Keine Zeitverschwendung

Ashitaka, Freitag, 31.07.2015, 01:41 (vor 3478 Tagen) @ Morpheus2949 Views

Hi Morpheus,

Nur ob so etwas einen "Mächtigen" interessiert oder nicht und die Bonobos
eben überleben oder nicht, entscheiden nicht sie, sondern der die Macht
hat, sie zu vernichten. Wie er zu der Macht kam, ist eine andere Frage.

Genau. Es ist eigentlich keine Frage des Machthalters, sondern eine Frage der Bewusstwerdung der Machtordnung (Ent- und Bemächtigungen). Dass diese Ordnung existiert, dass es eine Fähigkeit bedarf um zentrisch zu ordnen (Der Schwarm erhebt keine Abgaben, er hat auch keinen Zugang zu geldpolitischen Verfahren), diese Grundlage will Zarathustra aus irgendeinem Grund trivialisieren. Ich meine, er hat Gründe.

Dezentrale wollen sicher viel. Sie können sich nur ganz schwer und langsam
einigen und werden bereits von einer zentralen Macht bereits mittelfristig
aufgefressen.

Dass die Zentralmacht am Ende wieder kollabiert, ist eine ganz andere
Sache, aber ich will mich in diese Diskussionen hier nicht mehr verwickeln
lassen.

Und weil es eine andere Sache ist, bringt Zarathustra sie immer wieder in die Diskussion ein. Überall dort, wo es interessant wird, wird meiner Ansicht nach eindringlich klingender Brei serviert.

Sie sind reine Zeitverschwendung für uns Schreiber aber auch für die
Leser. Es werden keine Argumente ausgetauscht, denn ihr schreibt nur
nebeneinander her.

Mir geht es bei den Diskussionen um Zara dieses mal um etwas anderes.

Warum das immer mal wieder bei Zara passiert, ist mir bisher unklar.
Zwischendurch gibt es Phasen mit sinnvollen Beiträgen. Wahrscheinlich
verstehen wir alle sein großes Bild nicht, in das er unsere Beiträge
ständig einsortiert und die er dann aus diesem Bild beantwortet, das wir
jedoch nicht kennen.

Zara sagt: Einfach daran glauben, dass du Geld schöpfen kannst und der Schwarm Abgaben erhebt. Und sobald es zu der Überlegung geht, dass dafür ja eigentlich zentralistsiche Machtordnungen notwendig sind, trivialisiert man Zentralmächte und Ohnmächte der Massen dadurch, dass man mittels kausaler Zugriffe auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft so tut, als wären die Ordnungen der Gegenwart genau anders herum. Im Zweifel halt dadurch, dass in einem endgültigen Zusammenbruch keine Zentralmacht aufwartet und man deshalb schon gegenwärtig davon ausgehen kann, dass sich Gedanken über eine solche erübrigen. Et voila!

Wir werden ja sehen, was mit den Bitcoins passiert, wenn sie den
Mächtigen zu gefährlich werden.

Ich tippe je nach Zeitpunkt:

Wenn es ihnen früh auffällt: Werden es Interpretationen von
Steuergesetzen werden, die Bitcoin-Nutzer nachträglich in die Pleite
treiben.

Es werden wie immer die Oberfinanzdirektionen sein, die es anheizen werden. Werden die ersten Gewerbebetriebe mit auffälligen Handelsumsätzen geprüft, führt für irgendein Finanzamt kein Weg an FG/BFH vorbei. Sowas dauert 3-6 Jahre und der schwarze Handel ist vorbei. Egal ob am Ende Kapitaleinkünfte oder gewerbliche Einkünfte. Es wird ähnlich wie mit gewerblichen Grundstückshändlern laufen, so zumindest das, was man auf Fortbildungen am Rande hört.

Wenn es (zu) spät kommt, werden es "Anti-Terrorgesetze" werden, die
Bitcoins dann direkt mit Gefängnis und Vermögenseinzug bestrafen.

Oder so.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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