Bitcoin kennt keine Bank-'Feiertage'; das werden immer schneller immer mehr Leute realisieren

Zarathustra, Mittwoch, 29.07.2015, 10:50 (vor 3480 Tagen) @ Ashitaka3383 Views
bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 29.07.2015, 11:23

…weil die US-Navy den persischen Golf, den Suez-Kanal und den
Panama-Kanal bewacht (und diverse Pipelines und andere
Schifffahrtsrouten).
Hört sie damit auf, ist das Geld in der Schweiz im Handumdrehen

wertlos.

Deswegen müssen die Schweizer Banker auch zähneknirschend Milliarden

und

Abermilliarden (geforderter Beuteanteil) an die USA abtreten, wenn die

mit

dem Daumen winken.


Zara ist dem Abgerglauben verfallen, dass man die gegenwärtig notwendige
Macht des Staates für ein Geldsystem durch seinen albernen
Kausalitätenbrei (in Wahrheit schöpft Zara oder BMW Geld, Tralala)
wegradieren kann.


Nein, die Dezentralen radieren die Zentrale nicht weg, sondern halten diese auf Trab.
Wie die Ameisen die 'Königin'. Die wollen das so, und deshalb tun sie es. Sie haben die Macht dazu.
Bei den Bonobo und den vorpatriarchal (vor Ausbruch der Epidemie/Pandemie) organisierten Menschen wollen die Individuen sowas mehrheitlich nicht, und demzufolge konstruieren sie sich keine derartigen Zentralen, wo alle Fäden (Willensbekundungen) zusammenlaufen; ersticken im Gegenteil jegliches Machtgehabe Einzelner bereits im Keim.

Zeilsetzung: Zu suggerieren, dass Geld auch dezentral
(ohne zentrisch ordnende Macht) funktioniert.

Nein, das suggerierte ich nirgends. Was ich suggeriere ist das, was ich schreibe, und nicht das, was Du in meine Schreibe hineininterpretierst. Dir geht einfach die Lesekompetenz ab.
Ein Schwarm (Organismus) hat keinen zentralen Willen. Je nach Stand des Zyklus und 'social mood' (Prechter) will eine Uebermacht im Schwarm mal dies, mal jenes.

http://3.bp.blogspot.com/-6c5iWZ6JGgA/UqSALjP2qGI/AAAAAAAAAJY/bfZXtUQeNNE/s1600/Grand_S...

Er ist ein typischer
Privatgeldapostel, wie man an seinen Bitcoin-Albernheiten beobachten kann.

Ja, weil: „The Bitcoiners are going to totally destroy your society and your laws.“ Und nicht, weil ich jemals hier suggiert hätte, es würde eine Zukunft 'ausschliesslich privaten Wirtschaftens' auf uns warten. Gewirtschaftet wird nur in der Society (Kapitalismus/Sozialismus/Feudalismus), nicht aber in der Community.
Das habe ich Dir bereits mehrfach erklärt, aber Du ignorierst es konsequent. Silke zum Beispiel hat diese Botschaft längst kapiert. Warum Dir dies nicht gelingt, ist mir schleierhaft.

Wenn dem Leser tiefere Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge klar sind, so
glaubt er, könne man davon ausgehen, dass es in Wahrheit keine
Zentralmacht gibt,

Genau. Die Dezentralen haben die Macht, sich zu organisieren, wie sie wollen: Mal mehr, mal weniger, mal überhaupt nicht bevormundet. Das ist der Zeitgeist, und der hockt nicht in einer ominösen Zentrale.

dass es auch egal sei, sich darüber Gedanken zu machen.

Keineswegs.

Dem Leser will er somit suggerieren, dass Zentralmächte in Wahrheit keine
klar vorhandenen "Fähigkeiten" sind, sondern dass es sich um kausale
Handlungs-/Ereignisketten handelt.

Ja, der Weltenlauf ist kausal, nicht FIAT.

Die Macht ist an keine Handlung gebunden! Denn Macht ist die Möglichkeit,
das Auftreten eines Ereignisses im Zeitpunkt der Macht zu verursachen. Die
von ihm suggerierte Vorstellung, dass ein Machthalter deshalb machtlos sei,
weil die Erlangung seiner Macht tiefere Ursachen hat, dies blendet die
Realität aus, in der Zentralmächte über eine Zeitspanne, d.h. "als
Fähigkeiten" (nicht als kausale Handlungen/Ereignisse) klar existieren.

Nein, real existiert der Schwarm (Hyperkollektiv) über eine gewisse Zeitspanne (Zyklus), bis die Dezentralen sich nicht mehr im Hyperkollektiv organisieren wollen, bzw. können. Sie entledigen sich in zyklischer Regelmässigkeit (Elliott) dieser Knotenpunkte und konstruieren sie wieder von neuem. Das sind die Spenglerschen Zyklen. Es gibt aber (zumindest) eine weitere Elliott-Ebene darüber: die zarathustrische: die ewige Wiederkehr der Gesundheit (beste aller möglichen Welten), und die dauert viel länger als die Phase der Krankheit (schlechteste aller möglichen Welten: Kollektivismus/Patriarchat). Naturgesetz!
Schopenhauer beschreibt hier nochmals eine weitere Ebene darüber, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Im Klartext: Der Kollektivismus - in all seinen widerwärtigen Ausprägungen - wird wieder verschwinden, und zwar für eine wesentlich längere Zeit, als er pandemisch wütete und Flora und Fauna terrorisierte. Dannzumal wird endlich wieder 'Ruhe im Karton' sein.

„Und bevor der nicht verschwindet und wir endlich wieder zu kleinen Solidargemeinschaften zurückkehren (van Creveld lesen) ist niemals Ruhe im Karton. Ihr wollt doch alle nur den absolut unhaltbaren heutigen Zustand verlängern. Das ekelt mich an.“ (dottore)

Und lass dich von Zara's Privatgeldfantasien nicht irritieren.

Das kommt mit der Erfindung der Blockchain so oder so, und zwar mit Macht. 'Die Netzwerke' spüren langsam, wohin die Reise geht im Schwarm. Sind halt immer ein wenig spät dran, während die Dezentralen den Takt vorgeben und der Zeit voraushinken.
Bitcoin (bzw. die Blockchain) kennt keine Bank-'Feiertage'; das werden immer schneller immer mehr Leute realisieren, und nicht nur die Pioniere.

http://www.coindesk.com/accenture-directors-blockchains-must-move-beyond-bitcoin/
http://www.coindesk.com/8-banking-giants-bitcoin-blockchain/

Geld ist
kein Produkt der Privaten, sondern eine Eigenschaft (Geld-Charakter), die
immer und ausschließlich durch Zentralmacht (Fähigkeit) einem Träger
(Ware, Schuldtitel) zugeschrieben wird (ob per Gesetz oder per derzeitigem
geldpolitischen Verfahren).

Die letzte Diskussion war deshalb so wichtig, weil Zara den Machtkreislauf
auszublenden versucht.

Keineswegs. Den Machtkreislauf im Schwarm beschreibe ich nur realistischer als Du.

Damit zeigt er allmählich seine wahre Gesinnung
auf.

Allmählich? Meine wahre Gesinnung zeige ich schon lange auf.
Die Knechte sind an der Macht.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=265050

Wobei hier noch anzufügen ist, dass die knechtische Gesinnung nicht ewig währt.

Zarathustra schrieb: „Der Staat kann es nur fordern, schöpfen tun
es die Unternehmen, die sich verschulden. Wenn der Staat es schöpfen
könnte, müsste er es nicht fordern.“

Der letzte Satz spricht Bände.

Sehr richtig.

Etwas, dass die Zentralmacht selbst
schöpfen kann, muss sie anderen nicht abfordern?! Es tut weh solche Sätze
hier zu lesen.

Ja, das merkt man, dass es Dir weh tut. Die Macht der Knechte, einen Führerkult zu organisieren, muss jeden schmerzen, der dessen gewahr wird.
Der Führerkult einiger Schreiber im DGF schmerzt mich besonders.

Man merkt, dass er den Machtkreislauf überhaupt nicht vor
Augen hat, sondern an ein von Privaten produziertes Gut Geld glaubt,
welches eine Macht bietet (aufgrund seiner Bitcoin-Besessenheit).

Je privater gewirtschaftet wird, desto werthaltiger das Geld. Die direkte Demokratie (Schweiz) hat folgedessen das werthaltigste Geld; Polizeistaaten/Gottesstaaten (sofern sie nicht über exportfähige Rohstoffe verfügen), das wertloseste.

Der
zweite Satz von Zarathustra zeigt, dass etwas grundlegendes, was in diesem
Forum seit Jahren immer wieder erklärt wurde, in Vergessenheit geraten
ist:

Der Machtkreislauf zwischen Zentralmacht und Ent-/Bemächtigten (ganz
abhängig davon, ob man Geld hat oder kein Geld hat)!

Nur die Zentralmächte (heute über Staaten, autorisierte ZBn) schöpfen
die Eigenschaft Geld, öffnen den Machtkreislauf durch Abgabenerhebung.

Nur der Schwarm schöpft Geld. Knotenpunkte sind lediglich ein (1) Bestandteil dieses Prozesses, wie die Lymphknoten in Deinem Organismus, dessen Hirn einer Selbsttäuschung unterliegt.


Herzlichst,

Ashitaka

Herzlichst,

Zarathustra


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