

So wie nach jedem Drogenexzess, durch kalten Entzug:

[image]


DESWEGEN ist das Ziel "außenwirtschaftliches Gleichgewicht" (oder
permanentes "Surplus Recycling") ein sehr wichtiges gesamtwirtschaftliches
Ziel und Teil des "magischen Vierecks" und des Stabilitätsgesetzes von
1967.

Daß D mit seinen Exportüberschüssen permanent dagegen verstößt, hat
Herr Schäuble offenbar noch nicht nur nicht einmal gemerkt; er erklärt
das sogar noch zur Tugend für alle.

Nennt sich Wettbewerb.
Mal abgesehen davon, dass dies das Ziel eines Jeden ist, der wirtschaftet.
Oder strebst Du einen Schuldenüberschuss an? Im Kapitalismus nennt sich das Wettbewerb. Im Sozialismus nennt man es Planwirtschaft. Wettbewerbswirtschaft mit Ungleichgewichten, die in einer liberalen Umgebung stets wieder bereinigt werden, ist einer Planwirtschaft ohne Ungleichgewichte bekanntlich überlegen.
Die Schweiz beispielsweise hat keine Gewerkschaftstradition/Streikrechtstradition/Betriebsratstradition und dergleichen, und folgedessen sind die Löhne auch wesentlich höher als in den umliegenden Ländern mit diesem ganzen Firlefanz, der angeblich den Lohnarbeitern zugute kommen soll.

Grüsse, Zara


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