"Früher oder später geht's dahin. Mal einzelne, mal Grupppen. Diesmal endlich alle"
private (Alters)vorsorge wird unmöglich
gemacht,
Private Altersvorsorge in Geldvermögen dürfte gesamtwirtschaftlich mit
zum Dümmsten gehören, das je irgendeinem Volkswirt eingefallen ist.
Es existiert nämlich nicht.
Doch, es existiert, und zwar ohne Ende bis zum Ende. So wie alles gesamtwirtschaftliche. Egal ob flassbecksche oder österreichische Flausen. Das müsstest gerade Du Dir doch eingestehen können.
Die Geldvermögen sind in geschlossener Wirtschaft netto immer genau Null.
Immer. Keine Ausnahme.
Ja, und?
Einzelwirtschaftliche Grandiosprofiteure und ihre wissenschaftlichen und
politischen Handlanger in Deutschland brauchen hier erst gar nicht erwähnt
zu werden. Sie sind hinlänglich bekannt.
Mit "Staat" hat das aber gerade gar nichts, mit sog. "Privatisierung" fast
alles zu tun.
den Sparern werden jegliche Türen versperrt.
Let's hear it for the poor "Sparer": Oooooooh!
Immer schön drauf sparen auf den Geldvermögenshaufen.Was genau soll denn bei diesem "Geldvermögen auf den Haufen sparen" gutes
herauskommen? Mich würde das wirklich interessieren. Ist das so eine Art
Grundbedürfnis? Welches Gefühl wird dadurch befriedigt? Es muss einen
Grund geben.Was soll also dabei herauskommen?
Verzinstes Geldvermögen sparen und halten ist das Wesen des Kapitalismus.
Wodurch willst Du es denn ersetzen?
Die totale Individualisierung der Daseinsvorsorge? Na, Prost
Mahlzeit.
Es soll wieder von
der Hand in den Mund gelebt. Sklaven "von Staates Gnaden" - auf Gedeih
und
Verderb dem Staat ausgeliefert.
Der "Staat", bzw. genauer das öffentliche Recht, insbesondere in Form der
öffentlich-rechtlichen Teile des Arbeitsrechts, hat gerade erst für das
gesorgt was "Massenwohlstand" genannt wurde und dessen Abschmelzen hier von
Dir - mEn völlig zu Recht - beklagt wird.
Zurecht? Wer den Debitismus befürwortet, muss sich nicht beklagen über die ewiggleiche Endlösung. Kein Keynesianer und kein Oesterreicher.
Nur, mit Deiner aus diesem Umstand des Abschmelzenden Massenwohlstandes
abgeleiteten Staatskritik bellst Du aus meiner Sicht den völlig falschen
Baum an.Oder anders: wer die unterschiedlichen Interessen nicht unterscheiden
kann, wer der Mühsal scharfen Differenzierens bequem ausweichen möchte,
der bellt niemals Bäume, sondern meist gleich den ganzen Wald an.
Womit man nichts weniger getan hat als sich aus der politischen Praxis zu
verabschieden und so kaum etwas außer einer Biedermeierisierung bleiben
kann.Schöne Grüße
Für das Unlösbare gibt es keine Lösung.
Das Staatsproblem ist nicht zu lösen.
Früher oder später geht's dahin. Mal einzelne, mal Grupppen. Diesmal endlich alle.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=250729
Grüsse, Zara