Macht vs. Gewalt
Du musst dich von der Vorstellung lösen, dass Macht mit einer
auszuübenden Handlung gleichzusetzen ist.
Nein, Ashitaka, muss ich nicht. Ich muss mir nicht das selbe vorstellen, was Du Dir vorstellst.
Ich weiß wie sehr dich das
stört, wo du dich gedanklich doch am liebsten in kausalen
Ursache-/Wirkungketten aufhälst.
Stört mich kein bisschen, mich in logischen Welten zu bewegen.
Aber Macht ist keine Handlung, ist eine
Fähigkeit, ist das Mögliche in uns begrenzten Handlungsräumen.
Macht ist eine Fähigkeit, die ohne handelnde Subjekte nicht definierbar ist.
Dir schweben beim Gedanken an Macht/Zentralmacht Bilder von Königen und
den Knechten im Kopf. Sie sind jederzeit auswechselbar,
Nein, nicht jederzeit; sondern ausschliesslich dann, wenn die Zeit, (der Zeitgeist des Schwarms) reif ist.
weshalb du den
Massen die Macht zuschreibst.
So ist es grosso modo, auch wenn im Schwarm nicht jeder gleichviel Charisma und Einfluss an den (tristen All-) Tag legt.
Handlungen über Handlungen, statt ehrlich zu
sein und die Machtverhältnisse (Fähigkeiten & Unfähigkeiten) zu
erkennen.
Du mit Deiner Ehrlichkeit. Lass' doch die Moralkeule im Schrank. Das ist doch kein Argument.
Weil du den Machthalter in unserer Gegenwart nicht ausfindig machen
kannst, schlußfolgerst du voreilig, dass es eben keine Zentralmacht gibt,
dass die Fähigkeit in Wahrheit eine dezentral ordnende ist.
Ganz falsch. Meine Schlussfolgerung ist nicht einfältig monokausal determiniert, sondern basiert, wie ich dir ehrlich versichern kann, auf gründlichen Ueberlegungen und Beobachtungen.
Wir erleben
tagtäglich die begrenzten zentrisch geordneten Handlungs-/Machträume,
Fähigkeiten weniger (z.B. Abgabenfestsetzung, -erhebung, -vollstreckung,
Das habe ich Dir bereits am Beispiel der Schweiz widerlegt. Aber indirekt-demokratische Schwärme funktionieren letztlich auch so, weshalb ein Däne und ein Schweizer auch kein nennenswert unterschiedliches Dasein fristet. Andere Schwärme organisieren sich auf der Basis eines Führerkults, weil dies, je nach Konstellation und Zeitpunkt, gerade dem Zeitgeist einer Mehrheit entsprechen kann. Noch ist es hierzulande nur eine Minderheit, die einen Imperator herbeisehnt.
oder auch die Teilnahme an geldpolitischen Operationen), die den Massen
gegenwärtig eben nicht zustehen.
Der Schwarm delegiert, weil er die entsprechende Fähigkeit hat.
Ich zerreiße dir diese vom Wahn gekennzeichnete Vorstellung, dass dein
Schwarm aus sich selbst heraus, aus dem Willen des Schwarm, aus einer
Schwarmmacht, entstanden ist und eine Zentralmacht verhindert.
Du zerreisst mir gar nichts. Du zelebrierst Deine Verschwörungstheorie mit den Netzwerken, die du sogar mit Namen zu kennen glaubst.
Der Schwarm
den du zu sehen glaubst ist nur deshalb, weil er ohnmächtig ist, weil du
nach Macht schwärmst, den Willen in dir trägst. Um die Auswechslung der
Halter geht es nicht, sondern es geht um die Frage, weshalb dein Schwarm
überhaupt einen Halter braucht,
Weil er es will. Der Wille bemächtigt/befähigt den Schwarm, sich so oder auch anders zu organisieren. Vgl. „Die Welt als Wille und Vorstellung“.
der eben Fähigkeiten (Zenrtalmacht)
erlangt, die der Schwarm nicht hat. Sonst ergäbe auch dein Austausch des
Halters keinen Sinn.
Ein humanoider Schwarm hat so wenig eine Zentralmacht wie jeder andere Organismus. Sei es ein Käfer, ein Individuum, eine Gemeinschaft, eine Gesellschaft, die ganze Flora und Fauna, der Planet, die Galaxie usw.
Weit und breit keine Zentralplanung auszumachen. Das entspricht einfach nicht der biologischen Realität.
Der aufmerksame Leser bemerkt, dass du den Willen zur Macht mit der Macht
verwechselst.
Du kommst keinen Trippelschritt weiter. Das hatten wir alles schon. Die Macht ist eine kausale Folge des Willens zur Macht. Aber nicht nur. Auch das Gegenteil, Hassos Leitspruch: 'Niemandes Herr – Niemandes Knecht' kann, wenn die Zeit reif ist, zu einem mächtigen Slogan werden.
Der Schwarm ist ohnmächtig, aber, und das muss klar werden,
willentlich.
Der Schwarm ist alles gleichzeitit. Mächtig, ohnmächtig, willentlich. So wie es der Planet Erde als autopoietisches System eben auch ist: Mächtig und ohnmächtig. Er treibt halt kausal und autopoietisch, zentralmachtlos irgendwo hin.
Wenn wir Gemeinschaft und Gesellschaft unterscheiden wollen, dann taugt der Begriff der Macht nicht viel. Macht gibt es in beiden Organisationen. Was sie unterscheidet, ist die Gewalt. Gemeinschaft basiert auf organisiertem Konsens, Gesellschaft auf organisierter Gewalt. Deshalb nenne ich den Staat die Organisierte Gewalt. Letzlich trifft das auf den ganzen Schwarm zu. Es ist eine autopoietisch organisierte Gewalt, ein kranker Organismus wider die menschliche Natur.
Die Fähigkeit Abgaben einzutreiben hat nicht der Schwarm.
Natürlich hat er sie. Leider!
Man stelle sich
eine solche dezentrale Fähigkeit (macht) einmal vor.
Ja, stell Dir das einmal vor!
Auch das System von
Organen (der Organismus) kann keine Zentralmacht sein, wie du behauptest.
Hä? Du behauptest Zentralmacht. Ich nicht! Kein Organismus ist zentralmacht-gesteuert. Das widerspricht der Autopoiesis.
Überhaupt ist dein biologischer Organismus ein, wie bereits angemerkt,
abartiger Vergleich.
Humanoide Gesellschaften sind nunmal biologische Organismen. Ich kenne keine abiotischen Gesellschaften, ausser aus Science Fiction Filmen.
Die Zentralmacht, mit der wir es zu tun haben ist als eine kognitiv
begrenzte Fähigkeit zu verstehen, die zentrisch ordnet.
Ja ja, Deine Netzwerke (Götter). Das ist deine Welt. Götterwelten sind Vorstellungswelten, aber nicht Realität.
Der Schwarm strebt
nicht nach einer solchen Zentralmacht, sondern lässt diese auf sich im
Sinne einer Machtzession wirken, weil er Macht will, weil der Schwarm
ohnmächtig ist.
Der Schwarm lässt Macht auf sich wirken, weil er Macht will, weil er ohnmächtig ist.....???
Ist Dir klar, was Du da schreibst?
Der Schwarm will etwas vom Kuchen ab, Machtabtretung.
Sag' ich ja. Er delegiert Machtfunktionen an diese und jene, weil er es will und weil er die Fähigkeit dazu hat. Ob man das Macht oder Ohnmacht nennt, ist Geschmackssache. Es trifft beides zu. Jedenfalls ist es Ursache.
Er
hat sie nicht. Er wechselt vielleicht die unbeachtlichen Halter der
Zentralmacht aus (darf mal dieser mal jener Farbe einen Wert beimessen),
aber er hat dadurch niemals selbst die Zentralmacht. Sonst würde er ihre
Halter nicht benötigen.
Der Schwarm ist die Macht. Sein Wille geschieht. Die Delegationen verkörpern nicht die Macht, sondern lediglich Knotenpunkte im Organismus. Einzelteile und Organe im Organismus als Zentralmacht zu betrachten, ist eine absurde Betrachtungsweise.
Und wer ganz genau aufpasst, der merkt wie absurd du schreibst. Denn mal
schreibst du, dass es Zentralmacht überhaupt nicht gibt, dann bestimmt bei
dir wieder der Schwarm, wer die Zentralmacht hält. Alberheit in
Perfektion!
Nein, ich schreibe nicht, wer die Zentralmacht hält, weil es eine solche bekanntlich nicht gibt.
Ich schreibe, dass der Schwarm als autopoietisches System sich selbst organisiert und Funktionen delegiert: zum Beispiel das Eintreiben von Abgaben zwecks Umverteilung.
Das Monster ist weder der Halter, noch diejenigen die überr einen solchen
entscheiden, sondern das gehaltene, die begrenzende und zentrisch
anordnende Fähigkeit (Zentralmacht).
Fähigkeiten ohne Halter sind inexistent.
Der Wille der Massen ist nicht Macht.
Und ob.
Die Massen wollen keine eigene
Macht,
Sie haben sie aber. Wenn sie mehrheitlich wenig Macht und stattdessen voll bevormundet werden wollen, dann haben sie die Macht, sich von Delegierten bevormunden zu lassen. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein!?
sondern dass Ihnen Macht aus einer Zentralmacht abgetreten wird.
Genau umgekehrt.
Diese abgetretene Macht betrachtest du als eine über der Zentralmacht
stehende, sie veralbernde Fähigkeit, bist unfähig die Abtretung zu
erkennen. Hätte die Masse die Macht, würde könnte es keine Abgaben und
begrenzte Geldschöpfungen geben.
Doch, und nur dort. Wo keine Massen unterwegs sind, gibt es keine Abgaben und keine Geldschöpfung.
Jeder, der dir dies klar zu machen versucht, wird von dir in die
Vergangenheit und Zukunft, in die Vorstellung von Ereignisketten geführt,
mittels derer du zu suggerieren versuchst, dass gegenwärtig jeder Gedanke
an die Zentralmacht falsch sei.
Ja, das ist Aberglaube.
Indem du so flüchtest, verhinderst du jede
Diskussion über die Machtordnung, den Machtkreislauf.
Im Gegenteil. Ich schenke Dir die intensivsten Diskussionen über die Machtordnung.
Undank ist der Welten Lohn .....
Dass du ganze
Absätze, in denen jemand darauf eingeht, dass die Massen nicht die Macht
haben Geld zu schöpfen, unberücksichtigst überspringst (von dem durch
Zentralmacht verliehenen Geldcharakter willst du nicht wissen!), fällt nur
wenigen aufgrund deiner Fluchtversuche und Reisen in die Zukunft auf. So
wird jeder Gedanke über das gegenwärtige Machtsystem zersetzt.
Das ist der Hammer! Geht es noch verkehrter? Ich schreibe direkt unter deine Argumente die jeweiligen Antworten, wogegen Du hier einen einzigen Monolog herunterbetest, ohne auf alle meine Argumente aus dem Vorbeitrag zu antworten. Nun mach' ich die ganze Arbeit noch einmal.
Wie gesagt, es gibt zwei Absätze in deiner ansonsten nerventötenden
Veralberung, die dir sofort den Stecker ziehen:1. Zarathustra behauptet es gibt keine Zentralmacht
Dann diese Behauptung:
Gratuliere! Der Schwarm bestimmt willentlich oder unwillentlich, wer
Zentralmachthalter wird.
Das war ja Deine Aussage. Und daraus folgt, dass der Schwarm bestimmt. Folglich kann es keine Zentralmacht über ihm geben.
2. Zarathustra sieht niemand anderen, als den Schwarm als Machthalter:
Dann diese Behauptung:
Die 'Ohnmächtigen' halten ihre Delegierten solange an der Macht, bis
sie
neue Figuren und Ordnungskräfte delegieren.
Ich korrigiere nur ein Wort: Die 'Ohnmächtigen' halten ihre Delegierten
solange an der Zentralmacht, bis sie neue Figuren und Ordnungskräfte
(Zentralmachthalter) delegieren.
Korrektur überflüssig. Die Delegierten haben das bisschen Macht, jene Funktionen auszuüben, die an sie delegiert wurden.
Die Massen schwärmen nur, wollen ihren
Willen umsetzen und stellen aufgrund der Ohnmacht ihrer Gefangenschaft
fest, dass es dafür Zentralmächte bedarf, dass sie Zentralmachthalter
wählen müssen, um ihren Willen in einer Richtung zu lenken.
Die Ameisen haben die 'Macht', die 'Königin' zu füttern, weil sie es so wollen.
Es gibt keine Zentralmacht.
Wenn der Schwarm und Teile im Schwarm diese oder jene Lobbyisten füttern wollten, weil sie sich davon dieses und jenes versprachen, dann machten sie es eben.
Diese Wahl
ist in einer vollständigen Analyse des Systems keine Macht.
Wille ist Macht und Ohnmacht zugleich. Wille hat Macht, etwas zu bewegen, ist anderseits aber auch Ohnmacht, weil er ein blinder Trieb ist: ewig strebend, leidend, irrend.
"...das menschliche Daseyn, weit entfernt den Charakter eines Geschenks zu tragen, hat ganz und gar den einer kontrahirten Schuld. Die Einforderung derselben erscheint in Gestalt der, durch jenes Daseyn gesetzten, dringenden Bedürfnisse, quälenden Wünsche und endlosen Noth. Auf Abzahlung dieser Schuld wird, in der Regel, die ganze Lebenszeit verwendet: doch sind damit erst die Zinsen getilgt. Die Kapitalabzahlung geschieht durch den Tod."
Die Wahl der
Milliarden ist kein Kind der ersten Stunde, sondern Machtzession.
Ja, Machtzession von der ersten Stunde: Einige Wenige zedierten Funktionen an Delegierte, und dann wurden es immer mehr und mehr.
Dein Zirkelschluss ist der Schwarm, der Vergleich mit der Natur, welcher
wie ein erträumter biologischer Organismus, ohne vorherige Entmächtigung
durch Zentralmacht die Fähigkeit (Macht) besitzen soll, Abgaben zu erheben
oder Geld zu schöpfen.
Ja, biologisch, nicht abiotisch.
Kopflos sind wir kein Schwarm, gäbe es nicht
einmal jemanden, der einen solchen begründen (festhalten) und beobachten
könnte. Deine biologischen Vergleiche, der Versuch, den Schwarm als
naturgegeben darzustellen, schlägt fehlt!
Was soll er denn sonst sein, wenn nicht naturgegeben? Gottgegeben?
Ich sag's ja, Du verkündest Religion statt Wissenschaft.
Mit dem Gedanken daran, dass für die Entstehung des Schwarms bereits
Zentralmacht notwendig ist, zieht man dir ebenfalls den Stecker:Aus der früheren Diskussion:
Ashitaka: "Letztere (Zentralmacht) ist in ihrer krebsartigen
Ausbreitung Voraussetzung, damit dein wie auch immer gedachter Schwarm
überhaupt existiert."Zarathustra: "Ja, das ist nicht falsch. Chimären (Götzen) sind in
der Tat die Voraussetzung, dass die Dezentralen so funktionieren, wie sie
funktionieren: Als Schwarm auf der Basis dunkelsten Aberglaubens.
So entstehen Kirchen und Steuerämter."
Inwiefern soll das nun mir den Stecker ziehen, und nicht etwa Dir?
Ja, Zentralmacht ist Voraussetzung dafür, dass der Schwarm überhaupt
entsteht.
Nein. Voraussetzung dafür ist, dass erstens eine Gruppe Funktionen delegieren will und zweitens jemand diese Funktionen ausüben will.
Das ist eine Huhn- und Ei-Frage. Was war zuerst? Vor dem Huhn war das Nichthuhn, und vor dem Nichthuhn war das Nichtnichthuhn. Evolution halt. Oder Wissenschaft vs. Kreationismus.
Die Glaubenserweckung ist das erste Werkzeug der Zentralmacht,
Wer hier wen wann und wie genau erweckt hat, 'weiss' niemand ausser den Gläubigen.
Müssig, darüber zu spekulieren.
schon bevor sie jemanden dazu überredet, anderen die Köpfe einzuschlagen,
Menschen, Gemeisnchaften gewaltsam zu unterjochen. Damit wird seit
frühesten Tagen die zentrische Ordnung installiert und bewahrt, indem die
Vorstellung einer Quelle des Seiens angeboten wird. Die Physik / Kosmologie
ist spätestens seit Hawking zu einem albernen Ersatzangebot verkommen.
Was sagt Helge dazu?
Aber zurück zur Macht:Die Mehrheit wird betrogen,
Ja, Machtausübung ist grösstenteils Selbstbetrug und Aberglaube.
will aufgrund einer fehlenden Wahrnehmung des
Machtsystems zur Macht greifen.
Sie wollen es nicht nur, sie tun es auch.
Weil sie ohnmächtig ist, weil sie dieser
Zustand der Entmächtigung, den sie ursächlich nicht zu verantworten hat,
verfolgt, sie erdrückt und jeden Einzelnen in eine das menschliche Wesen
zerstörerische Angst verfallen lässt. Des Betrugs bzw. der Illusion
wegen, nicht weil die Menschen krank sind.
Doch, das ist eine schlimme Krankheit, eine pandemische, selbstmörderische.
Der Mensch ist weder Krüppel,
noch ist er krank.
Durch und durch. Bis in die Eingeweide.
Das System ist krank und zwingt gesunde Menschen
Krankheit bezieht sich immer auf biologische Organismen und nicht auf abstraktes.
aufgrund ihrer Entmächtigung zu Taten, die ihnen am Ende nur Sinnlosigkeit
bieten.
Die Macht zum Selbstbetrug.
Damit die Ohnmacht deer Massen so wenig wie möglich bewusst wird, damit
die Ordnung so lange wie möglich bestehen bleibt, wurde der Machtkreislauf
installiert.
Die sogennten Mächtigen (Delegierten) sind mindestens so ohnmächtig wie die Massen, einem Selbstbetrug unterworfen.
Getreu dem Motto: Nicht mehr nur Abgaben abfordern (nur kurze
Zeit möglich!), sondern etwas zurückwerfen, Entscheidungsfreiheit
anbieten, einen Machtkampf aller am laufen halten (Machtkreislauf).Stürzt der Zentralmachthalter, ist die Fähigkeit nicht besiegt, wartet,
solange Massen nach Macht strbene, stets ein neuer Zentralmachthalter und
wird fähig.
Das ist die Macht und der Wille der Masse, Funktionen zu delegieren. Punkt.
Du verstehst nicht, dass die Ereigniskette nur über den
jeweiligen Halter entscheidet, nicht aber über die Zukunft der gehaltenen
Fähigkeit.Die Fähigkeit kann an beliebige Träger gebunden sein.
Nein, ausschliesslich an die von der Masse Delegierten.
Erst wenn du die
Zentralmacht als Fähigkeit vom Träger trennst,
Kann man nicht. Ohne Träger keine Fähigkeiten.
merkst du, dass es keine
Schaltzentrale gibt, die man stürmt, um die Zentralmacht auszuschalten.
Sag ich ja. Das Problem sitzt überwiegend in der Peripherie; nicht an den Knotenpunkten.
Es
ist ein ständiger Abgrenzungsprozess, zwischen Macht und Ohnmacht. Dein so
natürlicher Schwarm ist leider nur nach einer Entmächtigung, durch
anschließende zentrisch geordnete Bemächtigung (durch Machtzession einer
Zentralmacht) denkbar.Wir sind eben keine Fische.
Aber eine Gesellschaft; ein autopoietischer Organismus. Das verstehst Du lustigerweise nicht.
Denn der Schwarm wird durch Zentralmacht
organisiert, geordnet und schwärmt entmachtet umher.
Phantasmen. Autopoietisch heisst selbstschaffend.
Der
Zentralmachthalter (dein Personifizierungswahn) ist dabei uninteressant.
Der Personifizierungswahn ist bei Dir zu suchen, bei den Netzwerken, die Du schon dem Namen nach ausmachen zu können glaubst.
Vom Willen zur Macht getrieben (du verwechselst Willen ja gerne mit Macht).
Nein, gerne nicht.
Und zur Behauptung, dass wir alle Abgaben befürworten: Ich will keine
Abgaben, sondern muss sie zahlen.
Nein, Du postulierst Passivität und Gehorsam, und damit Abgaben.
Gäbe es das Angebot eines Freibetrages
für mein Einkommen bzw. wäre es weiterhin möglich, sich an Unternehmen
mit Verlustvorträgen zu beteiligen, ich würde, sofern ich genug aus ihnen
heraus in mein Privatvermögen pressen kann, nicht nein sagen, sondern der
erste sein, der sich darauf stürzt.
Ja, aber einer Abgabenerhöhung für die Allgemeinheit würdest Du zustimmen, wenn Du siehst, dass ansonsten das System gefährdet ist.
Noch ein paar Fragen zum Abschluss:
1. Freiheit steigert für Zarathustra den Wert des Geldes?
Ja. Wie bereits erläutert, korreliert der Wert des Geldes mit der relativen Freiheit der Wirtschaftenden.
2. Ist Freiheit die Basis für breite Wirtschaftsräume?
Nein. Auch unter feudalen Abgabensystemen wurde breit gewirtschaftet. Halt weniger effizient.
3. Ist Freiheit für Zarat das Fundament, welches dem Geld einen Wert
schenkt?
Die höchste Freiheit ist dort, wo kein Geld und kein Staat die Menschen drangsalieren.
Ist diese Freiheit an sich einmal verloren, geht es nur noch um relative Freiheit.
Gute Ruhe
Zara