Zu "Finanzierbarkeit des Staates" (m.Edit)
Ob ein Staat existieren kann, hat nichts damit zu tun, ob er gut ist oder schlecht, sondern damit, ob er vorfinanzierbar ist.
Warum denn nicht? Der Staat muss nach einem Reset der VoWi nur "die erste Runde" seiner Leistungen aus einer entsprechenden Grundverschuldung (gegenüber seinen Bürgern) VOR'finanzieren. Damit bringt er das gZM in Umlauf. Für die regelmäßige RE'finanzierung (durch Steuereinnahmen) verlangt er einen Teil des gZM einfach regelmäßig wieder zurück. Die Bürger können doch demokratisch entscheiden, wieviel bzw. welche staatliche Leistungen sie haben wollen und sie mit Abgaben finanzieren wollen. Fertig ist der Kuchen.
Allerdings, es muss auch das überproportionale Wachstum (relativ zum BIP) privater Geldvermögen gedeckelt werden. Denn diese Vermögen stammen aus Kreditschulden und stellen "Nachfrageschulden" dar. Das muss eine "Parkgebühr" kosten. Die Kreditnehmer (Schuldner) und der Staat warten nämlich auf ihre Einnahmen, damit sie sich entschulden bzw. refinanzieren können. Dies kann mit der angepassten Besteuerung der volkswirtschaftlich und politisch schädlichen Geldvermögen erreicht werden.
Wo gesunder Verstand ist, da ist auch eine gute Lösung nicht weit.
Je "guter" ein Staat ist, umso schwieriger ist er vorfinanzierbar.
Dies ist eine Nullaussage.
Aber ich an deiner Stelle würde mich ruhig auf die Gutmenschen verlassen. Sie schaffen es schon, den Staat zu erledigen.
Mit "Gutmenschen" meinst Du wohl die politische Mafia, die Politikdarsteller und ihre Parteien (Seilschaften), die mit der Wirtschafts- und Finanzmafia gemeinsame Sache machen und den Staat dafür instrumentalisieren. Wir haben es verstanden und brauchen diese Leute nicht mehr. Wir werden in Zukunft selbst alle wichtigen Entscheidungen treffen. Für deren Umsetzung stellen wir Angestellte ein.
Mit Gruß, Beo2