Wie absurd Eure Parolen sind, zeigt die Realität
Die Mehrheit braucht dafür die Demokratie, die logischerweise
ebenfalls eine Herrschaftsform ist: die Mehrheit beherrscht im
Eigeninteresse die Minderheit und sich selbst als "freie Bürger"
(letzteres heißt "Demokratie").[/i]Ja. Der Staat muss wieder eine Selbstorganisation der Mehrheit der
Menschen sein, um sich selbst vor privater Unterjochung zu schützen.
Wieder?
Am besten, die Mehrheit übt vermittels der staatlichen Institutionen auch
gleich und direkt die Macht aus, indem die Bürger alle wichtigen
Entscheidungen selbst treffen und deren Umsetzung an ihre bezahlten
Angestellten, die Regierung, delegieren.
Wie absurd solche Parolen sind, zeigt die Realität. Es gibt auf diesem verstaatlichten Kontinent (und eigentlich weltweit) einen einzigen Staat, in dem umgesetzt wird, was die Mehrheit direkt-demokratisch bestimmt, und dieser Staat heisst Schweiz. Als ob das, was als einzigartiger Sonderfall durch eine glückliche Konstellation sich ergeben hat, zum Normalfall erklärt werden könnte! Niemals in den letzten zehntausend Jahren.
Selbst in der Schweiz bedeutet dieser Mehrheitswille für die französische Schweiz, dass sie meist überstimmt wird bei diesen Abstimmungen.
Mit Selbstbestimmung hat eine Summe an Meinungen also nicht das Geringste zu tun.
Eine Blutsgemeinschaft als natürlicher Organismus ist ein 'Selbst' und verfügt auch über ein Selbstwertgefühl.
Ein (Mega-) Zwangskollektiv unter der Fuchtel der Organisierten Gewalt hat null und nichts mit irgend einer Art 'selbst' zu tun und anstelle des Selbstwertgefühls tritt folgerichtig ein Hassgefühl, mit allem drum und dran wie wir es gerade auch hier so anschaulich und tagtäglich demonstriert bekommen von den Klassenkämpfern mit ihren Feindbildern.
Grüsse, Zara