"wie ein Raubtier, das die Seinen frisst " passt vielleicht besser...
Lieber Ashitaka,
exzellent zusammengefasst.
Irgendetwas fehlt aber...
Ich glaube, die Korruption durch die Macht, der sich kaum jemand entziehen kann, weil er ja
1. Überlebenswillen für die eigene Person und
2. Überlebenswillen für seine Nachkommen in sich trägt und
als zivilisierter Mensch einen Sozialisationsprozess unter dem Regime der organisierten Gewalt durchlaufen musste im tiefsten Patriarchat überfrachtet mit Göttern und überflutet mit offener und verdeckter Gewalt.
Die Tragik der Allmende ist auch die Tragik unserer Spezies.
Das ist das Korruptionspotential, das die organisierte Gewalt nutzt, so wie die Römer die Männer besiegter Stämme in die eigene Armee eingegliedert haben.
Wer Geld benutzt und akzeptiert, lässt sich zwingen und gleichzeitig korrumpieren durch die dadurch erhaltene Option, andere Menschen damit zwingen zu können (zur Akzeptanz der eigenen Entschuldung durch das GZ, zur Nutzung der Macht gegen Artgenossen).
Er wird Teil der organisierten Gewalt.
Ich habe oft genug die Schritte erklärt und werde dies die
nächsten 40 Jahre gerne immer wieder tun, ob hier, in meinem Filmprojekt
oder hoffentlich auch mal auf einem gemeinsamen Treffen.
Nein, ich mache das alles mit viel Freude und Begeisterung. Würde mich
wirklich freuen, wenn wir da irgendwann noch mal zusammen finden. Bis dahin
bin ich dir dafür dankbar, dass du dich mir für Hinterfragungen und
Veranschaulichungen (mit ein wenig Pfeffer schmeckt es jedem besser)
bereitstellst.
Liebe Grüße
Silke