Wortfindungsstoerungen und Chlor ...

CrisisMaven ⌂, Montag, 15.06.2015, 10:22 (vor 3258 Tagen) @ StillerLeser11535 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 15.06.2015, 11:41

Wir haben ja aktuell den "Was mir seit 2 Wochen auffällt"-Faden zu Chemtrails, da wird angeblich Nano-Aluminium in großen Mengen ausgebracht (10.000e t pro Jahr), und das atmen wir ein.

Ja, da habe ich auch Wortfindungsstoerungen bekommen. Ob dieser dreisten unbewiesenen Behauptungen verschlaegt es einem tatsaechlich die Sprache. Und mir faellt, jedes Jahr wieder, auf, dass es mal wochenlang regnet, dann wochen- oder monatelang in bestimmten Gebieten trocken ist. Und dann denke ich, ist es so schwer zu kapieren, dass sich dieses Wetterverhalten auch in unterschiedlich langen und unterschiedlich langlebigen Kondensstreifen ausdruecken muss?

Aber, da wir ja das Wetter beherrschen und die Leute auch nach dem dritten geduldigen Erklaeren keine Ruhe geben und auch noch aufdringlich werden, nuetzt auch Sprachgewalt nicht. Ich habe mittlerweile erhebliche Intelligenz-Findungsstoerungen bei manchen Foristen.

Denn die Vergesslichkeit muss man uns "Alten" nicht unterstellen, man muss aber auch nicht alles als Neuling wieder diskutieren, statt die Forensuche zu bemuehen. Allerdings geht es auch da nie um dauerhafte Wetterbeeinflussung, denn ... die USA haben bestimmt kein Interesse an kalifornischen Zustaenden. Aber Lesen bildet nur den, der es tut. Was Alzheimer-Praevention waere.

Dazu kommt das Alu in Deos und Impfungen, sowie über die Nahrung (Alufolie, -töpfe).

Ja, man soll, das weiss man aber spaetestens seit nach dem Kriege, als rohstoff-engpassbedingt z.T. Aluminiumtoepfe in Haushalten Einzug hielten, niemals saure Chemikalien in Alumiumgefaessen zur Nahrungszubereitung verwenden.

Deos mit Alaun sind auch nicht foerderlich. Allerdings: der Alaunstab/-kristall war frueher unter sich nass rasierenden Maennern generationenlang zur Blutstillung verwendet worden, ohne dass man damals -trotz direkten Eintritts des Alumiumsalzes in die Blutbahn!- von gehaeuften Alzheimer-Faellen berichtete.

Andererseits war Alterdemenz damals auch nichts ungewoehnliches, man hat es fuer normal gehalten, es gab aber auch noch keine ausufernde Gesundheitsindustrie wie heute, die erst durch deren Finanzierung per Zwangsumlage und Leistungsausweitung entstehen konnte. Das heutige Gesundheitswesen erzwingt geradezu iatrogene Krankheiten, vor allem durch die Verschreibung inkompatibler Arzneien. Das hat explosionsartig zugenommen!

Alzheimer nimmt exponentiell zu, schon bei jedem 2. Toten kann Alzheimer festgestellt werden,

Ich glaube nicht, dass flaechendeckend obduziert wird. Obduziert wird in Krankenhaeusern, zur "Qualitaessicherung" und zu Lehrzwecken (wer sich einliefern laesst, stimmt zu!) - und frueher starben die Leute eher zuhause. Daher werden heute mehr durch iatrogene Effekte verstuemmelte Patienten obduziert und die gesunden nicht. Das fuehrt zu solchen Aussagen, vermute ich.

und bei jedem 10. ist es sogar die Todesursache.

Auch hier wieder: der Totenschein wird i.d.R. von einem relativ inkompetenten Arzt ausgestellt, was Todesursachen-Diagnostik betrifft. Nur in Krankenhaeusern dagegen wird von Pathologen (! das ist ein Facharzt!) die Todesursache nachvollzogen. Wenn man Alzheimer als Todesursache beweiskraeftig in jedem zehnten Fall feststellen wollte, waere das unbezahlbar, schaetze ich.

Alzheimerbetroffene sind oft viel jünger, als früher.

Ja, die Lebensgewohnheiten sind aber so: auf der Couch zuhause oder im Schulhof auf dem Maeuerchen hocken und in Smartphones starren. Es ist wirklich so einfach. Es faellt nichts vom Himmel!

Aluminium ist schwer im Verdacht, es wird bei Alzheimern regelmäßig im Gehirn gefunden.

Und bei Nicht-Alzheimer nicht, wenn man dort gar nie sucht? Das ist das Problem der sog. evidenzbasierten Medizin, dass sie ihren eigenen Schwanz jagt.

Nano-Aluminium kann aber durchschlüpfen, weil es so klein ist.

Das sehen andere anders, u.a. das Projekt DaNa2.0, dem einige der renommiertesten Universitaets-Institute angehoeren:

"Reine Aluminiumoxid-Nanopartikel passieren nicht die Blut-Hirn-Schranke. Gelöste Aluminiumsalze im Blut erhöhen nicht das Alzheimerrisiko" (Dana: Aluminiumoxid - Übersicht)

Wie dem auch sei, es gibt die Ansicht, dass die Alumium-Funde in Alzheimer Artefakte seien, verursacht durch Lagerungsgefaesse aus Alumium fuer die histologischen Schnitte. Zufaellig lernte ich aber einen der beteiligten Forscher kennen, der behauptete, das Ergebnis sei so eindeutig nicht, aber sei "geschoent" worden. Auch die Alufolien in z.B. Fruchtsaft-Packungen gaeben Aluminium-Ionen in den Saft ab, da die Plastikkaschierung an den Knickstellen/Falzen um 800% gedehnt und dadurch poroes wuerde; je laenger gelagert, desto mehr loesen Fruchtsaeuren Aluminium heraus.

Dennoch: bis zur Aluminium-"Panik" enthielten die meisten Zahnpasten Alumiumhydroxid als Schleifkoerper (seit bestimmt einem Jahrhundert bis ca. 2000); danach wurde panikartig auf z.B. Kaolin u.a. umgestellt; kannte einen Hersteller, den das voll erwischt hat ... Dennoch, obwohl die Haupt-Aluminium-Quelle seit Anfang des Jahrtausends wegfiel, steigen seither die Alzheimer-Faelle weiter munter an.

Wenn uebrigens schon Ausleitung, so glaube ich, dass allein eine Chelat-Therapie wirken koennte. Da aber im Forum Naturgesetze keine Gueltigkeit beanspruchen duerfen ...

Chelate sind jedenfalls kausal wirksam.

Seit ich dafür sensibilisiert bin, fällt mir das auch bei vielen anderen Leuten auf, die meisten davon nicht wirklich im Alter für sowas.

Ja, die Hirndurchblutung wird durch sitzende Taetigkeiten drastisch verschlechtert. Meine Meinung dazu ist ja sattsam bekannt, worauf ja @Mephistopheles in diesem Thread schon hinwies.

Ein krasser Fall, mir ist einmal der Name unserer Katze nicht eingefallen, ca. 30 Sekunden lang, dann war er wieder da.

Freud schildert den Fall einer Frau, die ihren Frischvermaehlten auf der Strasse nicht erkannte.

Meine wissenschaftstheoretische These: alle paar Jahrzehnte wechselt das Erklaerungs-Paradigma, von Verdraengung nun zu Alzheimer - die Phaenomene aber bleiben gleich. Die Ursachen werden verdraengt.

PS.: Sollte irgendjemand mein Geständnis zu Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen jemals in anderen Fäden gegen mich verwenden, um mich runterzumachen, dann ist KRIEG!

Nein, nein, Du bist ja hier ein Guter; Deine Art, Dich um Erkenntnisse zu bemuehen, schaetze ich, auch wenn ich die Methodik oft fuer wissenschaftsfern halte (und daher kritisiere, so wie oben - kein einziger Beleg, z.B. zu "jeder zehnte", "die Haelfte" etc.).

Ich halte z.B. die Wirkung von Glutathion fuer die, die bei ausreichend eiweissreicher Ernaehrung ohnehin saemtliche Alterskrankheiten verhindert. WENN man dem Eiweiss den Weg weist ... und das tut nur muskulaere Anstrengung. Dann schlaegt das auf die Psyche durch, da dann auch die Hirndurchblutung und die Naehrstoff-Versorgung des Gehirns (haengt von der Durchblutung direkt ab!), funktionieren.

Wenn man noch so viel in sich hineinkippt, es aber nicht ueber den Kreislauf verteilt, wird es wenig nuetzen!!!

Der Kreislauf aber kommt nur durch koerperliche Belastung in Schwung!

Einen anderen Aspekt wuerde ich aber auch noch einer Pruefung unterziehen: Umweltgifte, krank ohne Grund? ...

Coronaries Cholesterol Chlorine

("95% der Hühner, die gechlortes Wasser tranken entwickelten rasch Arteriosklerose ...")

Vgl. "Krank durch Chlor u. a. chemische Belastungen im Alltag"

Ich habe mir lange reiflich ueberlegt, ob ich hier ungewollt die alten Graeben wieder aufreisse, aber Natriumhypochlorit ist halt auch nicht ohne ...

Du bist ein Verfechter der Nutzung anorganischer Chlorverbindungen.

Und es gibt nunmal, wenn auch weniger gut dokumentierte, Zusammenhaenge zwischen anorganischem Chlor und neurologischen Ausfaellen. (Bei organischen Chlorverbindungen ist das seit jeher unstrittig.)

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
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