Realität ist etwas anderes ....

NST ⌂, Südthailand, Sonntag, 22.12.2019, 04:27 (vor 1586 Tagen) @ Otto Lidenbrock2485 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 22.12.2019, 04:40

Also ich persönlich finde den sogenannten "Sozialstaat" prinzipiell
ausgezeichnet. Rentenversicherung, Krankenversicherung,
Arbeitslosenversicherung und Pflegeversicherung sind doch für das Leben
einer Bevölkerung zunächst einmal als uneingeschränkt positiv zu
betrachten, weil die Sorgen um das Dasein beträchtlich vermindern helfen -
was soll daran schlecht sein?

Hallo,

auf deine Aufzählungen und die Frage - würde man spontan sagen - Genau, was soll an so vielen positiven Aspekten schlecht sein?

Was ist an Kuchen schlecht, was ist an Alkohol schlecht, was ist an Zucker schlecht .... usw. zu aller erst einmal, die uneingeschränkte Verfügbarkeit. Früher z.B waren diese Dinge für Kinder nicht verfügbar und wenn, dann nur sehr eingeschränkt - es waren Ausnahmen.

Alle positive Dinge müssen limitiert sein, sind sie das nicht so liegt es in der Struktur dieser positiven Dinge, dass sie sich immer ins Gegenteil verkehren.

Die Struktur der positiven Dinge zieht jeden Menschen in den Materialismus. Die Realität sieht aber so aus, dass Materialismus grundsätzlich vergänglich und unbeständig ist. Wir werden geboren - und mit Geburt ist nur eines sicher, der Tod. Dazwischen ist eine Zeitspanne X ...

In dieser Zeitspanne X alles auf den Materialismus, also die positiven Dinge zu justieren, geht völlig an der Realität vorbei in der wir leben. Daraus kann nur etwas entstehen - und das ist Leiden.

Das heutige Leiden wird wieder z.B. mit Medizin gelindert - das uns im Idealfall der Sozialstaat frei Haus liefert. Ein klassischer Teufelskreis ..... und das meine ich jetzt wörtlich. Dieser Teufelskreis ist in einem Sozial/Wohlfahrtstaat die Staatsdoktrin. Der Witz dabei ist, jeder Sozialstaatsteilnehmer muss das mit seiner eigenen Lebensleistung finanzieren und auch noch den ganzen --tiefen Satansanteil des politisch, geistigen Establishments.

So lange das nicht jeder für sich selbst klar erkennt, werden die Ketten die euch knechten von euch selbst geschmiedet.

Das Grundproblem ist nicht das Staatsmodell, sondern was wollt ihr wirklich, Materialismus und Vergänglichkeit oder wollt ihr einen Weg jenseits davon einschlagen. Diesen Weg müsst ihr allerdings selbst finden, denn nichts abseits der Autobahn Materialmus ist mit grossen leuchtenden Wegweisern gepflastert.
Gruss

PS: Der Schutzheilige des Wohlfahrt/Sozialstaates könnte Midas sein --
Über seine Gier und Dummheit gab es etliche antike mythische Anekdoten, beispielsweise die folgende:

Um so weise wie Silenos zu werden, glaubte Midas, genüge es, ihn zu fangen. Er stellte ihm eine Falle, indem er einer Waldquelle Wein beimischte,aus der Silenos trank und berauscht einschlief. Dionysos, der seinen alten Lehrer vermisste, musste dem König für dessen Freigabe einen Wunsch erfüllen. Midas wünschte sich, dass alles, was er berühre, zu Gold würde. Der Wunsch wurde ihm gewährt. [[zigarre]]

--
Buntschland bald platt?
Mir doch egal, solange mein Geld aus dem Bankomaten, mein Strom aus der Dose, mein WiFi aus der Luft, mein Wasser aus dem Hahn und meine Fressalien auf den Tisch kommen! [[freude]] ©n0by
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