Das ist alles nur in Zaras Kopf!

Ashitaka, Mittwoch, 29.07.2015, 13:46 (vor 3479 Tagen) @ Zarathustra3052 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 29.07.2015, 14:04

Zara ist dem Abgerglauben verfallen, dass man die gegenwärtig notwendige
Macht des Staates für ein Geldsystem durch seinen albernen
Kausalitätenbrei (in Wahrheit schöpft Zara oder BMW Geld, Tralala)
wegradieren kann.


Nein, die Dezentralen radieren die Zentrale nicht weg, sondern halten
diese auf Trab.

Bleib bei dir. Du radierst die Zentralmacht (Fähigkeit) weg. Ich schreibe nicht von einer lokalisierbaren Zentrale, d.h. schreibe nicht von den zentralen Machthaltern, sondern über Machtordnungen (Fähigkeiten). Der Zentralmacht (Fähigkeit) ist ihr Halter schnuppe.

Bei den Bonobo und den vorpatriarchal (vor Ausbruch der Epidemie/Pandemie)
organisierten Menschen wollen die Individuen sowas mehrheitlich nicht, und
demzufolge konstruieren sie sich keine derartigen Zentralen, wo alle Fäden
(Willensbekundungen) zusammenlaufen; ersticken im Gegenteil jegliches
Machtgehabe Einzelner bereits im Keim.

Sofern du überhaupt von Individuen sprechen kannst. Aber darum geht es in unserer Diskussion nicht. Der Wille zur Macht ist nun einmal vorhanden. Liefer doch lieber eine Antwort auf die Frage "Warum?", statt dich selbst zu therapieren.

Zeilsetzung: Zu suggerieren, dass Geld auch dezentral
(ohne zentrisch ordnende Macht) funktioniert.


Nein, das suggerierte ich nirgends. Was ich suggeriere ist das, was ich
schreibe, und nicht das, was Du in meine Schreibe hineininterpretierst. Dir
geht einfach die Lesekompetenz ab.

Nein, ich lese dich höchst aufmerksam.

Ein Schwarm (Organismus) hat keinen zentralen Willen.

Das behauptet auch niemand. Der Wille zur Macht ist allgegenwärtig. Die Zentralmacht, die da den jeweiligen Haltern Abgabehoheit schenkt, die da Fähigkeit ist zu bestimmen, was Geld ist, wirkt zentrisch, kann nur deshalb eine solche Ordnung entfalten. Ein Schwarm hat weder einen zentralen Willen, noch die Fähigkeit (Zentralmacht) dazu Abgaben zu erheben. Das erträumst du dir, so wie BMW auf einmal Geld produziert. Have Fun!

Je nach Stand des
Zyklus und 'social mood' (Prechter) will eine Uebermacht im Schwarm mal
dies, mal jenes.

Wille ist nicht Macht (Fähigkeit), ist keine Zentralmacht (die Fähigkeit zentrisch zu ordnen). Der Schwarm hat keine Zentralmacht.

Wenn dem Leser tiefere Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge klar sind, so
glaubt er, könne man davon ausgehen, dass es in Wahrheit keine
Zentralmacht gibt,


Genau. Die Dezentralen haben die Macht, sich zu organisieren, wie sie
wollen: Mal mehr, mal weniger, mal überhaupt nicht bevormundet. Das ist
der Zeitgeist, und der hockt nicht in einer ominösen Zentrale.

Die Dezentralen haben den Willen, sich zu organisieren, haben den Willen Macht (Fähigkeit) zu beanspruchen. Es besteht nun einmal ein Unterschied zwischen Willen, Macht und Zentralmacht. Letztere ist in ihrer krebsartigen Ausbreitung Voraussetzung, damit dein wie auch immer gedachter Schwarm überhaupt existiert.

Dem Leser will er somit suggerieren, dass Zentralmächte in Wahrheit keine
klar vorhandenen "Fähigkeiten" sind, sondern dass es sich um kausale
Handlungs-/Ereignisketten handelt.


Ja, der Weltenlauf ist kausal, nicht FIAT.

Süß. Fähigkeiten sind aber keine Ereignisketten. Ich habe die Fähigkeit, 1.000 Arbeitsplätze zu vernichten. Die Fähigkeit ist nicht kausal. Du bist gedanklich beim Machthalter verfangen, denkst nicht in Fähigkeiten, sondern versuchst den Blick auf sie dadurch zu verhindern, dass du auf die Halter aufmerksam machst.

Die Macht ist an keine Handlung gebunden! Denn Macht ist die Möglichkeit,
das Auftreten eines Ereignisses im Zeitpunkt der Macht zu verursachen. Die
von ihm suggerierte Vorstellung, dass ein Machthalter deshalb machtlos sei,
weil die Erlangung seiner Macht tiefere Ursachen hat, dies blendet die
Realität aus, in der Zentralmächte über eine Zeitspanne, d.h. "als
Fähigkeiten" (nicht als kausale Handlungen/Ereignisse) klar

existieren.

Nein, real existiert der Schwarm (Hyperkollektiv) über eine gewisse
Zeitspanne (Zyklus), bis die Dezentralen sich nicht mehr im Hyperkollektiv
organisieren wollen, bzw. können.

Nochmal: Macht ist Fähigkeit, kein Wille. Und kann Zarathustra auch beantworten, wohin sich die Dezentralen organisieren "wollen"? Worauf ist der Wille gerichtet?

Sie entledigen sich in zyklischer
Regelmässigkeit (Elliott) dieser Knotenpunkte und konstruieren sie wieder
von neuem. Das sind die Spenglerschen Zyklen. Es gibt aber (zumindest) eine
weitere Elliott-Ebene darüber: die zarathustrische: die ewige Wiederkehr
der Gesundheit (beste aller möglichen Welten), und die dauert viel länger
als die Phase der Krankheit (schlechteste aller möglichen Welten:
Kollektivismus/Patriarchat). Naturgesetz!
Schopenhauer beschreibt hier nochmals eine weitere Ebene darüber, aber
das würde jetzt den Rahmen sprengen.

Nein, das lenkt von der Tatsache ab, dass du schon wieder bei den Konstruktionen (Handlungen/Ereignissen) fest hängst, statt ehrlich über Fähigkeiten nachzudenken. Der Schwarm hat z.B. keine Fähigkeit Abgaben zu erheben. Wenn das mit der Abgabenerhebung anders läuft (z.B. in der Schweiz Gesellschaftsverträge des Schwarms existieren), so zeige es mir.

Im Klartext: Der Kollektivismus - in
all seinen widerwärtigen Ausprägungen - wird wieder verschwinden, und
zwar für eine wesentlich längere Zeit, als er pandemisch wütete und
Flora und Fauna terrorisierte. Dannzumal wird endlich wieder 'Ruhe im
Karton' sein.

Hat nichts mit unserer Unterhaltung zu tun, sondern ist ein Blick in die Zukunft. Die sieht jeder anders. Der eine glaubt, es mache Peng und dann ist wieder Ruhe, der andere meint es mache Plopp und neue Zentralmächte entfalten ihre Ordnungen.

Und lass dich von Zara's Privatgeldfantasien nicht irritieren.


Das kommt mit der Erfindung der Blockchain so oder so, und zwar mit Macht.
'Die Netzwerke' spüren langsam, wohin die Reise geht im Schwarm. Sind halt
immer ein wenig spät dran, während die Dezentralen den Takt vorgeben und
der Zeit voraushinken.
Bitcoin (bzw. die Blockchain) kennt keine Bank-'Feiertage'; das werden
immer schneller immer mehr Leute realisieren, und nicht nur die Pioniere.

Natürlich. Das ist alles von Anfang bis Ende durchdacht. Respekt!

Geld ist
kein Produkt der Privaten, sondern eine Eigenschaft (Geld-Charakter), die
immer und ausschließlich durch Zentralmacht (Fähigkeit) einem Träger
(Ware, Schuldtitel) zugeschrieben wird (ob per Gesetz oder per derzeitigem
geldpolitischen Verfahren).

Die letzte Diskussion war deshalb so wichtig, weil Zara den Machtkreislauf
auszublenden versucht.


Keineswegs. Den Machtkreislauf im Schwarm beschreibe ich nur realistischer
als Du.

Hat dein Schwarm die Fähigkeit (Macht) Abgaben zu erheben? Wann wachst du endlich mal auf aus deiner NewAge-Denke, dass alles mit allem verbunden ist. Auf Fähigkeiten treffen deine kausalen Ketten eben nicht zu, sondern nur auf deren Erlangung (Handlungs-/Ereignisketten). Und weil du halt davon überzeugt bist, dass der Schwarm eines Tages die Abgaben erhebt, gehst du davon aus, dass es zu allen Zeiten, in diesem Augenblick, auch so sei. Ach geh mir, du bist ein Quacksalber.

Damit zeigt er allmählich seine wahre Gesinnung
auf.


Allmählich? Meine wahre Gesinnung zeige ich schon lange auf.
Die Knechte sind an der Macht.

Die Knechte sind nicht an der Macht. Du suggerierst diese Fähigkeit der Knechte nur. Die Knechte gäb es nicht einmal ohne ihre Ohnmacht!

Zarathustra schrieb: „Der Staat kann es nur fordern, schöpfen tun
es die Unternehmen, die sich verschulden. Wenn der Staat es schöpfen
könnte, müsste er es nicht fordern.“

Der letzte Satz spricht Bände.


Sehr richtig.

Ja, er offenbart, dass du den Machtkreislauf nicht verstehst.

Etwas, dass die Zentralmacht selbst
schöpfen kann, muss sie anderen nicht abfordern?! Es tut weh solche Sätze
hier zu lesen.


Ja, das merkt man, dass es Dir weh tut. Die Macht der Knechte, einen
Führerkult zu organisieren, muss jeden schmerzen, der dessen gewahr wird.

Nochmal, es geht nicht um den Machthalter (deinen Führer) sondern um Macht, um das Wesen dieser Fähigkeit. Deine Knechte haben nicht die Fähigkeit Abgaben zu erheben.

Der Führerkult einiger Schreiber im DGF schmerzt mich besonders.

Den interpretierst du selbst in die Sätze anderer. Deshalb schreibst du auch an vielen Diskussionen vorbei. Du schreibst deinen Gegenüber eine den Führerkult verehrende Rolle zu. Und sitzt den Tag über vorm PC und denkst dir das so aus. Was is los bei dir daheim? Dadurch, dass du das Monster (Macht/Fähigkeit) leugnest bzw. dich bzw. die Knechte selbst zu Monstern erklärst, wird es nicht besser. Das ist alles nur in deinem Kopf!

Je privater gewirtschaftet wird, desto werthaltiger das Geld.

Quizfrage: Wie wird privater gewirtschaftet?

Der
zweite Satz von Zarathustra zeigt, dass etwas grundlegendes, was in diesem
Forum seit Jahren immer wieder erklärt wurde, in Vergessenheit geraten
ist:

Der Machtkreislauf zwischen Zentralmacht und Ent-/Bemächtigten (ganz
abhängig davon, ob man Geld hat oder kein Geld hat)!

Nur die Zentralmächte (heute über Staaten, autorisierte ZBn) schöpfen
die Eigenschaft Geld, öffnen den Machtkreislauf durch Abgabenerhebung.


Nur der Schwarm schöpft Geld. Knotenpunkte sind lediglich ein (1)
Bestandteil dieses Prozesses, wie die Lymphknoten in Deinem Organismus,
dessen Hirn einer Selbsttäuschung unterliegt.

Der Schwarm erhebt keine Abgaben, hat diese an zentrische Ordnung geknüpfte Fähigkeit nicht. Wie sollte er?

Ruft der Schwarm: "Hey kommt alle, lasst uns uns selbst etwas wegnehmen"?

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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