Zur Finca habe ich @Elli geantwortet, der @Bär wird einfach enteignet werden, wie andere auch
Lieber Dragonfly,
bisher dachte ich, was ich hier nicht ändern kann, kann ich nirgends ändern.
Kinder, Verwandte, Bekannte sind hauptsächlich in BRD.
PS. Die Finca Bayano, unseren @Bär und andere Denkansätze sind mir
bekannt - sehe ich nicht als geeignete Optionen...
Ich auch nicht. Darf man fragen, warum fuer Dich nicht?
Ersteres ist ein US-Spielplatz, zweiteres ein potentielles Enteignungsobjekt.
über einen Ort auf der Welt, an dem man einen Versuch starten könnte:
Ich glaube, da faengt es schon an. Wo? Wie weit weg von Europa?
1. gemeinsam mit bis zu 120 Leuten + bis zu 120 Leute Nachbarn + bis zu
Das ist schon viel. Sehr viel. Hast Du Erfahrung mit so grossen
"Gemeinschaften"? Ob Kegelclub, Studentenverbindung oder Kirche?
Missverständnis.
Hier sitzen keine 100 Leute auf gepackten Koffern.
Ich wollte Erfahrungen von anderen Menschen hören und nicht aus dem Fernsehguck "Deutschland sucht den Superauswanderer..."
2. mit dem Wille zu Gemeinschaft, Wehrhaftigkeit, Kreativität und
zähem
Fleiß
Keine Anmerkung.
Doch, einen Videolink - recht trostlos, so wie viele andere.
3. unter anfänglichem Verbrauch der eingebrachten Potentia der
Beteiligten (Ersparnisse, Fähigkeiten, Substanz) (Umgehung des
Vorfinanzierungsproblems)
Viele Leute waeren auf Einkommen angewiesen. Wenn Du da nicht Autarkie
machen willst, wuerde das nur fuer Rentiers oder "home office" Leute gehen
(IT, Webprogrammierung, etc.).
Was soll ich den mit IT - @Rütli hat doch beschrieben, wie es bei ihm in Brasilien zugeht - das hörte sich spannend an.
4. in relativ stabilen klimatischen Verhältnissen in Fluss/Seenähe
Keine Anmerkung.
Doch, einen Videolink - recht trostlos, so wie viele andere.
5. Ohne Zugriff von Staaten oder anderen mafiösen Institutionen
Das ist schwierig. Sehr sehr schwierig. Besser waere es, hier unter dem
Radar zu fliegen (vielleicht sagt Dir "PT" etwas). Ich wuerde so was eher
verdeckt aufziehen. Da stimme ich mit einem anderen Forenmitglied
(personeliche Kommunikation) ueberein. Z.B. als "Feriendorf" mit
kommerzieller Ausrichtung. Wer da Gast ist und wer nicht, verschwimmt dann
leicht.![]()
Auch eine genossenschaftliche Struktur, in der intern erbrachte Leistungen
vermutlich nicht der Steuerpflicht unterliegen, kann interessant sein.
Ja, gute Denkansätze - oder eben zwei Tankfüllungen entfernt von der nächsten Stadt - gelaufen natürlich.
6. eine ensthafte Autarkiebestrebung zu unternehmen.
Das wird in einem Feriendorf mit Landwirtschaft am leichtesten zu
realisieren sein.
Aber nicht mitten in einem Staatsgebiet, außer der Staatsapparat ist schwach, dass man Dich in Ruhe läßt - dann droht ein anderer Schutzpatron.
1. die umgebenden besiedelten Gebiete staatsverseucht bleiben werden,
wenn
sie sich nicht von der An-archie infizieren lassen,
Es ist leichter den Staat zu vermeiden, als ihn zu bekaempfen. Wenn man so
einem Feriendorf nach ein wenig Oekoanstrich nach aussen geben kann,
erscheint man auch sehr harmlos.
Umweltaktivismus also. Juchtenkäfer retten....gute Idee.
2. man sich gegen Übergriffe von organisierten Gewalttätern jeglicher
Art wehren müssen wird.
Keine Anmerkung.
Konkurrenz im weitesten Sinne.
3.jegliche "zivilisatorische" Bequemlichkeit nicht vorhanden sein wird,
Jaja. Ich bin auch eher ein Stadtmensch. Bahnanschluss waere
nett.
4.ein Fehltritt, eine Infektion, eine Verletzung, eine Unachsamkeit zum
persönlichen Ende eines oder mehrer Gruppenmitgliedes führen werden.
Keine Anmerkung.
Du solltest Dir erst mal ueberlegen, wie weit Du bereit bist, von
Deutschland weg zu gehen. Als "Arbeitsloser Akademiker der alle paar Jahre
das Land wechseln muss" kenn ich die Welt recht gut. Asien, Sued Amerika,
USA, alles hat Vor- und Nachteile. Ich waere fuer so was am ehesten noch in
der EU oder Europa zu haben.
Danke für die Infos.
Liebe Grüße
Silke